Ulmer
ParkbetriebsGesellschaft
mbH
GESCHÄFTSBERICHT 2014
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1. AUFSICHTSRAT
2
2. GESCHÄFTSFÜHRUNG
2
3. ERGEBNISBERICHT
3
4. JAHRESBILANZ
17
5. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
19
6. ANHANG
20
7. BESTÄTIGUNGSVERMERK
25
8. BERICHT DES AUFSICHTSRATES
26
9. ERLÄUTERUNGEN ZUR JAHRESBILANZ
27
10.
ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
30
1
AUFSICHTSRAT
Vorsitzender
Oberbürgermeister
Ivo Gönner
Jurist
Stellv. Vorsitzender
Stadtrat
Herbert Dörfler
Oberstudiendirektor a.D.
2. stellv. Vorsitzender
Stadtrat
Gerhard Bühler
Bankkaufmann i.R.
Stadtrat
Reinhold Eichhorn
Techn. Oberlehrer i.R.
Stadtrat
Hartmut Pflüger
Architekt
Ltd. Stadtverwaltungsdirektor
Roland Häußler
Verwaltungsbeamter
bis 23.9.2014
Stadträtin
Katja Adler
Rechtsanwältin
bis 23.9.2014
Stadträtin
Dr. Karin Graf
Ärztin
Stadtrat
Dr. Hans-Walter Roth
Augenarzt
Städt. Baudirektor
Thomas Feig
Dipl.-Ing.
Stadtrat
Timo Ried
Apotheker
Stadtrat
Michael Joukov
Dipl.-Wirtschaftswissenschaftler
Stadtrat
Dr. Richard Böker
Professor
bis 23.9.2014
Stadträtin
Birgit Schäfer-Oelmayer
Buchhändlerin
Stadtrat
Martin Rivoir
Dipl.-Ing.
Stadtrat
Erik Wischmann
Dipl.-Ing.
ab 24.9.2014
ab 24.9.2014
ab 24.9.2014
GESCHÄFTSFÜHRER
Erster Bürgermeister
Gunter Czisch
Dipl.-Verwaltungswirt
Bürgermeister
Alexander Wetzig
Dipl.-Ing.
BETRIEBSLEITER
Prokurist
Klaus Linder
Dipl.-Ing.
2
ERGEBNISBERICHT
ZUM GESCHÄFTSVERLAUF UND ZUR GESELLSCHAFT
A. Überblick über den Geschäftsverlauf
1. Beschreibung der Geschäftstätigkeit
Die Ulmer Parkbetriebs-Gesellschaft mbH bewirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 in Ulm 7 öffentliche Parkhäuser und Tiefgaragen mit insgesamt 2.765 Stellplätzen.
Stellplätze
632
700
574
535
501
600
500
396
426
400
300
117
85 (89) (*)
200
100
0
Deutschhaus
Salzstadel
Am Rathaus
Zu (*)
Fischerviertel
Sedelhof
bis 3.02.2013
Spitalhof
Theater
CCNord
Wegfall von 4 Stellplätzen ab Februar 2013 durch Umbaumaßnahmen im Zusammenhang mit Aufbau Parkautomation
Parkhäuser
Salzstadel
Sedelhof
Fischerviertel
Congress Centrum Nord
Deutschhaus
Am Rathaus
Tiefgaragen
Baujahr 1980
Theater
Baujahr 1983
Spitalhof
Schließung am 3. Februar 2013
Baujahr 1984
Baujahr 1995
Baujahr 1999
Baujahr 2006
Baujahr 1969
Baujahr 1983
Außerdem werden im Auftrag der Stadt Ulm für die Tiefgarage Kornhaus mit 136 Stellplätzen Mietverträge
mit Dauerparkern abgeschlossen.
2. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen
Die Ulmer City, das Einkaufszentrum der Städte Ulm und Neu-Ulm mit einem Einzugsgebiet von Ravensburg, Kempten, Aalen, Göppingen bis Augsburg, verfügt über eine sehr große Anziehungskraft. Neben
dem vielfältigen Einzelhandelsangebot hat das „Erlebnis Stadt“ mit Cafes, Gaststätten, Kultur, Architektur
und Veranstaltungsprogrammen immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Über 70% aller Parkhauskunden kommen aus dem näheren und weiteren Umland. Die Besucher aus der
Region fahren überwiegend mit dem Kraftfahrzeug in die Stadt.
3
Die Ulmer Parkbetriebs-Gesellschaft mbH versteht sich in erster Linie als Service-Unternehmen. Durch Gestaltung, Ausstattung und Beleuchtung der Parkhäuser und den Betrieb mit Service-Personal während der
gesamten Öffnungszeit leistet die Ulmer Parkbetriebs-Gesellschaft mbH einen wichtigen Beitrag.
Beim Betrieb von Parkbauten durch ein kommunales Unternehmen sind besondere Gesichtspunkte zu beachten. Neben dem Bestreben, den Betrieb wirtschaftlich zu führen, sind Aspekte zu berücksichtigen, die
die Interessen von Stadt und Handel betreffen. Maßgeblich ist die Leitlinie: vergleichsweise günstige Entgelte bei überdurchschnittlichem Dienstleistungsangebot.
Mit der Realisierung der Einkaufsgalerie „Sedelhöfe“ und der städtebaulichen Entwicklung „City Bahnhof
Ulm“ steht auch die Ulmer Parkbetriebsgesellschaft vor großen Herausforderungen, die es erforderlich machen, vorausschauend die Investitionsfähigkeit zu gewährleisten.
3. Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr
a) Parkbetrieb
Übersicht der Parkvorgänge in den Ulmer Parkhäusern und Tiefgaragen
Parkhaus /Tiefgarage
Alle Parkvorgänge
(Parkscheine / Schwabencard / Dauerparker und car2go)
2013
2014
Zu- bzw. Abnahme
Am Rathaus
1.042.000
1.033.000
-
Deutschhaus
930.000
914.000
Salzstadel
561.000
568.000 +
Sedelhof
32.000
(1)
Fischerviertel
422.000
Innenstadt insgesamt
Theater
2.987.000
30.000
(2), (4)
9.000
-
0,9%
- 16.000
-
1,7%
7.000 +
1,2%
- 32.000
435.000 + 13.000 +
2.950.000
- 37.000
33.500 +
Rosengasse Fa. Müller (5)
460.000
448.000
CongressCentrumNord
130.000
133.500 +
CongressCentrumSüd
Parkverbund (5)
zu (1)
(3)
k.a
k.a
3.607.000
3.565.000
-
3,1%
1,2%
3.500 + 11,7%
- 12.000
-
2,6%
3.500 +
2,7%
- 42.000
-
1,2%
Garage geöffnet in 2013: vom 1. Januar bis 2. Februar 2013
zu (2)
ab Februar 2013 an Wochenenden für die Allgemeinheit geöffnet
zu (3)
Schwabencard-Parkfunktion ab August 2012
zu (4)
Schwabencard-Parkfunktion ab Februar 2013
Eröffnung der Kornhaus-Tiefgarage im Februar 2014
in 2014 2 Werktage weniger als 2013 (300 zu 302)
zu (5)
dies entspricht rd. 20.000 Einfahrten/Jahr weniger
4
Der Rückgang der Parkvorgänge um rd. 37.000 (rd. 1,2%) war im Wesentlichen darin begründet, dass das
Jahr 2014 mit 300 Werktagen 2 Werktage weniger hatte als das Jahr 2013. Zudem hatte der Mobilitätsdienstleister car2go Schritt für Schritt das Stellplatzangebot in den Parkhäusern reduziert, was sich auf die
Anzahl der Einfahrten bei den Dauerparkern auswirkte.
Der Rückgang der Einstellzahlen im Parkhaus Rosengasse (Fa. Müller) ist auf die Wiedereröffnung der Kornhaus-Tiefgarage zurückzuführen. Nach abgeschlossener Sanierung wurde die sich im städtischen Eigentum
befindliche Tiefgarage im Februar 2014 wieder in Betrieb genommen.
Parkvorgänge / Einstellungen:
rd. 2.950.000
(2013: rd. 2.987.000)
davon entfielen auf
94%
Parkscheine
rd. 2.783.400
Schwabencard
rd.
110.000
Dauerparker incl. car2go rd.
56.400
4%
2%
davon entfielen auf
15%
35%
19%
Am Rathaus
rd. 1.033.000
Deutschhaus
rd.
914.000
Salzstadel
rd.
568.000
Fischerviertel
rd.
435.000
31%
b) Projektentwicklung
Als Zwischenergebnis der seit November 2013 laufenden Planungen für eine Tiefgarage am Bahnhof, wurde in der 135. Aufsichtsratssitzung am 28. Mai 2014 berichtet, dass sich die Projektkosten für eine Parkgarage mit 800 Stellplätzen, der Passage und des Fahrradparkhauses und die damit verbundenen Risiken auf
mindestens 60 Mio. € netto erhöht haben. Verbunden mit der Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt seitens
der PBG Projektkosten in Höhe von maximal rd. 32 Mio. € getragen werden können und alle darüber hinausgehenden Finanzierungen durch eine Kapitalzuführung sicherzustellen wären, wurde eine Überprüfung
der bestehenden Planung und eine Ausarbeitung von weiteren Alternativen erforderlich.
Zudem erforderte das enge Terminkorsett der Linie 2 mit einem Fertigstellungstermin bis zum 31.12.2018
eine weitere Anpassung.
Zur Klausurtagung im September 2014 wurde dem Gemeinderat eine Neuplanung des Parkhauses Am
Bahnhof mit rd. 500 Stellplätzen vorgestellt. Die Neuplanung sah eine verkleinerte Garage mit rd. 500 Stellplätzen vor. Zudem waren modular die Passage und das Fahrradparkhaus angebunden. Eine Herstellung der
5
(Teil-) Bauwerke in Verbindung mit den Baumaßnahmen aus dem Projektumfeld, insbesondere der Linie 2,
war zu diesem Zeitpunkt als realistisch eingestuft worden.
Der Arbeitsauftrag als Ergebnis der Klausurtagung, die Planung einer Parkgarage mit 800 Stellplätzen unter
den gegebenen Bedingungen zu erstellen, wurde am 4. November 2014 dem Aufsichtsrat in der 136. Sitzung präsentiert. Alternativ wurde weiterhin die Projektvariante einer Garage mit 500 Stellplätzen betrachtet.
Als Ergebnis wurden 2 Planungsvarianten mit 500 bzw. 800 Stellplätzen vorgestellt, die entsprechend den
Erkenntnissen aus dem Projektumfeld angepasst und überarbeitet wurden.
Hinsichtlich der Projektzeitplanung bezüglich der Stammstrecke der Linie 2 wurde festgestellt, dass eine
Fertigstellung aller förderfähigen Bauteile wie Haltestelle, Gleis- und Bustrasse sowie der endgültigen Straßenführung bis zum 31.12.2018 bei beiden Parkhausvarianten nicht möglich ist.
Hinsichtlich der Terminsituation auf Grund der Bereitstellung einer durchgängigen Passage incl. Anbindung
an die zukünftige Einkaufsgalerie Sedelhöfe kann erst eine verbindliche Aussage getroffen werden, wenn
die laufenden Verhandlungen der Stadt Ulm mit dem zukünftigen Investor abgeschlossen sind. Die Parkhausvariante mit 500 Stellplätzen bietet bei der Erstellung der Passage bzw. bei den vorbereitenden Maßnahmen (z.B. Gründung, etc.) mehr Flexibilität.
Der Gemeinderat der Stadt Ulm hat am 25. März 2015 eine Entscheidung über die weitere Projektentwicklung für ein Tiefgaragenbauwerk am Bahnhof mit 520 Stellplätzen getroffen.
B. Darstellung der Lage der Gesellschaft
1. Darstellung der Vermögenslage
In der folgenden Übersicht sind die Bilanzposten zum 31.12.2014 den Vorjahreswerten gegenübergestellt.
Die wesentlichen Veränderungen der einzelnen Bilanzposten sind nachfolgend erläutert.
Bilanzposten
31.12.2014
Tsd. €
%
31.12.2013
Tsd. €
Veränderung
%
Tsd. €
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände
Grundstücke/Bauten
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Anlagen im Bau
0,1
24.084,1
799,7
1.048,9
0,0
72,9
2,4
3,2
1,7
25.761,9
938,0
261,1
0,0
77,9
2,8
0,8
+
1,6
1.677,8
138,3
787,8
Langfristig gebundenes Vermögen
25.932,8
78,5
26.962,7
81,6 -
1.029,9
Forderungen aus Lieferungen/Leistungen
Forderungen gegen Gesellschafter
Sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Aktive RAP
98,1
0,0
15,9
7.000,6
5,9
0,3
0,0
0,0
21,2
0,0
191,7
0,0
1.828,8
4.070,9
5,1
0,6
0,0
5,5
12,3
0,0
+
+
93,6
0,0
1.812,9
2.929,7
0,8
Mittel-/kurzfristig gebundenes Vermögen
7.120,5
21,5
6.096,5
18,4 +
1.024,0
33.059,2 100,0 -
5,9
Gesamtvermögen
33.053,3 100,0
-
6
Bilanzposten
31.12.2014
Tsd. €
Passiva
Stammkapital
Kapitalrücklage
Verlustvortrag
Jahresfehlbetrag / -überschuss
Langfristig verfügbares Kapital
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten Kreditinstitute
Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter
Sonstige Verbindlichkeiten
Passive RAP
Mittel-/kurzfristig verfügbares Kapital
Gesamtkapital
%
10.942,0
33,1
5.567,3
16,8
-530,2
-1,6
856,0
2,6
16.835,1
50,9
172,8
0,5
55,0
0,2
6.692,1
20,2
171,6
0,5
8.989,3
27,2
132,9
0,4
4,5
0,0
16.218,2
49,1
33.053,3 100,0
31.12.2013
Tsd. €
Veränderung
%
10.942,0
33,1
5.567,3
16,8
-930,5
-2,8
400,3
1,2
15.979,1
48,3
0,0
0,0
53,8
0,2
7.318,8
22,1
154,4
0,5
9.373,3
28,4
179,8
0,5
0,0
0,0
17.080,1
51,7
33.059,2 100,0
Tsd. €
+
+
+
+
+
-
0,0
0,0
400,3
455,7
856,0
172,8
1,2
626,7
17,2
384,0
46,9
4,5
861,9
5,9
Das Gesamtvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Tsd. € verringert.
Bedingt durch die planmäßigen Abschreibungen unter Berücksichtigung der in 2014 weiteren geleisteten
Anzahlungen für Planungs- und Gutachterleistungen für das Projekt „Parkhaus Am Bahnhof“ verringerte
sich das Anlagevermögen um rd. 1.029,9 Tsd.
Bei den liquiden Mitteln ergab sich aufgrund der weiterhin guten Ertrags- und Liquiditätslage und der Ausgleichszahlung für die Sedelhof-Tiefgarage, ein Anstieg von 2.929,7 Tsd. €.
Das Eigenkapital erhöhte sich um den Jahresüberschuss von 856,0 Tsd. €. Ausschüttungen oder Entnahmen
sind im Geschäftsjahr 2014 nicht erfolgt.
Sowohl der Rückgang der Bankverbindlichkeiten als auch die Verminderung der Verbindlichkeiten gegen
die Gesellschafterin ergeben sich aus der planmäßigen Tilgung von Darlehen.
Kennzahlen zur Vermögenslage
Langfristige Finanzierungsquote, Abschreibungsfinanzierungsgrad und Eigenkapitalquote
Geschäftsjahr
2012
2013
2014
Langfristige Finanzierungsquote
98,1 %
98,8 %
98,4 %
45,9%
48,3 %
50,9 %
(Eigenkapital + langfristige Verbindlichkeiten) / Bilanzsumme
Eigenkapitalquote
(Eigenkapital / Bilanzsumme)
7
2. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses
In der folgenden Übersicht sind die Erträge und Aufwendungen des Berichtsjahres aufbereitet und den
Vorjahreswerten gegenübergestellt. Die wesentlichen Veränderungen der einzelnen G.u.V.- Posten sind
nachfolgend erläutert.
G.u.V.- Posten
2014
Tsd. €
%
2013
Tsd. €
%
Umsatzerlöse
Gesamtleistung
Sonstige Erträge
Materialaufwand
Rohergebnis
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstiger Aufwand
Betriebsergebnis
Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Ertragssteuern
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
7.456,7
7.456,7
289,7
1.617,9
6.128,5
1.923,1
1.883,1
439,6
1.882,7
18,9
532,5
-513,6
1.369,1
337,3
175,8
856,0
7.420,8
7.420,8
325,1
1.996,7
5.749,2
1.857,4
2.061,6
445,8
1.384,4
12,8
639,6
-626,8
757,6
162,7
194,6
400,3
Gesamtergebnis
856.018,36 €
100,0
100,0
3,9
21,7
82,2
25,8
25,3
5,9
25,3
0,3
7,2
-6,9
18,4
4,5
2,4
11,5
100,0
100,0
4,4
26,9
77,5
25,0
27,8
6,0
18,7
0,2
8,6
-8,4
10,2
2,2
2,6
5,4
Veränderung
Tsd. €
+
+
+
+
+
+
+
+
+
35,9
35,9
35,4
378,8
379,3
65,7
178,5
6,2
498,3
6,1
107,1
113,2
611,5
174,6
18,8
455,7
(2013: 400.341,14 €)
Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Überschuss von 856.018,36 € ab.
Der handelsbilanzielle Verlustvortrag zum 01.01.2014 beträgt 530.179,19 €. Durch den Jahresüberschuss
2014 entfällt der handelsbilanzielle Verlustvortrag.
Die Umsatzerlöse in Höhe von rd. 7.456,7 Tsd. € sind im Vergleich zum Vorjahr (rd. 7420,8 Tsd. €) nahezu
konstant geblieben.
Bedingt durch keine anstehenden Sanierungen bzw. Ertüchtigungen an den Garagenbauwerken reduzierte
sich der Materialaufwand um 378,8 Tsd. €. Dadurch und insbesondere durch den Wegfall der Abschreibungen der Tiefgarage Sedelhof verbesserte sich das Betriebsergebnis um 498,3 Tsd. € auf 1.882,7 Tsd. €.
Das um 113,2 Tsd. € verbesserte Finanzergebnis im Vergleich zum Vorjahr ist auf die Anpassung der Zinsen
für Fremddarlehen zurückzuführen.
Der um 174,6 Tsd. € höhere Ertragsteueraufwand im Vergleich zum Vorjahr ist auf den Verbrauch der steuerlichen Verlustvorträge zurückzuführen.
8
Einnahmen
7.765.299,82 €
(2013: 7.758.780,74 €)
davon entfielen auf
Deutschhaus
Am Rathaus
30%
Salzstadel
18%
Fischerviertel
CCNord
Theater
14%
28%
Spitalhof
Zinsen
4%
4%
Erlöse aus Vermietung, Werbung, Dienstleistung, etc.
<1% 1%
Ausgaben
6.909.281,46 €
(2013: 7.358.439,60 €)
davon entfielen auf
8%
Abschreibungen
27%
9%
Zinsaufwendungen
Erbbauzins
Wartung, Unterhalt, Material
15%
6%
Löhne, Gehälter und Sozialabgaben
Steuern
7%
sonstige Aufwendungen
28%
9
Umsatzerlöse
7.456.742,30 €
(2013: 7.420.808,27 €)
Vergleich zum Vorjahr
Parkhaus /Tiefgarage
Veränderung
Parkscheine
(**)
2013/2014
Veränderung
Umsatzerlöse
(brutto)
2013/2014
Am Rathaus
-
0,3%
+
0,8%
395 €
398 €
2,57 €
2,60 €
Deutschhaus
-
1,5%
-
0,4%
347 €
347 €
2,75 €
2,78 €
Salzstadel
+
1,8%
+
2,9%
259 €
267 €
2,94 €
3,00 €
177 €
0€
2,77 €
0,00 €
Sedelhof (*)
Umsatzerlöse pro
Stellplatz und Monat
(brutto)
2013
2014
Einnahmen pro
Parkschein
(brutto)
2013
2014
Fischerviertel
+
3,9%
+
3,5%
255 €
264 €
2,80 €
2,82 €
Innenstadt insgesamt
-
0,8%
+
0,2%
325 €
325 €
2,73 €
2,76 €
Congress Centrum Nord +
2,1%
+
6,1%
59 €
68 €
1,85 €
1,87 €
Theater
9,6%
+
6,7%
119 €
127 €
2,55 €
2,63 €
59 €
59 €
+
Spitalhof
zu (*)
zu (**)
Zeitraum: 2. Januar bis 2. Februar 2013 geöffnet
in 2014 2 Werktage weniger als 2013 (300 zu 302)
dies entspricht rd. 20.000 Einfahrten/Jahr weniger
Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2014 sind im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 – trotz leichter Rückgänge bei den verkauften Parkscheinen - nahezu konstant geblieben.
Der geringfügige Rückgang um 0,8% bei den verkauften Parkscheinen war im Wesentlichen darin begründet, dass das Jahr 2014 mit 300 Werktagen 2 Werktage weniger hatte als das Jahr 2013. Zudem war festzustellen, dass sich die durchschnittliche Parkdauer leicht erhöht hat.
Das Parkhaus Am Rathaus, als umsatzstärkstes Parkhaus, erwirtschaftete im Geschäftsjahr mit 398 € pro
Stellplatz und Monat den höchsten Ertrag (Vorjahr: 395 €). Das Parkhaus Salzstadel verzeichnet im Geschäftsjahr 2014 mit rd. 568.000 Parkvorgängen (Vorjahr: 561.000) die höchsten Einstellzahlen seit Eröffnung im Jahre 1983.
Sonstige betriebliche Erträge
289.669,35 €
(2013: 325.158,25 €)
Davon entfielen auf Pacht- und Mieterträge ohne Parkeinnahmen rd. 168.000 € und auf Erträge aus Vermietung von Werbeflächen in Parkhäusern und auf Parkscheinen rd. 88.000 €. Die Rückgänge sind im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass der Mobilitätsdienstleister car2go die betriebstechnischen Dienstleistungen wie z.B. der berührungslosen Zu- und Ausfahrtskontrolle aufgekündigt hat.
10
Materialaufwand
1.617.843,47 €
davon Erbbauzinsen
Instandhaltung, Wartungsarbeiten
Energie, Wärme, Parkleitsystem
Sanierungsarbeiten
Wasser, Abwasser / Abfallentsorgung
Parkscheine
34%
594.433,80 €
531.214,01 €
424.694,88 €
0,00 €
30.895,13 €
23.060,39 €
(2013: 1.996.705,68 €)
(2013:
(2013:
(2013:
(2013:
(2013:
(2013:
591.377,11 €)
614.295,65 €)
424.065,16 €)
312.278,02 €)
28.053,50 €)
20.035,00 €)
Erbbauzins
Instandhaltung und Wartung
Energie, Beleuchtung, Lüftung, Wärme, Parkleitsys.
Wasser, Abwasser u. Abfallentsorgung
Parkscheine
26%
37%
1%
2%
Personalaufwand
1.923.146,02 €
(2013: 1.857.419,06 €)
Die Parkhäuser Am Rathaus, Deutschhaus, Salzstadel, Fischerviertel und Congress Centrum Nord sind während den Öffnungszeiten zur Sicherheit und als Serviceangebot für die Parkhausbesucher grundsätzlich mit
einem Garagenwart als Aufsichtspersonal besetzt. Zudem ist das Personal des Parkhauses Deutschhaus für
den Betrieb und den Unterhalt der Tiefgarage Theater und für die Fahrradabstellanlage „radhausDeutschhaus“ zuständig. Um den reibungslosen Betrieb der technischen Anlagen, insbesondere der Parkautomation, zu gewährleisten sind im Team Technik 5 Mitarbeiter im Einsatz. Nach wie vor sind 3 eigene Reinigungskräfte für die Unterhaltsreinigung (u.a. Sanitäre Anlagen / Eingangsbereiche / Treppenhäuser / Verwaltungsräume) der Parkhäuser im Einsatz. Die Verwaltung bearbeitet die täglichen Einnahmen der Parkhäuser, den Personaleinsatz, den Einkauf, die Kundenanfragen mit Dauerparkern, Vertragsabschlüsse, Versicherungsfälle, Mitarbeiterschulungen, die stetig anwachsenden organisatorischen Anforderungen an Arbeitssicherheit sowie tarifvertragliche Anforderungen und die Buchhaltung mit Berichtswesen, Wirtschaftsplan und Jahresabschluss.
Die Öffnungszeit der Parkhäuser mit Personalbetreuung lag im Berichtsjahr bei rd. 44.800 Stunden.
Das führte zu Personalkosten pro Öffnungsstunde von rd. 42,40 €.
45 €
40 €
Verwaltung
35 €
Techn. Betrieb
Technischer Betrieb
30 €
25 €
20 €
Aufsicht, Instandhaltung und
Reinigung
15 €
10 €
5€
0€
2014
Die Zunahme der Personalaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der tarifbedingten Anpassung der Löhne und Gehälter.
11
Sonstige betriebliche Aufwendungen
439.564,42 €
(2013: 445.824,75 €)
davon entfielen auf
Versicherung
11%
Lohnabrechnung Stadt Ulm
7%
19%
Miete
6%
14%
EDV, Fon/Fax/Internet, Datev, Büro
Werbung
7%
Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten
Fremdleistungen, externe Reinigungsdienstleistungen und Graffitientfernung
3%
2%
10%
3%
14%
Security, Betriebsarzt, Arbeitssicherheit, Feuerwehr, Polizei, Presse
ÖPNV-Zuschuss Mitarbeiter (Job-Ticket)
2%
Geldkarten- und Münzgeldabrechnung
5%
Umlagen, Gebühren
Fahrzeugkosten
Fortbildung u. sonstige Aufwendungen
Zinsen
532.462,70 €
(2013: 639.576,26 €)
davon entfielen auf
Stadt Ulm (Zinsen + Bürgschaftsprovisionen)
65%
Sparkasse
Dexia
19%
KFW
7%
9%
Zur Analyse der Ertragslage der Gesellschaft wurden die folgenden Rentabilitätskennzahlen und Aufwandsstrukturkennzahlen ermittelt:
Kennzahlen zur Ertragslage
Umsatzrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität und Personalquote
Geschäftsjahr
Umsatzrentabilität
2012
2013
2014
7,79%
5,39%
11,48%
3,83%
3,15%
4,20%
24,43%
25,03%
25,79%
(Jahresergebnis/Umsatzerlöse)
Gesamtrentabilität
(Jahresergebnis vor Zinsen/Gesamtkapital)
Personalquote
(Personalaufwand/Umsatzerlöse)
12
Planvergleich
1. Umsatzerlöse
Ansatz 2014
Ergebnis 2014
gerundet
Planvergleich
Differenz
€
€
€
7.240.000
7.460.000
220.000
170.000
115.000
170.000
120.000
0
5.000
3. Materialaufwand
Material, Unterhalt, Wartung
Sanierung, baulich und technisch
Erbbauzins
1.080.000
80.000
580.000
1.030.000
0
590.000
-50.000
-80.000
10.000
4. Personalaufwand
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben
1.390.000
420.000
1.510.000
420.000
120.000
0
5. Abschreibungen
1.970.000
1.880.000
-90.000
420.000
440.000
20.000
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
40.000
19.000
-21.000
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
580.000
530.000
-50.000
9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit
1.045.000
1.369.000
324.000
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
270.000
337.000
67.000
11. Sonstige Steuern
190.000
176.000
-14.000
12. Jahresüberschuss
585.000
856.000
271.000
2. Sonstige betriebliche Erträge
Vermietung, Kostenerst., Garagenbetr. usw.
Pachterträge
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Verwaltung, Fremdleist., Versicherungen,
Werbung usw.
Anmerkung:
Aus Gründen eines transparenten Planvergleiches sind die Zahlen aus dem Wirtschaftsplan 2014 mit Berücksichtigung des Verkaufs der Sedelhof-Tiefgarage nicht dargestellt.
13
3. Darstellung der Finanzlage
2014
Tsd. €
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
2013
Tsd. €
Jahresüberschuss
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
+
+
856,0
1.883,1
+
+
400,3
2.061,6
Aufwendungen/Erträge aus Anlagenabgängen
-
0,0
+
0,0
Cash-flow
+
2.739,1
+
2.461,9
Zu-/Abnahme der Forderungen aus Lieferungen/Leistungen
-
93,6
+
143,1
Zu-/Abnahme der Forderungen gegenüber Gesellschafter
0,0
0,0
Zu-/Abnahme der sonstigen Forderungen und aktiver
Rechnungsabgrenzungsposten
+
1.812,1
+
157,8
Zu-/Abnahme der sonstigen Rückstellungen
+
1,2
-
104,0
Zu-/Abnahme der Steuerrückstellungen
+
172,8
Zu-/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen
+
93,6
-
209,2
Zu-/Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter
-
384,0
-
390,8
Zu-/Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten und passiver
Rechnungsabgrenzungsposten
-
25,0
+
40,8
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
+
4.409,8
+
2.099,6
2014
Tsd. €
Mittelzufluss aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Anlagenabgängen
Investitionen in Anlagen im Bau/Planung
Investitionen in das Anlagevermögen u. GwG
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit
0,00
-
0,0
787,7
65,6
853,3
2013
Tsd. €
-
2014
Tsd. €
Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten
0,0
127,1
161,1
288,2
2013
Tsd. €
0,0
0,0
Auszahlungen für die Tilgung von Krediten
Auszahlungen von Entnahmen aus der Kapitalrücklage
-
626,8
-
626,8
-
0,0
-
0,0
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit
-
626,8
-
626,8
2014
Tsd. €
Finanzmittelbestand am Ende der Periode
2013
Tsd. €
Zahlungswirksame Veränderung des gesamten Finanzmittelbestandes
+
2.929,7
+
419,0
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode
+
4.070,9
+
3.651,9
Finanzmittelbestand am Ende der Periode
+
7.000,6
+
4.070,9
+
7.000,0
+
4.000,0
davon für Ersatzinvestition vorgesehene Finanzmittel
14
Kennzahlen zur Finanzlage
Cashflow I, Cashflow II und Dynamischer Verschuldungsgrad - Ergebnisse auf Tsd. € gerundet
Geschäftsjahr
Jahresergebnis
Abschreibungen
2012
Tsd. €
+
Cashflow I
Jahresergebnis
Abschreibungen
Zinsaufwand
607
2.041
2013
Tsd. €
+
2.648
+
Cashflow II
607
2.041
692
400
2.062
2014
Tsd. €
+
2.462
+
3.340
400
2.062
639
856
1.883
2.739
+
3.101
856
1.883
533
3.272
Kapitaldienstgröße
Fremdkapital
liquide Mittel
Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände
Netto-Verbindlichkeiten
Dynamischer Verschuldungsgrad
-
18.370
3.652
257
-
17.080
4.071
2.021
-
16.218
7.001
114
14.461
10.989
9.103
5,5
4,5
3,3
Netto-Verbindlichkeiten / Cashflow I
C. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung
Für das Geschäftsjahr 2015 sind gemäß Wirtschaftsplan Umsatzerlöse in Höhe von rd. 7.720.000 € zu erwarten. Im Wesentlichen begründen sich die gesteigerten Umsatzerlöse mit der im Aufsichtsrat beschlossenen Entgelterhöhung.
2015 ist vorgesehen, weitere Finanzmittel für die geplante Ersatzinvestition im Bahnhofsareal bereitzustellen.
Für das Geschäftsjahr 2016 wird mit Umsatzerlösen auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2015, zzgl. den
eingeplanten Entgelterhöhungen, wiederum mit einem positiven Ergebnis gerechnet.
D. Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung
Das Projekt Parkhaus Am Bahnhof markiert das mit Abstand größte Investitionsvorhaben der ParkbetriebsGesellschaft mbH seit ihrem Bestehen mit einer über mehrere Jahre komplexen und weitgehenden Verknüpfung und vielfältigen Abhängigkeit mit zeitgleichen Projekten im Bahnhofsumfeld und der Linie 2.
15
Es entsteht für die Ulmer Parkbetriebs-Gesellschaft mbH und für die Gesellschafterin ein erheblicher, an
Grenzen führender Finanzierungsbedarf und es erwachsen zukünftige Belastungen aus Abschreibungen
sowie Zins- und Tilgungsleistungen. Mit der priorisierten Realisierung der Straßenbahnlinie 2, der städtebaulichen Entwicklung „City Bahnhof Ulm“ und der weiteren Entwicklung beim Projekt „Sedelhöfe“ steht auch
die Ulmer Parkbetriebsgesellschaft vor großen Herausforderungen, die es erforderlich machen, vorausschauend die Investitionsfähigkeit und die damit verbundene Ertragskraft zu gewährleisten.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass seitens der Ulmer Parkbetriebsgesellschaft mbH unter den gegebenen
Annahmen ein Investitionsanteil in Höhe von nunmehr maximal 35 Mio. Euro eigenfinanziert werden kann.
Dies entspricht den Projektkosten für das Garagenbauwerk der Variante „500“ (ohne Passage und Fahrradabstellanlage). Weil die Ertrags- und Leistungskraft der Ulmer Parkbetriebsgesellschaft mbH für den Projektumfang der Projektvarianten „500“ und „800“ nicht genügt, obliegt es der Gesellschafterin, zu entscheiden, in welchem Umfang und für welche Variante sie bereit und in der Lage ist, die zusätzlich erforderliche Finanzierung zur Verfügung zu stellen und die in dieser Phase der Planung nicht vermeidbaren finanziellen Risiken zu übernehmen.
Der Gemeinderat der Stadt Ulm hat am 25. März 2015 eine Entscheidung über die weitere Projektentwicklung für ein Tiefgaragenbauwerk am Bahnhof mit 520 Stellplätzen getroffen.
Dieses neue und moderne Parkhaus in attraktiver Lage soll zum einen den zusätzlichen Bedarf an erforderlichen Stellplätzen decken und kann gleichzeitig eine Chance für Umsatz- und Ergebnissteigerungen sein.
E. Sonstige Angaben
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres im Sinne des § 289 Abs. 2 Nr.
1 HGB sind nicht eingetreten.
Ulm (Donau), im April 2015
Ulmer Parkbetriebs-Gesellschaft mbH
gez.
Gunter Czisch
gez.
Alexander Wetzig
16
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2014
DER ULMER PARKBETRIEBS-GESELLSCHAFT MBH
AKTIVA
Geschäftsjahr
Vorjahr
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
98,00 €
1.672,00 €
Rechte und Werte, sowie Lizenzen an solchen Rechten
und Werten
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
24.084.167,74 €
25.761.937,63 €
799.740,00 €
937.965,00 €
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
1.048.863,70 €
25.932.771,44 €
261.133,97 €
25.932.869,44 €
26.962.708,60 €
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen Gesellschafter
3. Sonstige Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
17
98.092,77 €
191.681,72 €
0,00 €
0,00 €
15.900,09 €
113.992,86 €
1.828.843,22 €
7.000.634,19 €
4.070.881,17 €
7.114.627,05 €
6.091.406,11 €
5.888,60 €
5.098,80 €
33.053.385,09 €
33.059.213,51 €
PASSIVA
Geschäftsjahr
Vorjahr
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
10.942.000,00 €
10.942.000,00 €
II. Kapitalrücklage
5.567.344,57 €
5.567.344,57 €
III. Verlustvortrag
-530.179,19 €
-930.520,33 €
856.018,36 €
400.341,14 €
IV. Jahresüberschuss
16.835.183,74 €
15.979.165,38 €
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
1. Sonstige Rückstellungen
172.826,77 €
0,00 €
55.000,00 €
53.760,00 €
227.826,77 €
53.760,00 €
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter
4. Sonstige Verbindlichkeiten
6.692.015,00 €
7.318.785,00 €
171.561,37 €
154.342,13 €
8.989.320,91 €
9.373.320,91 €
132.957,14 €
179.840,09 €
- davon aus Steuern 111.905,26 € / Vorjahr 107.319,40 €
- davon im Rahmen der soz. Sicherheit 0,00 €
/ Vorjahr 0,00 €
D. Rechnungsabgrenzungsposten
15.985.854,42 €
17.026.288,13 €
4.520,16 €
0,00 €
33.053.385,09 €
33.059.213,51 €
18
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER
ULMER PARKBETRIEBS-GESELLSCHAFT MBH
für das Geschäftsjahr 2014 (01.01. - 31.12.2014)
Geschäftsjahr
1. Umsatzerlöse
2. Sonstige betriebliche Erträge
Vorjahr
7.456.742,30 €
7.420.808,27 €
289.669,35 €
325.158,32 €
-1.617.843,47 €
-1.996.705,68 €
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
-1.509.030,11 €
-1.449.868,21 €
-414.115,91 €
-407.550,85 €
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Geschäftsjahr 111.764,36 € / Vorjahr 113.486,25 €
-1.923.146,02 €
-1.857.419,06 €
-1.883.074,11 €
-2.061.631,02 €
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
-439.564,42 €
-445.824,75 €
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
18.888,17 €
12.814,15 €
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-532.462,70 €
-639.576,26 €
1.369.209,10 €
757.623,97 €
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-337.341,30 €
-162.642,35 €
11. Sonstige Steuern
-175.849,44 €
-194.640,48 €
12. Jahresüberschuss
856.018,36 €
400.341,14 €
5. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
- davon außerplanmäßige Abschreibungen
Geschäftsjahr 0,00 € / Vorjahr 0,00 €
- davon an verbundene Unternehmen
Geschäftsjahr 346.464,24 € / Vorjahr 363.004,24 €
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
19
ANHANG
1. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss wird entsprechend des Gesellschaftsvertrages in Anwendung der Vorschriften
des HGB für große Kapitalgesellschaften aufgestellt.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw.
Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Abschreibungen werden
linear nach Maßgabe der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Geringwertige
Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis 410 € werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe
abgeschrieben.
Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen erfolgt mit dem
Nennwert. Es sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten werden mit dem Nominalwert bewertet.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die
Bewertung erfolgte in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen
Erfüllungsbetrages. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem
ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben
Geschäftsjahre abgezinst.
Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.
3. Einzelangaben zu den Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung
Anlagenspiegel – s. Seite 22
Die Aufgliederung und die Entwicklung der einzelnen Anlageposten mit ihren historischen
Anschaffungskosten und den kumulierten Abschreibungen sind in einem Anlagenspiegel
dargestellt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die hier ausgewiesenen Beträge haben wie im Vorjahr sämtlich eine Restlaufzeit von unter einem
Jahr.
Verbindlichkeitenspiegel – s. Seite 23
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 6.692.015 € durch Ausfallbürgschaften
der Stadt Ulm gesichert.
Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Zeitguthaben (17.900
€) Bilanzpflichtprüfung (13.700 €), ausstehende Rechnungen (7.500 €) und ausstehenden Urlaub
(12.700 €).
20
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Periodenfremde Erträge und Aufwendungen von erheblicher Bedeutung sind nicht angefallen.
4. Zusätzliche Angaben
Als sonstige, nicht aus der Bilanz ersichtliche Verpflichtungen, sind die von der Gesellschaft zu
entrichtenden Erbbauzinsen für verschiedene, auf Grund des im Erbbaurecht errichteter
Parkgaragen, sowie die Miete für die Geschäftsräume der Gesellschaft im Basteicenter anzuführen.
Es ist von einem Jahresbetrag in Höhe von 616.500 € auszugehen. Von diesem Betrag betreffen
460.000 € die Gesellschafterin.
Während des Geschäftsjahres waren durchschnittlich 63 Arbeitnehmer beschäftigt, davon 4 in
Teilzeit und 23 Aushilfen.
Den Mitgliedern der Geschäftsführung wurden folgende Bezüge gewährt:
- Nebenamtliche Vergütung Herr Dipl.-Verww. Gunter Czisch:
- Nebenamtliche Vergütung Herr Dipl.-Ing. Alexander Wetzig:
1.994,04 €
1.994,04 €
Den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden Sitzungsgelder in Höhe von insgesamt 2.200 € gezahlt.
Die Stadt Ulm hält 100% der Gesellschaftsanteile der Ulmer Parkbetriebs-Gesellschaft mbH.
Das für den Abschlussprüfer als Aufwand erfasste Honorar beträgt 12.000 €.
Gewinnverwendungsvorschlag
Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von 856.018,36 € mit dem verbleibenden
Verlustvortrag zu verrechnen und den übersteigenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.
21
3.1
Anlagenspiegel
Bilanzpositionen
Anschaffungs- u.
Herstellungskosten
Anfangsbestand
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
€
€
€
€
Anschaffungs- u.
Kumulierte
Herstellungskosten Abschreibungen
Endbestand
€
€
Buchwerte
Geschäftsjahr
Buchwerte
Vorjahr
Abschreibungen
Geschäftsjahr
€
€
€
Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte, sowie
Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
II.
10.740,22
0,00
490,00
0,00
10.250,22
10.152,22
98,00
1.672,00
1.574,00
51.901.662,29
0,00
0,00
0,00
51.901.662,29
27.817.494,55
24.084.167,74
25.761.937,63
1.677.769,89
3.077.420,67
60.427,46
593,00
0,00
3.137.255,13
2.337.515,13
799.740,00
937.965,00
198.652,46
0,00
5.077,76
5.077,76
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
5.077,76
261.133,97
787.729,73
0,00
0,00
1.048.863,70
0,00
1.048.863,70
261.133,97
0,00
55.250.957,15
853.234,95
6.160,76
0,00
56.098.031,34
30.165.161,90
25.932.869,44
26.962.708,60
1.883.074,11
Sachanlagen
1. Grundstücke,
grundstücksgleiche Rechte
und Bauten, einschließlich
der Bauten auf fremden
Grundstücken
2. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung
2.1 Geringwertige Wirtschaftsgüter
3. Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
Gesamt
22
3.2 Verbindlichkeitenspiegel
Verbindlichkeiten
Gesamtbetrag
mit einer Restlaufzeit von
bis zu
1. gegenüber Kreditinstituten
2. aus Lieferungen u. Leistungen
3. gegenüber Gesellschafter
4. Sonstige Verbindlichkeiten
Gesamt
mehr als
gesicherte
Art der
Sicherheit
1 Jahr
2 bis 5 Jahren
5 Jahren
Beträge
T€
T€
T€
T€
T€
6.692
(7.319)
627
(627)
2.507
(2.507)
3.558
(4.185)
6.692
(7.319)
Ausfallbürgschaften der
Stadt Ulm
172
172
-
-
-
-
(154)
(154)
(-)
(-)
(-)
8.989
384
1.536
7.069
-
(9.373)
(384)
(1.536)
(7.453)
(-)
133
133
-
-
-
(180)
(180)
(-)
(-)
(-)
15.986
1.315
4.043
10.627
6.692
(17.026)
(1.345)
(4.043)
(11.638)
(7.319)
-
-
-
Vorjahreswerte in Klammern
23
5. Organe der Gesellschaft
Geschäftsführer
Erster Bürgermeister
Gunter Czisch
Dipl.-Verwaltungswirt
Bürgermeister
Alexander Wetzig
Dipl.-Ing.
Betriebsleiter
Prokurist
Klaus Linder
Dipl.-Ing.
Mitglieder des Aufsichtsrates
Vorsitzender
Oberbürgermeister
Ivo Gönner
Jurist
Stellv. Vorsitzender
Stadtrat
Herbert Dörfler
Oberstudiendirektor a.D.
2. stellv. Vorsitzender
Stadtrat
Gerhard Bühler
Bankkaufmann i.R.
Stadtrat
Reinhold Eichhorn
Techn. Oberlehrer i.R.
Stadtrat
Hartmut Pflüger
Architekt
Ltd. Stadtverwaltungsdirektor
Roland Häußler
Verwaltungsbeamter
bis 23.09.2014
Stadträtin
Katja Adler
Rechtsanwältin
bis 23.09.2014
Stadträtin
Dr. Karin Graf
Ärztin
Stadtrat
Dr. Hans-Walter Roth
Augenarzt
Städt. Baudirektor
Thomas Feig
Dipl.-Ing.
Stadtrat
Timo Ried
Apotheker
Stadtrat
Michael Joukov
Dipl.-Wirtschaftswissenschaftler
Stadtrat
Dr. Richard Böker
Professor
bis 23.09.2014
Stadträtin
Birgit Schäfer-Oelmayer
Buchhändlerin
Stadtrat
Martin Rivoir
Dipl. Ing.
Stadtrat
Erik Wischmann
Dipl. Ing.
ab 24.09.2014
ab 24.09.2014
ab 24.09.2014
Ulm (Donau), im April 2015
Ulmer Parkbetriebs-Gesellschaft mbH
gez.
gez.
Gunter Czisch
Alexander Wetzig
24
BESTÄTIGUNGSVERMERK
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie
Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Ulmer ParkbetriebsGesellschaft mbH, Ulm (Donau), für das Geschäftsjahr vom 1.1.2014 bis 31.12.2014 geprüft. Die
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine
Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den
Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass
Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit
erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die
Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der
wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der
Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem
Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ulm (Donau), den 15. April 2015
SP&P Treuhand GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez.
Steller, Wirtschaftsprüfer
25
BERICHT DES AUFSICHTSRATES
Der Aufsichtsrat wurde von der Geschäftsführung laufend durch schriftliche und mündliche
Berichte über die Lage der Gesellschaft und über die Belegung der Parkierungseinrichtungen
unterrichtet; er hat damit die Geschäftsführung überwacht.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 wurden von der SP&P
Treuhand GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Ulm geprüft. Diese Prüfung hat zu
Beanstandungen keinen Anlass gegeben. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den
Bestätigungsvermerk ohne Einschränkung erteilt.
Auch die Prüfung durch den Aufsichtsrat hat zu Beanstandungen keinen Anlass gegeben. Der
Aufsichtsrat billigt den aufgestellten Jahresabschluss zum 31.12.2014 und den Bericht der
Geschäftsführung. Dem Vorschlag der Geschäftsführung, den Jahresgewinn 2014 von 856.018,36
€ mit dem Verlustvortrag aus 2013 mit 530.179,19 € zu verrechnen, wird zugestimmt. Der
Bilanzverlust ist aufgebraucht. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafterversammlung die
Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2014 in der vorgelegten Fassung.
Der Aufsichtsrat spricht der Geschäftsführung und allen Mitarbeitern Dank und Anerkennung für
die geleistete Arbeit aus.
Ulm (Donau), den 20. Mai 2015
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates
gez.
Ivo Gönner, Oberbürgermeister
26
ERLÄUTERUNGEN ZUR JAHRESBILANZ
AKTIVA
A. Anlagevermögen
Anlagevermögen am 01.01.2014
26.962.708,60 €
Investitionen 2014
Lizenzen
0,00 €
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken
0,00 €
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
60.427,46 €
Geringwertige Wirtschaftsgüter
5.077,76 €
Anlagen im Bau
787.729,73 €
853.234,95 €
853.234,95 €
./.
Abgänge 2014
0,00 €
Abschreibungen 2014
Lizenzen - linear
Gebäude, Außenanlagen - linear
Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung - linear
Geringwertige Wirtschaftsgüter - Sammelposten
Geringwertige Wirtschaftsgüter - direkt
1.574,00 €
1.677.769,89 €
198.652,46 €
0,00 €
5.077,76 €
1.883.074,11 € ./.
Anlagevermögen am 31.12.2014
1.883.074,11 €
25.932.869,44 €
27
B. Umlaufvermögen
I. Unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind ausgewiesen:
- Vorsteuer im Folgejahr abziehbar
- Festgeldzinsen 2014
10.269,75 €
743,00 €
- Körperschaftssteuerrückforderung 2013
4.139,69 €
- Kreditoren - Sollposten
15.152,44 €
747,65 €
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
98.092,77 €
113.992,86 €
II. Unter dem Kassenbestand sind ausgewiesen:
- Kassetteninhalt in den Kassenautomaten
51.674,80 €
- Wechselgeld in den Kassenautomaten und Handkassen
37.362,73 €
- Bankguthaben bei der Sparkasse Ulm
89.037,53 €
6.911.596,66 €
Summe Umlaufvermögen
7.000.634,19 €
7.114.627,05 €
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind ausgewiesen:
-
SSV Bandenwerbung Anteil 2015
Basketball Hallenwerbung Anteil 2015
Thaler Werbung Anteil 2015
Ebner Telefonbucheintrag Anteil 2015
1.750,00 €
2.100,00 €
942,45 €
1.096,15 €
5.888,60 €
PASSIVA
A. Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital beträgt
Die Kapitalrücklage beträgt
10.942.000,00 €
5.567.344,57 €
- davon für Investitionen am Neubau Parkhaus "Am Rathaus"
5.567.344,57 €
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
- Gewerbesteuer 2014
77.501,00 €
- KöSt/SolZ 2014
95.325,77 €
172.826,77 €
2. Sonstige Rückstellungen
- Berufsgenossenschaft
7.500,00 €
- ausstehender Urlaub
12.700,00 €
- Zeitguthaben 2014
17.900,00 €
- Bilanzpflichtprüfung 2013+2014
13.700,00 €
- Archivierung
3.200,00 €
55.000,00 €
227.826,77 €
28
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Darlehen KfW Stand 31.12.2014
4.176.015,00 €
Darlehen Sparkasse Ulm Stand 31.12.2014
1.530.000,00 €
Darlehen Dexia Stand 31.12.2014
Vor Ablauf von einem Jahr sind
986.000,00 €
6.692.015,00 €
626.770,00 € zur Rückzahlung fällig.
2. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen:
171.561,37 €
3. Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter betreffen:
Gesellschafterdarlehen Stand 31.12.2014
Sonstiges
Vor Ablauf von einem Jahr sind
8.989.320,91 €
0,00 €
8.989.320,91 €
384.000,00 € zur Zahlung fällig.
4. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
KfW Zinsabgrenzung 15.08.-31.12.2014
21.051,88 €
Lohnsteuer-Voranmeldung 12/2014
17.098,37 €
Umsatzsteuer-Jahreserklärung 2014
94.806,89 €
Summe Verbindlichkeiten
132.957,14 €
15.985.854,42 €
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind ausgewiesen:
Miete für Ladengeschäft von Firma le coupe 01/15
Stellplatzmiete von Firma le coupe 01/15
4.372,16 €
148,00 €
4.520,16 €
29
ERLÄUTERUNGEN
ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
1. Umsatzerlöse
An Parkentgelten wurden eingenommen:
Geschäftsjahr
Vorjahr
€
€
- Parkhaus Am Rathaus
2.303.745,38
2.284.666,81
- Parkhaus Deutschhaus
2.196.731,38
2.205.219,25
- Parkhaus Salzstadel
1.439.604,96
1.399.363,57
- Parkhaus Sedelhof
0,00
74.308,24
- Parkhaus Fischerviertel
1.055.567,52
1.019.984,33
- Parkhaus Congress Centrum Nord
- Tiefgarage Theater
- Tiefgarage Spitalhof
291.929,60
102.528,18
66.635,28
7.456.742,30
275.340,93
95.934,40
65.990,74
7.420.808,27
2. Sonstige betriebliche Erträge
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind ausgewiesen:
- Einräumung eines Dauernutzungsrechts Tiefgarage Theater
- Erträge für Werbeflächen und Automatenaufstellung
- Mieterträge Laden u. Lagerräume im Deutschhaus, Am Rathaus u. CCNord
Geschäftsjahr
Vorjahr
€
€
121.111,22
87.565,91
46.721,12
117.954,93
87.787,50
46.721,19
- Erlöse Sachanlageverkäufe 19 %
0,00
0,00
- Abgänge Sachanlagen Restbuchwert
0,00
0,00
- Betriebskostenersatz Parkhäuser
7.154,21
29.031,41
- Betriebskostenersatz Parkleitsystem Parkhäuser Frauenstraße u. CCSüd
4.528,23
4.570,92
- Betreuung der Tiefgarage Kornhaus
2.419,71
2.383,01
- Mitarbeiteranteil ÖPNV-Fahrkarten
3.179,91
3.406,56
- Schadensersätze
6.280,70
3.355,50
853,72
4.090,35
- Materialkostenersatz - Schlüssel, Parkausweise, Code-Karten, Schirme usw.
- Sonstige Erträge
6.999,29
315,57
- Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
2.399,00
25.541,45
456,33
0
289.669,35
325.158,39
- Versicherungsentschädigungen
3. Materialaufwand
Geschäftsjahr
€
Vorjahr
€
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen:
- Erbbauzins Deutschhaus
212.257,52
212.257,52
- Erbbauzins Theater
134.057,24
131.000,55
- Erbbauzins CCNord
- Erbbauzins Am Rathaus
- Sanierungen
81.435,98
81.435,98
166.683,06
166.683,06
0,00
312.278,02
- Instandhaltung der Betriebsanlagen
371.339,01
453.135,50
- Stromkosten, Wärmebezug
406.834,28
406.020,95
- Wartungsarbeiten, Techn. Prüfungen
136.624,74
142.024,60
- Wasser, Entwässerung, Müll
30.895,13
28.053,50
- Parkscheine
23.060,39
20.035,00
- Glasreinigung Deutschhaus u. Am Rathaus
23.250,26
19.135,55
- Reinigungsmaterial
20.698,86
13.920,75
- Stromkosten Parkleitsystem
17.860,60
18.044,21
158,71
164,27
- Sonstige Kosten
- Skonti
-7.312,31
-7.483,78
1.617.843,47
1.996.705,68
30
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
Vergütung an 1 Prokuristen, 4 Verwaltungsangestellte, 1 Elektromeister, 4 Elektromonteure, 23 Garagenwarte,
1 Garagenwart und 3 Reinigungskräfte in Teilzeit sowie 23 Aushilfen.
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung, Beiträge an die Kranken-, Renten- und
Arbeitslosenversicherung und an die Zusatzversorgungskasse, Gewährung von Beihilfen, sowie Beiträge zur Berufsgenossenschaft.
5. Abschreibungen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen.
Die Abschreibungen wurden nach steuerlich zulässigen Sätzen berechnet. Die Abschreibungsmethode (linear) hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Geschäftsjahr
Vorjahr
€
€
-
Werbekosten
48.096,16
-
Versicherungen
61.115,56
26.283,52
60.082,24
-
Verrechnung von Verwaltungsaufgaben durch die Stadt Ulm
27.815,12
27.259,27
-
Büromiete Basteicenter, Hausgeld Kassenhalle SA, Schmutzfangmatten, WC-Clean
43.156,07
43.438,09
-
EDV-Kosten, Fon/Fax/Internet, Büromaterial, Porto, Datev-Verrechnung
80.895,96
93.558,63
-
Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten
27.616,50
20.246,00
-
Fahrzeugkosten
10.010,23
10.719,45
-
Arbeits- und Schutzkleidung
1.436,42
8.055,02
-
ÖPNV-Zuschuss, Betriebsrat u. Ä.
-
Geldkarten- u. Münzgeldabrechnung
-
Fremdleistungen, externe Reinigungsdienstleistungen und Graffitientfernung
25.655,78
73.547,24
-
Wachdienst, Arbeitsmed. Betreuung, Arbeitssicherheit, Feuerwehr, Polizei
57.294,82
46.721,46
-
Umlagen, Gebühren
7.210,77
7.578,58
-
Reise-, Bewirtungskosten, Km-Geld f. priv. Fahrzeuge u. Ä.
-
Sitzungsgelder
-
Forderungsverluste d. Insolvenz le coupe
10.591,86
0,00
-
Fortbildung u. sonst. Aufwendungen
13.828,26
9.062,90
-
Spende
14.398,25
9.506,78
7.416,28
6.938,76
656,38
726,81
2.220,00
2.100,00
150,00
0,00
439.564,42
445.824,75
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge bestehen aus Girozinsen, Zinsen aus vorübergehenden Geldanlagen und
Zinsen aus Steuerrückerstattungen Vorjahre.
31
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Geschäftsjahr
Vorjahr
€
€
- Zinsen auf Darlehen der Stadt Ulm
328.066,24
341.506,24
- Zinsen auf Darlehen der KfW
101.831,88
159.196,80
-
45.999,88
38.166,70
18.398,00
0,00
532.462,70
77.488,12
39.887,10
21.498,00
0,00
639.576,26
Zinsen auf Darlehen der Sparkasse Ulm
Zinsen auf Darlehen der Dexia
Bürgschaftsprovisionen der Stadt Ulm
Zinsen a.o. betriebliche Steuern
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Geschäftsjahr
€
- Gewerbesteuer lfd. Jahr
- Gewerbesteuer-Erstattung 2012
Gewerbesteuer-Nachzahlung 2014
Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag 2014
- Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag lfd. Jahr
- Körperschaftsteuer-Nachzahlung 2012
- Zinsabschlagsteuer und Solidaritätszuschlag lfd. Jahr
72.072,00
-1.288,00
77.501,00
95.325,77
89.411,23
0,48
4.318,82
337.341,30
Vorjahr
€
73.360,00
0,00
0,00
0,00
85.269,43
0,00
4.012,92
162.642,35
10. Sonstige Steuern
Grundsteuer
-
Parkhaus Am Rathaus
Parkhaus Deutschhaus
Parkhaus Sedelhof
Parkhaus Salzstadel
Parkhaus Fischerviertel
Parkhaus Congress Centrum Nord
Tiefgarage Spitalhof
Tiefgarage Theater
Kfz-Steuer
Geschäftsjahr
Vorjahr
€
€
70.462,60
37.578,99
3.388,83
20.874,82
13.249,93
18.104,68
3.836,72
7.938,88
175.435,45
70.462,60
37.578,99
22.179,87
20.874,82
13.249,93
18.104,68
3.836,72
7.938,88
194.226,49
413,99
175.849,44
413,99
194.640,48
32