Anlage 09 - Geotechnischer Bericht
Vorlage: Vorhabenbezogener Bebauungsplan "Römerstraße 119 - 139" - Aufstellungsbeschluss und Beschluss zur Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange -
Anlage 01 - Übersichtsplan
Anlage 02 - Planzeichnung Vorentwurf
Anlage 03 - Textliche Festsetzungen Vorentwurf
Anlage 04 - Begründung Vorentwurf
Anlage 05 - Vorhaben- und Erschließungsplan
Anlage 06 - Schalltechnische Untersuchung
Anlage 07 - Artenschutzrechtliche Relevanzprüfung
Anlage 08 - Baumgutachten
Anlage 09 - Geotechnischer Bericht
Anlage 10 - Orientierende Gebäudeschadstofferkundung
Anlage 11 - Antrag der Vorhabenträgerin
Beschlussvorlage
Weitere Dateien
Anlage 02 - Planzeichnung VorentwurfAnlage 03 - Textliche Festsetzungen VorentwurfAnlage 04 - Begründung VorentwurfAnlage 08 - BaumgutachtenAnlage 06 - Schalltechnische UntersuchungAnlage 10 - Orientierende GebäudeschadstofferkundungAnlage 01 - ÜbersichtsplanAnlage 09 - Geotechnischer BerichtAnlage 07 - Artenschutzrechtliche RelevanzprüfungAnlage 05 - Vorhaben- und ErschließungsplanBeschlussvorlageAnlage 11 - Antrag der Vorhabenträgerin
Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH BauGrund Süd, Zeppelinstraße 10, 88410 Bad Wurzach Anlage 9 - GD 118/23 Geotechnischer Bericht zum Neubau von 9 Mehrfamilienhäusern mit 75 WE und Tiefgarage Römerstraße 119 - 139 89077 Ulm BV-Code: BV 00050013 Aktenzeichen: AZ 22 11 084 Bauvorhaben: Neubau von 9 Mehrfamilienhäusern mit 75 WE und Tiefgarage Römerstraße 119 - 139 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Auftraggeber: Staatliches Hochbauamt Ulm Bundesbau Baden-Württemberg Grüner Hof 2 89073 Ulm Bauherr: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Ellerstraße 56 53119 Bonn Architekt Baumschlager Eberle Lustenau GmbH Millennium Park 20 A-6890 Lustenau Österreich Bearbeitung: M.Sc.-Geol. Alexander Zemel Datum: 23.02.2023 BauGrund Süd Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: +49 (0) 7564 9313-0 Fax: +49 (0) 7564 9313-50 info@baugrundsued.de www.baugrundsued.de Gerichtsstand Ravensburg HRB 610 407 Steuer-Nr. 91060/17668 Geschäftsführer: Alois Jäger UST-Ident-Nr. DE189412198 AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Inhaltsverzeichnis 1 Vorgang ................................................................................................................... 4 2 Geomorphologie des Untersuchungsgebietes ..................................................... 6 Morphologie und Geologie des Untersuchungsareals .......................................... 6 Allgemeine Baugrundbeschreibung ...................................................................... 7 3 3.2.1 3.2.2 3.2.3 4 Geotechnisches Baugrundmodell ......................................................................... 9 Bautechnische Beschreibung der Schichten ........................................................ 9 Bodenmechanische Laborversuche ................................................................... 13 Wassergehaltsbestimmung nach DIN EN ISO 17892-1...................................... 13 Bestimmung der Zustandsgrenzen nach DIN EN ISO 17892-12 ........................ 14 Korngrößenverteilung nach DIN EN ISO 17892-4:2017-04 ................................ 15 Bodenkennwerte und Bodenklassifizierung ........................................................ 16 Georisiken ............................................................................................................. 20 Seismische Aktivität ........................................................................................... 20 5 Hydrogeologie ...................................................................................................... 20 Grundwasserverhältnisse ................................................................................... 20 Versickerungsfähigkeit der Böden nach DWA A - 138 (August 2008)................. 21 6 Gründungskonzept und baubegleitende Maßnahmen ....................................... 21 Bauwerk ............................................................................................................. 21 Baugrundsituation .............................................................................................. 22 Gründungsempfehlung ....................................................................................... 23 Baugrube ........................................................................................................... 27 Trockenhaltung / Entwässerung Bauwerk .......................................................... 29 Verkehrsflächen ................................................................................................. 30 7 Abfallrechtliche Ersteinschätzung ...................................................................... 31 Probenahme - Boden ......................................................................................... 31 Analysenergebnis und abfallrechtliche Bewertung ............................................. 32 8 Hinweise und Empfehlungen ............................................................................... 34 -2- AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Anlagenverzeichnis 1.1 Übersichtslageplan, Maßstab: unmaßstäblich 1.2 Lageplan mit Untersuchungspunkten, Maßstab: unmaßstäblich 2.1-3 Geotechnische Baugrundschnitte, M.d.H. 1 : 75, M.d.L. unmaßstäblich 2.4-5 Ausbauplan temp. GW-Messstelle BK4/23 u. BK8/23, M.d.H 1:75, M.d.L unmaßstäblich 3 Fotodokumentation der aufgenommenen Bohrkerne 4.1-14 Ergebnisse der bodenmechanischen Laborversuche 5.1-2 Grundbruch- und Setzungsdiagramme für Einzel- und Streifenfundamente 6.1-5 Probeentnahmeprotokolle Bodenproben 7 Laboranalysenberichte Umweltlabor BVU, Markt Rettenbach Verwendete Unterlagen und Literatur [1] Baumschlager Eberle Lustenau GmbH, A-6890 Lustenau, Vorentwurf, Bundeseigene Wohnungen Ulm, Kapitel D, Gebäudehülle und Haustechnik [1.1] D1 Grundlagenpläne D 1.1.2 O3 Schnitte 1-1 und 2-2 Verdichtung (Haus 1- Haus 6), M 1:400 [1.2] D1 Grundlagenpläne D 1.1.2 O4 Schnitte 3-3 und 4-4 Verdichtung (Haus 7- Haus 9 / Haus 4 - Haus 7), M 1:400 [1.3] B2 Rechtliche Grundlagen B 2.2 O1 Rechtliche Grundlagen Quartier, Gebäudeabriss, M 1:1000 [1.4] B2 Rechtliche Grundlagen B 2.2 O2 Rechtliche Grundlagen Quartier, Neubebauung gemäß Vorstudie, M 1:1000 [1.5] B2 Rechtliche Grundlagen B 2.2 O3 Rechtliche Grundlagen Quartier, Neubebauung Verdichtung, M 1:1000 [1.6] E3 Übersicht Nutzung E 3.1.1 O7 Grundriss Untergeschoss Verdichtung, M 1:750 [1.7] E3 Übersicht Nutzung E 3.1.1 O8 Grundriss Erdgeschoss Verdichtung, M 1:750 [2] Geologische Karte von Baden-Württemberg 1 : 50 000; LGRB Kartenviewer Online (www.maps.lgrb-bw.de), abgerufen am 13.02.2023 [3] DIN EN 1997-1:2014-03, Eurocode 7 - Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik - Teil 1: Allgemeine Regeln [4] DIN EN 1997-1/NA:2010-12, Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik - Teil 1: Allgemeine Regeln [5] DIN EN 1997-2:2010-10, Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik - Teil 2: Erkundung und Untersuchung des Baugrunds -3- AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - [6] DIN EN 1997-2/NA:2010-12, Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik - Teil 2: Erkundung und Untersuchung des Baugrunds [7] DIN 1054:2021-04; Baugrund – Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau Ergänzende Regelungen zu DIN EN 1997-1 [8] Empfehlungen des Arbeitskreises Baugruben „EAB“, 6. überarbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Ernst & Sohn, April 2021, 298 Seiten [9] DIN EN 1998-1/NA:2011-01: Karte der Erdbebenzonen in Deutschland [10] DIN 4149:2005-04: Karte der geologischen Untergrundklassen in Deutschland [11] Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef: Arbeitsblatt DWA-A 138: Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser, August 2008 [12] Verwaltungsvorschrift des Umweltministeriums Baden-Württemberg für die Verwertung von als Abfall eingestuftem Bodenmaterial, vom 14. März 2007 AZ.: 25-8980.08M20 Land/3 [13] RStO 12: Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Infrastrukturmanagement, Ausgabe 2012 1 Vorgang Der Auftraggeber plant den Neubau von insgesamt neun Mehrfamilienhäusern in der Römerstraße 119 - 139, auf den Flurstücken Nr. 1991, 1991/2 und 1991/3, in 89077 Ulm [1]. Planerisch wird der Bauherr dabei durch das Architekturbüro Baumschlager Eberle Lustenau aus A-6890 Lustenau unterstützt. Im Zusammenhang mit dem geplanten Neubau wurde die Fa. BauGrund Süd, Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH beauftragt, die geologische und hydrogeologische Beschaffenheit des Untergrundes im Baufeld zu erkunden und die Ergebnisse zusammenfassend gemäß Eurocode 7 in einem geotechnischen Bericht nach DIN EN 1997-1 und DIN EN 1997-2 darzustellen und gründungstechnisch zu bewerten. Zur Beurteilung bzw. Erfassung der geologischen Schichtenabfolge des Untergrundes im Bereich der geplanten Mehrfamilienhäuser kamen am zwischen dem 19.01. und 24.01.2023 acht Rammkernbohrungen (BK 1-8/23) mit durchgängigem Gewinn gekernter Bodenproben zur Ausführung. Die großkalibrigen Aufschlussbohrungen endeten auftragsgemäß in Endteufen von jeweils 10,00 m unter der Geländeoberkante (GOK). -4- AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Zur Ermittlung des Lagerungszustandes bzw. der Festigkeit des Untergrundes sowie zur weiteren Abgrenzung der geologischen Schichtenfolge wurden zwischen dem 19.01.2023 und dem 20.01.2023 acht Rammsondierungen DPH 1-8/23 mit der schweren Rammsonde (dynamic probing heavy) nach DIN EN ISO 22476-2 abgeteuft. Diese endeten in Tiefen zwischen 8,9 m und 10,0 m u. GOK, bzw. mit dem Erreichen von ausreichend tragfähigem Baugrund. Die erkundeten Bodenschichten wurden nach DIN EN ISO 14688-1, DIN 18196:2011-05 und DIN 18300:2019-09 ingenieurgeologisch aufgenommen, wobei eine Zusammenfassung stratigraphisch gleicher Schichten stattfand. Daher können diese von der genormten Farbgebung für Lockergesteine teilweise abweichen. In der Anlage 1.1 ist die Lage des Untersuchungsgebietes dargestellt. Die Lage der einzelnen Aufschlusspunkte im Untersuchungsgebiet ist gemeinsam mit den jeweiligen Nord- und Ostwerten (UTM-Koordinaten) in der Anlage 1.2 dargestellt. Anhand der aus den Rammsondierungen gewonnenen Erkenntnissen zur Bodenbeschaffenheit (Lagerungsdichte/Festigkeit) sowie den Bohrprofilen der Rammkernbohrungen wurde ein entsprechendes Baugrundmodell für das Bauvorhaben entwickelt, das in den Anlagen 2.1-3 als geotechnische Baugrundschnitte wiedergegeben ist. Die Bohrung BK 4/23 und BK 8/23 wurde im Rahmen der Baugrunderkundung zu einer temporären Grundwasserbeobachtungsmessstelle ausgebaut, deren Ausbauprofile in den Anlagen 2.4-5 dargestellt ist. Das geförderte und in Kernkisten ausgelegte Bodenmaterial der Rammkernbohrungen ist in der Fotodokumentation der Anlage 3 abgebildet. Aus den Aufschlussbohrungen wurden gestörte Bodenproben entnommen und im Erdbaulabor der Fa. BauGrund Süd bodenmechanisch untersucht. Die Ergebnisse der Laborversuche sind im Detail in der Anlage 4.1-14 dokumentiert. In der Anlage 5.1-2 sind Grundbruch- und Setzungsdiagramme für die Vorbemessung durch Einzel- und Streifenfundamente in den mindestens steifen Schwemmlehmen enthalten. Die Probeentnahme-Protokolle der umwelttechnischen Bodenproben sind in der Anlage 6.1-5 aufgeführt. Die zugehörigen Analyseberichte des BVU Umweltlabors liegen der Anlage 7 bei. -5- AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - 2 Geomorphologie des Untersuchungsgebietes Morphologie und Geologie des Untersuchungsareals Das Untersuchungsgebiet befindet sich an der Römerstraße 119 - 139 (Fl. St. Nr. 1991, 1991/2 und 1991/3) im Bereich des Stadtgebietes von Ulm. Dabei sollen die Häuser 1 bis 4 auf dem Flurstück 1991 errichtet werden. Auf einem Teil des Flurstücks Nr. 1991/2, sowie auf dem Flurstück Nr. 1991/3 werden die weiteren Häuser 5 bis 9 errichtet. Das Baufeld wird mittig derzeit durch die kleine Römerstraße geteilt, welche zwischen den zukünftigen Häusern 1 - 4 und 5 bis 9 verläuft. Im Osten und Westen, sowie auf dem restlichen Grundstück der Flur Nr. 1991/2, liegen weitere Wohnblöcke und Doppelhäuser. Im Norden liegt die Römerstraße, an der auch die Straßenbahnlinie verläuft. Im Süden bzw. Südosten begrenzt der Schaffelkinger Weg die Baumaßnahme. Im Südosten, auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom Baufeld entfernt, liegt das Fort „Unterer Kuhberg“ als ehemalige Festungsanlage. Morphologisch fällt das Gelände zur Römerstraße bzw. nach Nordosten hin ab. Der maximale Höhenunterschied im Bereich des Baufeldes beträgt rd. 11 m (von ca. 525 m ü. NHN bis 515 m ü. NHN). Aus geologischer Sicht wird der tiefere Untergrund im Bereich der geplanten Baufläche von tertiären Ablagerungen der Unteren Süßwassermolasse bzw. der Molasselandschaft des Alpenvorlandes geprägt [3]. Darüber konnten sich Schwemmsedimente in Form von Schwemmlehmen ablagern, welche durch Erosions- und Ablagerungsprozesse talwärts umgelagert und mit lokal anderen Schichteinheiten (bspw. Kalksteinen aus der Unteren Meeresmolasse oder dem Weißjura) vermengt wurden. Durch das Einsetzen einer chemischen und physikalischen Verwitterung im Laufe der letzten Warmzeit, fand eine zur Oberfläche zunehmende Zersetzung und Bodenbildung statt, was zur Ausbildung einer Verwitterungsdecke führte. In weiten Bereichen der Fläche ist allerdings die natürliche Schichtabfolge zumindest oberflächig durch den Menschen stark beeinflusst, da die Mutterbodenauflage und die Verwitterungsdecke durch künstliche Anschüttungen bzw. Auffüllungen ersetzt bzw. ausgetauscht wurden. In den als Garten bzw. Wiesen ausgebildeten Flächen der Bestandsbebauung schließt ein belebter Ober- bzw. Mutterboden die Schichtenfolge oberhalb der Verwitterungsdecke zur Geländeoberfläche hin ab. -6- AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Abbildung 1: Blick auf das Baugrundstück mit Altbestand in Richtung Westen zwischen Römerstraße Nr. 137 und Nr. 139 Allgemeine Baugrundbeschreibung Mit den abgeteuften Aufschlüssen kann für das projektierte Areal, wie auch die Anlage 2 zeigt, folgende generalisierte Schichtenabfolge zugrunde gelegt werden: ➢ Oberboden (z.T. aufgefüllt) (Rezent) ➢ Auffüllung (Schluff & Kies / Sand) (Rezent) ➢ Verwitterungsdecke (Pleistozän-Holozän) ➢ Schwemmlehm (Pleistozän-Holozän) ➢ Untere Süßwassermolasse (Feinsand, Schluff) (Miozän, Tertiär) Im Einzelnen wurden die erkundeten Schichten mit den abgeteuften Aufschlüssen in folgenden Schichttiefen festgestellt: -7- AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Tabelle 1: Schichtglieder und Schichttiefen Rammkernbohrungen (bis m unter Gelände) * Aufschluss Oberboden (z.T. aufgefüllt) Auffüllung Verwitterungs -decke Schwemmlehm Obere Süßwassermolasse BK 1/23 0,00 - 0,25 0,25 - 2,30 - 2,30 - 7,30 7,30 - 10,00* BK 2/23 0,00 - 0,15 0,15 - 0,25 0,25 - 2,10 2,10 - 7,00 7,00 - 10,00* BK 3/23 0,00 - 0,25 - 0,25 - 3,00 3,00 - 7,45 7,45 - 10,00* BK 4/23 0,00 - 0,30 - 0,30 - 1,80 1,80 - 7,00 7,00 - 10,00* BK 5/23 0,00 - 0,30 - 0,30 - 2,00 2,00 - 4,90 4,90 - 10,00* BK 6/23 0,00 - 0,15 0,15 - 0,45 0,45 - 2,40 2,40 - 6,00 6,00 - 10,00* BK 7/23 0,00 - 0,20 0,20 - 2,00 - 2,00 - 5,90 5,90 - 10,00* BK 8/23 0,00 - 0,25 0,25 - 3,40 - 3,40 - 7,85 7,85 - 10,00* Endtiefe Rammkernbohrung Tabelle 2: Schichtglieder und Schichttiefen Rammsondierungen (bis m unter Gelände) Aufschluss** Oberboden (z.T. aufgefüllt) Auffüllung Verwitterungsdecke Schwemmlehm Obere Süßwassermolasse DPH 1/23 0,00 - 0,30 0,30 - 2,00 - 2,00 - 7,70 7,70 - 10,00* DPH 2/23 0,00 - 0,30 0,30 - 1,40 1,40 - 3,30 3,30 - 7,70 7,70 - 8,90* DPH 3/23 0,00 - 0,20 - 0,20 - 2,00 2,00 - 7,00 7,00 - 10,00* DPH 4/23 0,00 - 0,30 - 0,30 - 2,60 2,60 - 7,60 7,60 - 10,00* DPH 5/23 0,00 - 0,30 - 0,30 - 2,00 2,00 - 5,90 5,90 -10,00* DPH 6/23 0,00 - 0,20 - 0,20 - 2,40 2,40 - 7,10 7,10 - 10,00* DPH 7/23 0,00 - 0,20 - 0,20 - 3,00 3,00 - 7,40 7,40 - 10,00* DPH 8/23 0,00 - 0,30 - 0,30 - 3,30 3,30 - 6,50 6,50 - 10,00* * Endtiefe Rammsondierung ** Da es sich bei Rammsondierungen um ein indirektes Aufschlussverfahren handelt (keine Bodenförderung), sind die Schichtgrenzen als Interpolation/Interpretation zu betrachten -8- AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - 3 Geotechnisches Baugrundmodell Bautechnische Beschreibung der Schichten Durch Interpolation der punktuellen Aufschlüsse wurde, unter Berücksichtigung der geologischen Zusammenhänge, ein räumliches Baugrundmodell entwickelt. Der Aufbau, die Zusammensetzung sowie die bautechnischen Eigenschaften des Untergrundes werden nachfolgend beschrieben. Das für das Bauvorhaben zugrunde gelegte Baugrundmodell ist dabei zusammenfassend in den Anlagen 2.1-3 dargestellt. Oberboden Gemäß den Aufschlussergebnissen liegt in einem Teilbereich der nicht versiegelten Fläche des Baugrundstückes ein überwiegend künstlich aufgebrachter, aber auch teils gewachsener Oberboden mit einer Mächtigkeit von ca. 0,15 m bis 0,30 m, vor. Der oberflächennah durchwurzelte, belebte und humose Boden setzt sich ingenieurgeologisch gesehen aus einem braun gefärbten, vereinzelt kiesigen, schwach sandigen bis sandigen, tonigem Schluff mit organischen Nebenbestandteilen wie z.B. Wurzeln zusammen. Die Konsistenz des teils aufgefüllten Oberbodens ist zum Zeitpunkt der Erkundung als weich, teils weich - steif zu beschreiben, was mit den niedrigen Schlagzahlen der schweren Rammsondierungen bei Werten von N10 = 1 - 2 (N10 = Anzahl der Schläge je 10 cm Eindringtiefe des Sondiergestänges in das Erdreich) bestätigt wird. Der Oberboden ist nicht tragfähig. Er ist abzutragen und lediglich in einer gleichartigen Funktion als Oberboden für statisch nicht relevante Geländeangleichungen wieder zu verwenden, da er nach Bundesbodenschutzverordnung (BBodSchV) ein schützenswertes Gut ist. Auffüllung Die Auffüllung konnte in einigen Aufschlüssen in einer unterschiedlichen Zusammensetzung angetroffen werden. In der Bohrung BK 8/23 wurden bis 3,0 m u. GOK ein braun bis rotbrauner, schwach schluffiger, schwach steiniger sandiger Fein- bis Grobkies angetroffen. Darunter steht bis 3,3 m u. GOK ein kiesiger, teils schluffiger Fein- bis Mittelsand an. Bei der Bohrung BK 7/23 konnten von 0,20 m u. GOK bis in eine Tiefe von 2,0 m u. GOK und in der Bohrung BK 1/23 von 0,35 m bis 2,30 m u. GOK bindige Auffüllungen in Form eines braunen bis rotbraunen, teils sandigen, teils feinsandigen, schwach tonigen bis tonigen Schluffes festgestellt werden. Die mit einem variierenden Anteil (<1% bis 10%) innerhalb der Schicht vorhandenen Ziegelbruchreste belegen die Einordnung als Auffüllung. -9- AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Es ist anzunehmen, dass es sich um verhältnismäßig kleinräumige Bereiche von Auffüllungen handelt, sodass eine Übertragung der Schlagzahlen in Bezug auch die Lagerungsdichte bis auf die Konsistenz nur bedingt möglich ist. Nach unserer Einschätzung kann aber voraussichtlich gemäß des Bohrwiderstands von einer lockeren bis bestenfalls mitteldichten Lagerung der lokal angetroffenen, kiesigen bzw. sandigen Auffüllungen ausgegangen werden. Die bindigen, schluffigen Auffüllungen können gemäß der ingenieurgeologischen Bodenansprache überwiegend als weich bis steif beschrieben werden. Lediglich im Bereich der Bohrung BK 8/23 kommen die Auffüllungen vermutlich unterhalb des Gründungsbereiches zu liegen. Sofern im Gründungsplanum uneinheitliche Bodenverhältnisse herrschen, sind die Auffüllungen vollständig aus dem Gründungsbereich zu entfernen. Je nach auftretenden Massen können die kiesigen Auffüllungen aus bautechnischer Sicht ggf. zur Wiederanfüllung der Arbeitsräume bzw. als Hinterfüllungen genutzt werden. Die bindigen Auffüllungen sind stark wasser- und frostempfindlich. Sie eignen sich daher nur unter entsprechenden Voraussetzungen wie der Einhaltung des optimalen Wassergehaltes (für eine entsprechend hohe Proctordichte) zur Bauwerkshinterfüllung unterhalb der Frosteinwirkungstiefe und überwiegend nur in Bereichen, in denen hierauf keine setzungsempfindlichen Gewerke gegründet werden sollen. Verwitterungsdecke Unterhalb des Oberbodens folgt ein Verwitterungshorizont, dessen Schichtunterkante bis in eine Tiefe von rd. 1,8 m u. GOK (BK 4/23) bzw. bis zu 3,3 m u. GOK (DPH 2/23 bzw. DPH 8/23) reicht. Es ist anzunehmen, dass die Verwitterungsdecke in den Bereichen, welche durch den Menschen überprägt, bzw. insbesondere im Nahbereich der Bestandsgebäude vollständig durch künstliche eingebrachte Auffüllungen ersetzt wurden. Der ingenieurgeologischen Ansprache nach handelt es sich bei der Verwitterungsdecke um einen lokal noch durchwurzelten, schwach sandigen bis sandigen, tonigen bis stark tonigen Schluff. Die Farbe der Schicht kann als beigebraun bis braun, hellbraun, sowie auch als ockerbraun beschrieben werden. Die lehmhaltige Verwitterungsfazies besitzt nach der manuellen Prüfung des Bohrgutes eine überwiegend steife, teils steife bis halbfeste, in einigen Bereichen auch noch weiche bis steife Konsistenz. Dies entspricht Schlagzahlen von überwiegend N10 = 1 - 2 gemäß der schweren DPH-Rammsondierungen. Gründungstechnisch betrachtet stellt die Verwitterungsdecke einen insgesamt nur gering tragfähigen Baugrund dar, der je nach Belastungsintensität mit mehr oder weniger starken Setzungen reagieren wird. - 10 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Zudem hat der feinkornreiche Boden die Eigenschaft, im Kontakt mit Wasser rasch aufzuweichen. Aufgrund ihres hohen Feinkornanteils sind die Böden der Verwitterungsdecke als sehr frost- und wasserempfindlich zu bewerten. Gemäß den Erkundungsergebnissen kommt von den geplanten Mehrfamilienhäusern die Gründung voraussichtlich nur bei „Haus 1“ in dieser Schichteinheit zu liegen. Bei allen anderen Gebäuden sollte die Verwitterungsdecke noch in den Aushubbereich der unterkellerten Gebäude fallen, sodass die Schicht dort in Bezug auf die Gründung nicht weiter berücksichtigt werden muss. Aufgrund der Frostempfindlichkeit der Böden sind diese ohne Bodenverbesserungsmaßnahmen (bspw. durch Konditionierung) nicht für den Wiedereinbau (insbesondere in der Frosteinwirkungszone) geeignet. Anfallender Aushub kann allenfalls zur Geländemodellierung bzw. für setzungsunrelevante Bereiche herangezogen werden. Schwemmlehm Unterhalb der Auffüllungen und Verwitterungsböden reichen bis in eine Tiefe von rd. 4,90 m u. GOK (BK 5/23) bis 7,85 m u. GOK (BK 8/23) die fluviatil umgelagerten Schwemmlehme. Diese bestehen vereinfacht dominierend aus den tieferliegenden Lockergesteinsböden wir der Unteren Süßwassermolasse, jedoch teils auch aus Bestandteilen der geologisch tiefer liegenden Unteren Meeresmolasse, als auch ggf. von aus weiteren Bruchstücken des Weißjuras. Aus bautechnischer Sicht lassen sich die Böden als schwach tonige bis tonige, schwach sandige bis sandige, teils schwach kiesige Schluffe beschreiben. Innerhalb der bindigen Matrix treten immer wieder einzelne Kiese und Steine als Kalkbruchstücke auf. Die Farbgebung liegt dabei zwischen beige, braun, ockerbraun, braungrau, grau und beigebraun. Vereinzelt zeigen sich dunkelgraue bis schwarze Schlieren, welche als vermengte Organikreste gedeutet werden können. Mit den schweren Rammsondierungen konnten Schlagzahlen von N10 = 2 bis 18 gemessen werden. Werte von N10 = 2 bis 4 deuten auf eine weitestgehend weiche Konsistenz hin. Bei Werten von N10 = 4 bis 10 kann von einer steifen bis halbfesten Konsistenz ausgegangen werden. Werte von N10 > 10 deuten auf eine halbfeste Konsistenz hin, allerdings muss beachtet werden, dass insbesondere bei stark plastischen Böden die Mantelreibung am Rammgestänge die Ergebniswerte der stark beeinflusst. Gemäß des durchgehend hohen Feinkorngehaltes und der Einwertung in die Bodengruppe TM und TL können die Schwemmlehme als sehr frostempfindlich (F3) gewertet werden. Die Böden der Bodengruppe TA nach DIN 18196 sind diese als gering bis mittel frostempfindlich (F2) zu werten. Generell sind die Böden als wasserempfindlich zu werten, da sie unter dem Einfluss von Wasser stark zur Aufweichung neigen. - 11 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Aufgrund der Frostempfindlichkeit der Böden sind diese wie die bindigen Auffüllungen ohne Bodenverbesserungsmaßnahmen (bspw. durch Konditionierung) nicht für den Wiedereinbau (insbesondere in der Frosteinwirkungszone) geeignet. Auch hier gilt, dass anfallender Aushub ohne Bodenverbesserung nur zur Geländemodellierung bzw. in setzungsunrelevanten Bereichen Verwendung finden sollte. In ihrer weitestgehend mindestens steifen Konsistenz sind die Schwemmlehme mäßig für eine Gebäudegründung geeignet, und können daher ohne Bodenverbesserungsmaßnahmen bedingt als Gründungssubstrat herangezogen werden. Untere Süßwassermolasse Als durchgehend unterlagernde Schicht wurden die feinkörnigen Sedimente der Unteren Süßwassermolasse ab einer Tiefe zwischen 4,90 m u. GOK (BK 5/23) und 7,85 m u. GOK (BK 8/23) angetroffen. Diese Bodenschicht wurden durchgehend bis zur Endteufe aller Bohrungen aufgeschlossen. Die Untere Süßwassermolasse wird aufgrund ihrer bindigen Bestandteile überwiegend von Schluffen und Feinsanden dominiert und dadurch die bodenmechanischen Eigenschaften maßgeblich beeinflusst. Diese schwach tonigen bis stark tonigen, sandigen Schluffe wurden in einer steifen bis halbfesten, lokal vereinzelt weichen bis steifen oder aber auch lokal halbfesten bis festen Konsistenz angetroffen. Für die auch vorkommenden stark schluffigen, schwach tonigen bis tonigen Feinsande konnte eine dichte Lagerung angenommen werden. Die Farbgebung der Molasseböden erstreckt sich von beige, lokal mit durch Oxidationsprozesse entstandene orange-rote Schlieren, bis zu teils blaugrau, teils hellbraun und hellgrau. Die ausgeführten DPH-Sondierungen belegen bei Schlagzahlen von N10 = 10 bis 24 eine weitestgehend steife bis halbfeste Konsistenz bzw. einen mitteldichten bis dichten Lagerungszustand. Bei Werten von N10 = 6 - 10 ist von einer weichen bis steifen Konsistenz der Schluffe auszugehen. Dabei gilt allerdings, wie bei den Schwemmlehmen, dass durch eine mit der Tiefe zunehmende Mantelreibung die Ergebnisse der DPH-Sondierungen verfälscht werden können, sodass eine Zunahme der Schlagzahlen mit zunehmender Tiefe nicht zwangsläufig auch auf eine Erhöhung der Konsistenz hindeutet. Für die Molasseböden gilt bei einer dichten Lagerung bzw. einer halbfesten Konsistenz, dass diese als gut tragfähig und insgesamt verhältnismäßig setzungsunempfindlich zu werten sind. - 12 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Aufgrund der teils hohen Feinkorngehalte bzw. der Zuordnung in entsprechende Bodengruppen TM, TL, SU*, ST, sind die Böden der Unteren Süßwassermolasse insbesondere als sehr frost- und wasserempfindlich (F3) zu werten. Ein Teil der Böden kann der Bodengruppe TA zugeordnet werden, wodurch die Böden als gering bis mittel frostempfindlich (F2) zu werten sind. Aufgrund der Frostempfindlichkeit der Böden ist die Untere Süßwassermolasse analog zu den Schwemmlehmen ohne Bodenverbesserungsmaßnahmen (bspw. durch Konditionierung) nicht für den Wiedereinbau (insbesondere in der Frosteinwirkungszone) geeignet. Es ist gemäß der derzeitigen Planung und des Baugrundmodells allerdings derzeit nicht davon auszugehen, dass die Untere Süßwassermolasse im Zuge des Baugrubenaushubs freigelegt wird. Sie hat daher für die Gründung nur eine untergeordnete Rolle. Bodenmechanische Laborversuche Für die bodenmechanischen Laboruntersuchungen wurden vom frischen Bodenmaterial aus den Bohrungen gestörte Bodenproben entnommen und im Hinblick auf ihre Kornverteilungen und ihre Konsistenzgrenzen und untersucht. Die einzelnen Ergebnisse, die im Detail in den Anlagen 4.1-14 dokumentiert sind, werden in den folgenden Ausführungen beschrieben. 3.2.1 Wassergehaltsbestimmung nach DIN EN ISO 17892-1 Der Wassergehalt einer Bodenprobe ist das Verhältnis des Gewichtes des Porenwassers zum Gewicht der trockenen Probe. Der natürliche Wassergehalt ist bei einem bindigen Boden ein entscheidender Faktor zur Bestimmung des Bodenzustandes bzw. der Konsistenz. Die in der Anlage 4.1 aufgeführten Wassergehalte sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengefasst. Tabelle 3: Ergebnisse der Wassergehaltsbestimmung Aufschluss Tiefe [m] Wassergehalt wn [%] Stratigraphische Einheit 6,0 27,7 Schwemmlehm 7,0 22,9 Schwemmlehm 6,0 29,6 Schwemmlehm 4,0 38,1 Schwemmlehm 5,0 22,5 Schwemmlehm BK 1/23 BK 4/23 BK 7/23 Für die Schwemmlehme wurden Wassergehalte von wn = 22,5 % bis 38,1 % festgestellt. Hierbei liegt der Schwemmlehm gemäß den Versuchen zur Bestimmung der Zustandsgrenzen und der ingenieurgeologischen Ansprache der Böden in einer weichen bis steifen, sonst überwiegend steifen bis halbfesten Konsistenz vor. - 13 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - 3.2.2 Bestimmung der Zustandsgrenzen nach DIN EN ISO 17892-12 Nach Atterberg wird der Übergang von der flüssigen zur bildsamen (knetbaren) Zustandsform als Fließgrenze, von der knetbaren zur halbfesten Zustandsform als Ausrollgrenze und von der halbfesten zur festen Zustandsform als Schrumpfgrenze bezeichnet. Die Fließ- und Ausrollgrenzen dienen in Verbindung mit dem natürlichen Wassergehalt dazu, die Konsistenzzahl (IC) und damit die Zustandsform eines bindigen Erdstoffes (Korngröße ≤ 0,063 mm) zu bestimmen. Die Plastizitätszahl gibt an, wie sich die Eigenschaften eines Erdstoffes bei der Aufnahme von Wasser verändern. Die Bestimmung der Zustandsgrenzen ist im Detail den Anlagen 4.2-11 zu entnehmen. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefasst. Tabelle 4: Übersicht der ermittelten Konsistenzgrenzen Aufschluss Tiefe (m u. GOK) Konsistenzzahl (Ic) Wassergehalt (korr.) [%] Zustandsform Bodengruppe Schichtbezeichnung BK 1/23 5,0 0,85 31,4 steif TA Schwemmlehm BK 2/23 5,0 0,96 20,5 steif TM Schwemmlehm BK 3/23 4,0 1,06 22,7 halbfest TA Schwemmlehm BK 4/23 4,0 0,83 21,4 steif TM Schwemmlehm BK 4/23 5,0 0,84 29,2 steif TA Schwemmlehm BK 5/23 3,0 0,81 35,0 steif TA Schwemmlehm BK 5/23 4,0 0,76 30,9 steif TA Schwemmlehm BK 6/23 4,0 0,69 26,8 weich TM Schwemmlehm BK 7/23 2,0 0,66 42,0 weich [TA] Auffüllung, Schluff BK 8/23 8,0 0,89 28,1 steif TA Untere Süßwassermolasse Wie die Tabelle 4 aufzeigt, wurden für die Bodenproben aus den bindigen Schwemmlehmen Konsistenzzahlen von Ic = 0,69 bis 1,06 und somit eine weiche bis halbfeste, jedoch überwiegend steife Konsistenz ermittelt. - 14 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Nach dem Plastizitätsdiagramm von Casagrande bzw. nach DIN 18196 sind die untersuchten Böden der Bodengruppe TM (mittelplastische Tone) und der Bodengruppe TA (ausgeprägt plastische Tone) zuzuordnen. Böden der Bodengruppe TM fallen in die Frostempfindlichkeitsklasse F3 (sehr frostempfindlich) und Böden der Bodengruppe TA in die Frostempfindlichkeitsklasse F2 (gering bis mittel frostempfindlich). Aus der Bodenprobe der Unteren Süßwassermolasse wurde eine Konsistenzzahl von Ic = 0,89 ermittelt. Hieraus ergibt sich eine steife Konsistenz. Anhand der DIN 18196 bzw. dem Diagramm nach Casagrande kann dabei für die Schichteinheit die Bodengruppe TA ermittelt werden. Böden der Bodengruppe TA sind der Frostempfindlichkeitsklasse F2 zuzuordnen. Aus der bindigen Schluff-Auffüllung wurde ebenfalls eine Probe auf ihre Konsistenzgrenze untersucht. Dabei wurde mit einer Konsistenzzahl Ic = 0,66 eine weiche Konsistenz ermittelt. Gemäß DIN 18196 kann für die Laborprobe die Bodengruppe TA ausgewiesen werden. Diese Bodengruppe wird gemäß o.g. Erläuterungen der Frostempfindlichkeitsklasse F2 zugeordnet. 3.2.3 Korngrößenverteilung nach DIN EN ISO 17892-4:2017-04 Eine Korngrößenverteilung liefert eine orientierende Beurteilung des Baugrundes hinsichtlich der Durchlässigkeit, Frostempfindlichkeit, Scherfestigkeit, sowie die Eignung als Filtermaterial. Die aus der Kornverteilungskurve ermittelte Zusammensetzung des Materials ist im Detail in den Anlagen 4.12-14 aufgeführt und in der Tabelle 5 zusammengefasst wiedergegeben. Tiefe [m u. GOK] Steinanteil [%] Kiesanteil [%] Sandanteil [%] Schluffanteil [%] Tonanteil [%] Bodenart BK 3/23 5,0 - 9,5 17,6 55,0 17,9 Schluff, tonig, sandig, schwach kiesig Schwemmlehm BK 4/23 2,0 - 3,0 - 1,5 13,6 58,2 26,7 Schluff, tonig, schwach sandig Schwemmlehm 2,0 Fein- bis Grobkies, sandig, schwach steinig, schwach schluffig Auffüllung, Kies BK 8/23 0,5 - 3,0 11,0 61,1 20,9 5,0 Geologische Einheit Aufschluss Tabelle 5: Übersicht durchgeführten granulometrischen Analysen Durchlässigkeitsbeiwert kf [m/s] 3,2 x 10-9 1) [6,4 x 10-10]** <1 x 10-10 [< 2 x 1) 10-10]** 6,4 x 10-4 1) [1,3 x 10-4]** 1) Durchlässigkeitsbeiwert ermittelt nach USBR ** korrigierter Durchlässigkeitsbeiwert nach DWA A-138 (Korrekturfaktor x 0,2) Die durchgeführten Korngrößenverteilung ergibt für den Schwemmlehm einen teils schwach kiesigen, schwach sandigen bis sandigen, tonigen Schluff. - 15 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Anhand des hohen Feinkornanteils ist von einer Einstufung Frostempfindlichkeitsklasse F3 (sehr frostempfindlich) auszugehen. Gemäß USBR ergibt sich für den Schwemmlehm ein empirisch abgeleiteter Durchlässigkeitsbeiwert zwischen kf = 3,2 x 10-9 m/s und < 1,0 x 10-10 m/s. Anhand des Merkblattes DWA-A 138 ist für die Versickerung im Mittel ein um den Faktor x 0,2 korrigierter Durchlässigkeitsbeiwert von kf = 3,3 x 10-10 m/s auszuweisen. Die Schwemmlehme sind somit anhand der DIN 18130 als ein annährend undurchlässiger Boden zu bezeichnen. Mittels des ausgeführten Laborversuches zur Bestimmung der Korngrößenverteilung an der Probe aus der kiesigen Auffüllung konnte für den Boden ein schwach schluffiger, schwach steiniger, sandiger Fein- bis Grobkies ermittelt werden. Unter Heranziehung der DIN 18196 kann der Probe die Bodengruppe GU (Kies-SchluffGemisch) zugeordnet werden. Hier gilt die Frostempfindlichkeitsklasse F2. Mit Anwendung der Näherungsformel von USBR kann eine Durchlässigkeit von kf = 6,4 x 10-4 m/s abgeleitet werden. Unter Korrektur gemäß DWA-A 138 ergibt sich eine korrigierte Durchlässigkeit von kf = 1,3 x 10-4 m/s. Für die kiesige Auffüllung gilt somit gemäß DIN 18130, dass es sich um durchlässige Böden handelt. Bodenkennwerte und Bodenklassifizierung Aus erd- und grundbautechnischer Sicht sind für die im Untersuchungsgebiet aufgeschlossenen Böden folgende in Tabelle 6 angegebenen Bodenkennwerte zugrunde zu legen: Tabelle 6: Charakteristische Bodenkennwerte (Erfahrungswerte) Schichten Wichte (feucht) γ [kN/m³] Wichte (u. Auftrieb) γ´ [kN/m³] Reib.-winkel dräniert φk [°] Kohäsion dräniert ck [kN/m²] Steifemodul Es [MN/m²] Auffüllung, Sand/Kies 18,0 - 19,5 8,0 - 9,5 30,0 - 35,0 0 - 2* [10 - 30] Auffüllung, Schluff 17,5 - 19,0 7,5 - 9,0 22,5 - 27,5 2-7 2-6 Verwitterungsdecke 17,5 - 19,0 7,5 - 9,0 22,5 - 27,5 2-8 3-8 Schwemmlehm 18,0 - 19,5 8,0 - 9,5 20,0 - 25,0 8 - 15 10 - 20 Untere Süßwassermolasse 18,0 - 20,0 8,0 - 10,0 22,5 - 27,5 10 - 20 20 - 40 * Scheinbare Kohäsion - 16 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Entsprechend der derzeit gültigen Normen ist ein Homogenbereich ein begrenzter Bereich aus einer oder mehreren Boden- und Felsschichten nach DIN 4020:2010-12 und DIN EN 1997-2:2010-10, dessen bautechnische Eigenschaften eine definierte Streuung aufweisen und sich von den Eigenschaften der abgegrenzten Bereiche abheben. Auf der Basis der vorliegenden Baugrundaufschlussergebnisse, den zum Baugrund vorliegenden Erfahrungswerten sowie aufgrund der bodenmechanischen Eigenschaften der anstehenden Baugrundschichten wird vorgeschlagen, die anstehenden Böden in die Homogenbereiche gemäß Tabelle 7 zu unterteilen. Tabelle 7: Einteilung der Baugrundabfolge in Homogenbereiche Homogenbereich Baugrundschichten A Mutter-/ Oberboden, Mu B1 Auffüllung, Sand/Kies, AG-S B2 Auffüllung, Schluff, AU C Verwitterungsdecke, VD D Schwemmlehm, SL E Untere Süßwassermolasse, USM Der Mutter- bzw. Oberboden (Homogenbereich A) wird in der nachfolgenden Unterteilung der Homogenbereiche nicht weiter erfasst bzw. berücksichtigt. Zwar wird der Ober- bzw. Mutterboden in der DIN 18320:2019-09 als eigenständiger Homogenbereich bezeichnet, aber in den folgenden Ausführungen nicht mit aufgenommen, da der vorliegende geotechnische Bericht sich auf die geotechnischen und nicht bodenkundlichen Fragestellungen zum Bauvorhaben bezieht. Eine Bewertung bzw. Einstufung des Ober- bzw. Mutterbodens selbst erfolgt neben der DIN 18320:2019-09 (Landschaftsbauarbeiten) unter Berücksichtigung bodenkundlicher Aspekte auch nach DIN 18915:2018-06 (Vegetationstechnik im Landschaftsbau Bodenarbeiten) und DIN 19639:2019-09 (Bodenschutz bei Planung und Durchführung von Bauvorhaben). Entsprechend der Neufassung der DIN 18300:2019-09 (Erdarbeiten) und DIN 18301:2019-09 (Bohrarbeiten) sind Boden und Fels in der Vergabeordnung (VOB-C) in Homogenbereiche einzuteilen. Demnach ist ein Homogenbereich ein begrenzter Bereich aus einer oder mehreren Boden- und Felsschichten nach DIN 4020 und DIN EN 1997-2, dessen bautechnische Eigenschaften eine definierte Streuung aufweisen und sich von den Eigenschaften der abgegrenzten Bereiche abheben. - 17 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Auf der Basis der vorliegenden Baugrundaufschlussergebnisse, den zum Baugrund vorliegenden Erfahrungswerten sowie aufgrund der bodenmechanischen Eigenschaften der anstehenden Baugrundschichten können für die o.a. Homogenbereiche folgende Eigenschaften und Kennwerte zugrunde gelegt werden, wobei davon ausgegangen wird, dass das Bauvorhaben der geotechnischen Kategorie 2 (GK 2) zuzuordnen ist. - 18 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Tabelle 8: Kennwerte/Eigenschaften der Homogenbereiche nach DIN 18300:2019-09 und DIN 18301:2019-09 für Bauwerke der Geotechnischen Kategorie 2 (GK 2) Homogenbereich Kennwert / Eigenschaft B2 C D E T 0-5 2 - 25 5 - 25 10 - 30 10 - 30 U 3 - 15 25 - 65 30 - 50 40 - 65 40 - 70 S 15 - 60 10 - 40 10 - 30 10 - 20 10 - 30 G 60 - 80 0 - 10 0 - 10 1 - 10 0-5 Massenanteil Steine [%] 0-5 - - - - Massenanteil Blöcke [%] 0-1 - - - - Massenanteil große Blöcke [%] - - - - - Dichte [g/cm³] 1,80 - 1,95 1,75 - 1,90 1,75 - 1,90 1,80 - 1,95 1,80 - 2,10 Undränierte Scherfestigkeit cu [kN/m2] - 30 - 80 40 - 120 50 - 150 80 - 250 Wassergehalt wn [%] - 10 - 30 15 - 35 15 - 40 15 - 35 Konsistenz - weich, steif halbfest weich - steif tw. halbfest steif halbfest, lokal weich steif steif - halbfest, lokal weich Konsistenzzahl Ic [-] - 0,65 - 1,1 0,65 - 1,1 0,65 - 1,15 0,70 - 1,2 Plastizitätszahl Ip [%] - 15 - 40 15 - 45 15 - 45 15 - 45 Lagerungsdichte locker - - - - Organischer Anteil [%] n.b. n.b. n.b. n.b. n.b. Abrasivität schwach abrasiv CAI: 0,5 - 1,0 kaum abrasiv CAI: 0,3 - 0,5 kaum abrasiv CAI: 0,3 - 0,5 kaum abrasiv CAI: 0,3 - 0,5 kaum abrasiv CAI: 0,3 - 0,5 Bodengruppe [GU], [SW/SI] [TA], [TL/TM] TA, TM, TL TL, TM, TA, SU* TL/TM, TM/TA, TL/ST, SU*/UL Frostempfindlichkeit [ZTVE E-Stb 09, Tab. 1] F2, F1 F3, (F2) F3, (F2) F3, (F2) F3 Ortsübliche Bezeichnung Auffüllung, Sand/Kies, AS-G Auffüllung, Schluff, AU Verwitterungs -decke VD Schwemmlehm, SL Untere Süßwassermolasse USM Kornverteilung [%] B1 n.b. = nicht bestimmt - 19 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - 4 Georisiken Seismische Aktivität Entsprechend der Karte der Erdbebenzonen und geologischen Untergrundklassen der Bundesrepublik Deutschland (Quelle: DIN EN 1998-1/NA:2011-01, ehemals DIN 4149:2005-04) befindet sich das Untersuchungsgebiet in der Erdbebenzone 0 und ist somit als ein Gebiet, in dem gemäß des zugrunde gelegten Gefährdungsniveau rechnerisch die Intensität I zwischen 6,0 und < 6,5 liegt, zu charakterisieren. Das Untersuchungsgebiet liegt in der Untergrundklasse R (Gebiet mit felsartigem Untergrund). Nach DIN EN 1998-1/NA:2011-01, Abs. 5.2.3 Baugrundklassen, kann für den anstehenden Untergrund die Baugrundklasse C (Lockergesteine in mitteldichter Lagerung bzw. in mindestens steifer Konsistenz) zugrunde gelegt werden. 5 Hydrogeologie Grundwasserverhältnisse Während den Baugrundaufschlussarbeiten vom 19.01.2023 bis zum 24.01.2023 wurde in den Rammkernbohrungen BK 1-8/23 kein Grund- oder Schichtwasser angetroffen. Die Bohrung BK 4/23 und BK 8/23 wurde für eine längere Beobachtung daraufhin zu einer 3“-Grundwasserbeobachtungsmessstelle ausgebaut, deren Ausbauprofile in der Anlage 2.4-5 dargestellt ist. Eine Messung von Wasserspiegeln innerhalb der schweren Rammsondierungen (DPH) war verfahrenstechnisch nicht möglich. Allgemein muss allerdings insbesondere bei stärkeren, langanhaltenden Niederschlagsereignissen auf bindigen Horizonten der Verwitterungsdecke, der Schwemmlehme und auch der Unteren Süßwassermolasse mit einem unregelmäßigen Aufstau von Hangzug- und Schichtwässern gerechnet werden, welches sich sehr kleinräumig innerhalb von sandigeren Lagen einstauen und im Anschnitt ausfließen können. Wir empfehlen daher vorerst für einen Bemessungswasserstand Endzustand, sofern erforderlich diesen auf Höhe der einzubauenden Ringdrainage zu legen. Wird keine Drainage verwendet, ist der Bemessungswasserstand Endzustand für das jeweilige Gebäude auf Höhe der Geländeoberkante festzulegen, da es hier durch eindringende Oberflächenwässer langfristig zu einem sogenannten „Wanneneffekt“ kommen kann, bei dem sich Oberflächenwässer im Hinterfüllbereich (bis zur Geländeoberkante) aufstauen. - 20 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Versickerungsfähigkeit der Böden nach DWA A - 138 (August 2008) Die Versickerung von Niederschlagswasser setzt einen durchlässigen Untergrund und einen ausreichenden Abstand zur Grundwasseroberfläche voraus. Der Untergrund muss die anfallenden Sickerwassermengen aufnehmen können. Die Versickerung kann direkt erfolgen oder das Wasser kann über ein ausreichend dimensioniertes Speichervolumen durch eine Sickeranlage mit verzögerter Versickerung in Trockenperioden dem Untergrund zugeführt werden. Nach dem DWA A – 138 Merkblatt sind Böden zur Versickerung geeignet, deren Wasserdurchlässigkeit zwischen kf = 1,0 x 10-3 m/s und kf = 1,0 x 10-6 m/s beträgt. Die Mächtigkeit des Sickerraumes sollte, bezogen auf den mittleren höchsten Grundwasserstand (MHGW), rd. 1,0 m betragen, um eine ausreichende Filterstrecke für eingeleitete Niederschlagsabflüsse zu gewährleisten. Bei Durchlässigkeitsbeiwerten von kf < 1,0 x 10-6 m/s ist eine Regenwasserbeseitigung über eine Versickerung nicht mehr gewährleistet, so dass die anfallenden Wassermengen über ein Retentionsbecken abgeleitet werden müssen. Die bindigen Böden der Verwitterungsdecke, der Schwemmlehme und der Unteren Süßwassermolasse sind für die Versickerung nicht geeignet, da, wie auch die Laborergebnisse zeigen, hier aufgrund des hohen Feinkornanteils nur geringe Durchlässigkeiten von kf << 1 x 10-6 m/s zu erwarten sind. 6 Gründungskonzept und baubegleitende Maßnahmen Bauwerk Der Auftraggeber plant den Neubau von insgesamt neun Mehrfamilienhäusern in der Römerstraße 133, auf den Flurstücken Nr. 1991, 1991/2 und 1991/3, in 89077 Ulm [1]. Gemäß den vorliegenden Planunterlagen [1] weist der Neubau der MFH bzw. die gemeinsame Tiefgarage eine Grundfläche (UG) von rd. 4.500 m² auf. Die Gebäude weisen neben dem Kellergeschoss bzw. der Tiefgarage darüber hinaus 3 bzw. 4 Vollgeschosse auf und werden mit Flachdach ausgebildet. Das angegebene Bauwerksnull für den MFH-Gebäudekomplex (OK FFB EG +/- 0,00) ist mit einer Absoluthöhe von 515,00 m NHN auf Höhe der Römerstraße angegeben. Die Gebäudehöhen und deren Unterkanten variieren zum Teil aufgrund der vorhandenen Geländemorphologie bzw. des geplanten Gefälles des Tiefgaragengeschosses im Bereich der Häuser 7 bis 9. Die Unterkante der Tiefgarage bzw. die Kellerschosse befinden sich in etwa auf folgenden Höhen, die in der Tabelle 9 zusammengefasst sind: - 21 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Tabelle 9: Gründungskoten und Bauwerksnull der Häuser Gebäude relative Höhe zum Bauwerksnull OK FFB EG [m NHN] relative Höhe zum Bauwerksnull UK Untergeschoss [m NHN] Haus 1 +0,74 515,74 +0,44 545,44 Haus 2 +3,80 518,80 +3,50 518,50 Haus 3 +4,00 519,00 +3,65 518,65 Haus 4 +7,06 522,06 +3,55 518,55 Haus 5 +7,50 522,50 +3,55 518,55 Haus 6 +7,50 522,50 +3,55 518,55 Haus 7 +7,14 522,14 +3,60 518,60 Haus 8 +10,20 525,20 von 6,15 bis + 3,60 von 521,15 bis 518,60 Haus 9 +10,20 525,20 +6,15 521,15 Die gemeinsame Tiefgarage verbindet bei den o.g. Höhen die Häuser 4 bis 9. Im Bereich des Haus 3 liegt das EG aufgrund der Hanglage auf Höhe der Tiefgarage. Die Gründungshöhe im Bereich des Haus 8 variiert durch das Gefälle der Tiefgarage. Laut derzeitiger vorliegender Planung sind die Häuser 1 und 2 nicht an die gemeinsame Tiefgarage angeschlossen. Die Tiefgaragenzufahrt für den MFH-Gebäudekomplex soll von der kleinen Römerstraße aus erfolgen. Nähere Angaben, insbesondere zu den einwirkenden Gebäudelasten, liegen dem Unterzeichner nicht vor, so dass im Folgenden allgemein auf die geotechnischen Belange eingegangen wird. Baugrundsituation Der Untergrund im Projektareal wird oberflächennah teils durch den Oberboden, lokale Auffüllungen und die Verwitterungsdecke aufgebaut. Die o.g. oberflächennahen Schichten fallen allerdings mit Ausnahme des Haus 1 vollständig in den Aushubbereich der Tiefgarage bzw. der unterkellerten Gebäude. - 22 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Im Bereich des derzeit geplanten Gründungsniveaus der Gebäude stehen fast durchgehend die Schwemmlehme an, wobei noch Reste der Verwitterungsdecke insbesondere bei den Häusern Nr. 1,2 und 3 in der Aushubsohle anstehen können. Die Untere Süßwassermolasse wird gemäß der o.g. Gründungshöhen voraussichtlich nicht unmittelbar aufgeschlossen und spielt in Bezug auf die Gebäudegründung daher nur eine untergeordnete Rolle. Die Schwemmlehme sind als Gründungsubstrat sind ohne Bodenverbesserung bspw. durch einen entsprechend mächtigen Kieskoffer nur mäßig gut als Gründungsubstrat bzw. zur Aufnahme der Gebäudelasten geeignet. In den Bereichen, in denen die Gründung die Böden der Schwemmlehme nicht erreicht, ist das Gründungspolster aufgrund der zu geringen Tragfähigkeit der Verwitterungsdecke entsprechend mächtiger auszubilden, bzw. die Gründung entsprechend anzupassen. Gründungsempfehlung Nach dem derzeitigen Kenntnisstand wird davon ausgegangen, dass die Gebäude in den Schwemmlehmen gründen. Um mögliche Setzungsdifferenzen aufgrund der unterschiedlichen Gebäudelasten und der teils variierenden Zustandsform der Schwemmlehme auszugleichen, wird empfohlen, die Wohngebäude bzw. die gemeinsame Tiefgarage mittels Flächengründung auf einer elastisch gebetteten Bodenplatte zu gründen. Alternativ kann unter Voraussetzung, dass mögliche Setzungsdifferenzen überprüft werden, auch eine Flachgründung mittels Einzel- und Streifenfundamenten in Betracht gezogen werden. Flächengründung mittels elastisch gebetteter Bodenplatte Die Unterkante der Bodenplatte der Tiefgarage bzw. der weiteren Gebäudeteile kommt, wie beschrieben, überwiegend bereits weitestgehend in den steifen, teils halbfesten und nur lokal weichen Schwemmlehmen zu liegen. Aufgrund der großen Grundfläche des Gebäudekomplexes und der variierend angetroffenen Konsistenzen im Untergrund wird empfohlen, unterhalb der Bodenplatte der Häuser 4 bis 9 einen entsprechend rd. d = 0,6 m mächtigen Bodenersatzkörper einzubringen. Dies dient der gleichmäßigen Ableitung der anfallenden Lasten und damit auch der Setzungen. Im Bereich der geneigten Tiefgarage und damit der Gründungsebene (Haus 8) ist der Bodenersatzkörper entsprechend abzutreppen. Der östliche Gebäudekomplex der Häuser 1 bis 3 kommt teils noch in der Verwitterungsdecke zu liegen. Hier wird empfohlen, den Bodenersatzkörper aufgrund der durchweg geringeren Konsistenz des Verwitterungshorizontes auf d = 1,0 m zu erhöhen. - 23 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Als kapillarbrechender, vliesunterlegter Bodenersatzkörper ist ein kornabgestufter, gut verdichtbarer Kies (z.B. FSK 0/45 oder Material der Bodengruppe GW/GI/GU) mit einem Feinkornanteil von < 5 % in Schüttlagen von maximal d ≤ 0,30 m einzubringen. Das lastverteilende Polster ist dabei am Plattenrand so breit auszubilden, dass sich dort ein Lastausbreitungswinkel von 45° einstellen kann. Das mit einem Trennvlies (GRK 3) vom Untergrund abzutrennende Gründungspolster ist auf 100 % der einfachen Proctordichte zu verdichten. Vor dem Einbringen der Ausgleichsschicht ist die Aushubsohle statisch abzuwalzen. Der fachgerechte Einbau der Ausgleichsschicht bzw. des Bodenersatzkörpers ist anhand von statischen Plattendruckversuchen (Anforderung: EV2 > 100 MN/m²; EV2/EV1 < 2,3, dies entspricht ca. einem Evd ≥ 50 MN/m² eines dyn. Plattendruckversuches) zu überprüfen. Die erforderlichen Kontrollprüfungen können auf Wunsch durch die Fa. BauGrund Süd ausgeführt werden. Der Bodenersatzkörper dient auch als Arbeitsplanum, da die Schwemmlehme beim Befahren zu deutlichen Auflockerungen, bzw. Aufweichungen und nur zu einer schlechten Verdichtbarkeit neigen. Alternativ zur Einbringung von Kiesmaterial kann ein verbessertes Gründungspolster prinzipiell auch durch eine Bodenverfestigung bzw. Bodenstabilisierung hergestellt werden. Hierzu sind die Fräslagen auf eine max. Dicke von 0,4 m einzustellen. Die mittels Kalk-ZementMischung zu verbessernde Bodenschicht sollte dabei eine Gesamtmächtigkeit von rd. 0,8 m erreichen. Bauzeitlich ist darauf zu achten, dass sich innerhalb der Kiespolster kein Tagwasser einstaut und dass diese nicht durch den Eintrag von Feinanteilen verschlammen. Dies ist bei der bauzeitlichen Wasserhaltung (siehe Kap.6.4) mit zu berücksichtigen. Für die Dimensionierung von Plattengründungen sind die Bodenkennwerte aus Kapitel 3.3 zu verwenden. Bei einer Gründung des MFH-Gebäudekomplexes über eine Bodenplatte zusammen mit einem wie weiter oben beschrieben ausgebildetem Kiespolster dürfen für deren Vorbemessung folgende Bettungsmodule in der Größenordnung von angesetzt werden: Kieskoffer in Schwemmlehm (Haus 4-9): Kieskoffer in Verwitterungsdecke (Haus 1-3): ks = 7 - 12 MN/m3 ks = 3 - 8 MN/m³ abgeschätzt werden. Da der Bettungsmodul keine Bodenkonstante ist, sondern von den Belastungsverhältnissen, der Geometrie und den Baugrundverformungen abhängt, wird empfohlen, den tatsächlichen Bettungsmodulverlauf bei sehr setzungsempfindlichen Gewerken bzw. Konstruktionen nach Vorlage von Lastplänen und Ausführungsplänen anhand einer detaillierten Setzungsberechnung ermitteln zu lassen. Diese Leistung kann auf Wunsch von der Fa. BauGrund Süd ausgeführt werden. - 24 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Gründung mittels Einzel- und Streifenfundamenten Alternativ kann die Gründung der unterkellerten Gebäudeabschnitte (insbesondere die Tiefgarage) über Einzel- und Streifenfundamente ausgeführt und damit eine Pflasterbauweise der Tiefgarage in Erwägung gezogen werden. Diese Gründungsvariante ist allerdings nur dann möglich, solange sie mit einer dauerhaft wirksamen, rückstaufreien, und fachgerecht installierten Drainage nach DIN 4095 kombiniert wird, bzw. diese behördlich gestattet wird. Die Fundamente sind bei dieser Gründungsvariante einheitlich in die mindestens steifen Schwemmlehme abzusetzen. Hier sind in Bereichen, in denen noch lokal weiche Verwitterungsböden oder auch aufgeweichte Schwemmlehme anstehen, die Fundamente mittels Magerbetonplomben soweit tiefer zu führen bis mind. steife Schwemmlehme erreicht werden. In Bereichen, in denen aufgrund der Bestandsbebauung während der Erkundungsmaßnahmen keine Aufschlüsse ausgeführt werden könnten, können für den Neubau ggf. auf Höhe der geplanten Gründungssohlen noch Auffüllungen unterschiedlicher Ausprägung angetroffen werden. Diese sind ebenfalls soweit auszutauschen bis die Fundamentsohlen in den Schwemmlehmen als einheitliches Gründungssubstrat zu liegen kommen. Zur Vorbemessung der Einzel- und Streifenfundamente, die einheitlich in der mindestens steifen Schwemmlehme abgesetzt werden, kann der Bemessungswert des Sohlwiderstandes σR,d aus den Anlagen 5.1-2 entnommen werden. Dort sind für mittige Belastungen in Abhängigkeit der Fundamentgeometrie sowie in Abhängigkeit der Schichtenabfolge Grundbruch- und Setzungsberechnungen ausgeführt. Berechnungsgrundlage hierfür ist der EC 7 bzw. im Detail die DIN EN 1997-1:2009-09, die DIN EN 1997-1/NA und die DIN 1054:2010-12, sowie die DIN 4017:2006-03. Es liegt die Bemessungssituation BS-P (ständige Situationen / persistent situations) sowie die Schichtenabfolge der Bohrung BK 7/23 zusammen mit der DPH 7/23 zugrunde, die hinsichtlich der Schichtenabfolge und des Grundbruchs die ungünstigste Situation darstellt. Die Mindesteinbindetiefe der Fundamente wurde zu t = 0,8 m angenommen. Das Verhältnis von veränderlichen zu Gesamtlasten wird mit 0,5 vorausgesetzt. Bei einem Ausnutzungsgrad von μ ≤ 1,0 und Begrenzung der rechnerischen Setzung auf z. B. s ≤ 1,5 cm, ist je nach gewählter Fundamentgeometrie der im Diagramm benannte Bemessungswert des Sohldruckwiderstands σR,d anzusetzen. Die Tabelle 10 und Tabelle 11 enthalten einen exemplarischen Auszug aus den Anlagen 5.1-2. - 25 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Tabelle 10: Bemessungswert des Sohldruckwiderstandes in Abhängigkeit der Fundamentgeometrie (Einzelfundament in den mind. steifen Schwemmlehmen) Einzelfundament a x b [m] σR,d [kN/m²] Rn,d [kN] zugh.s 1,0 x 1,0 ~287 ~287 ~0,92 1,5 x 1,5 ~300 ~676 ~1,41 [cm] Tabelle 11: Bemessungswert des Sohldruckwiderstandes in Abhängigkeit der Fundamentgeometrie (Streifenfundament in der mind. steifen Schwemmlehmen) σR,d [kN/m2] Rn,d [kN/m] 20 x 0,6 ~209 ~126 ~0,96 20 x 1,0 ~218 ~218 ~1,50 Streifenfundament a x b [m] zugh.s [cm] In den Anlagen 5.1-2 ist je nach gewählter Fundamentgeometrie entweder die Grundbruchsicherheit (rote Linie), oder die Begrenzung der Setzungen auf 1,5 cm (blaue Linie) maßgebend für den Bemessungswert des Sohldruckwiderstands. Die Größe der zulässigen Setzungen für das Bauwerk ist vom zuständigen Planer festzulegen. Bei den aufgeführten Tragfähigkeitswerten ist die gegenseitige Beeinflussung von benachbarten Fundamenten nicht berücksichtigt. Es wird vorgeschlagen, die Gründungsvorbemessung nach den Fundamentdiagrammen in den Anlagen 5.1-2 vorzunehmen. Nach Vorlage der aktuellen Bauwerkslasten sind bei setzungsempfindlichen Tragkonstruktionen die gegenseitigen Beeinflussungen der Fundamente und die Verträglichkeit der Setzungsdifferenzen bzw. Fundamentverdrehungen mit einer Setzungsberechnung zu überprüfen. Diese Leistung kann auf Wunsch von der Fa. BauGrund Süd erbracht werden. Die Kellerbodenplatte ist frei schwimmend zwischen den Fundamenten auf einer d = 0,40 m starken, vliesunterlegten Ausgleichsschicht aus einem hochverdichtbaren Kies-Sand-Gemisch (z. B. FSK 0/45) abzusetzen. Für eine setzungsarme Gründung ist die Bodenplatte alternativ deckenartig auszubilden. Unterhalb der Bodenplatte ist dabei eine kapillarbrechende, mindestens 0,15 m dicke Schicht (Rollierung) vorzusehen. Wird bspw. FSK 0/45 Material verwendet, kann ab einer Mächtigkeit von 0,3 m des BEK eine ausreichende kapillarbrechende Wirkung angenommen werden. - 26 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Sollte die Anordnung eines dauerhaft wirksamen, rückstaufreien Drainagesystems behördlich nicht genehmigt werden, ist die Bodenplatte ohnehin deckenartig auszubilden. Die geplante Tiefgarage kann in Pflasterbauweise ausgeführt werden, sofern eine wie oben beschriebene, vollständig das Untergeschoss umlaufende Drainage gemäß DIN 4095 erstellt und behördlich gestattet wird. Baugrube Böschungen Für die Errichtung des weitestgehend unterkellerten MFH-Gebäudekomplexes mit gemeinsamer Tiefgarage wird eine rd. 3,5 m bis 5,0 m tiefe Baugrube notwendig. Sofern Einzel- bzw. Streifenfundamente zur Ausführung kommen, ist deren Aushubtiefe zusätzlich mit in die Betrachtung der Baugrubenböschungstiefe einzubeziehen. Im Fall einer Flächengründung muss ebenfalls der erforderliche Bodenaustausch mit einkalkuliert werden. In der weichen-steifen Verwitterungsdecke und den Auffüllungen können Baugruben gem. DIN 4124 max. mit einem Böschungswinkel von 45° (1:1) abgeböscht werden. Sofern die Verwitterungsdecke und die Schwemmlehme durchgehend mindestens steif ausgebildet sind können auch Böschungswinkel von bis zu 60° realisiert werden. Bei Geländeeinschnitten von > 3,00 m soll nach 3,00 m Höhe eine Berme von 1,50 m Breite angeordnet werden. Geböschte Baugruben mit mehr als 5,00 m Tiefe müssen in ihrer Standsicherheit rechnerisch nachgewiesen werden. Dies gilt auch für den Fall, dass die Böschung steiler als angegeben ausgeführt wird. Bei den vorliegenden Gründungstiefen werden demnach teilweise (Haus 3, 5, 6, 7, 9) voraussichtlich Standsicherheitsuntersuchungen notwendig. Eventuell auftretende Schichtwasseraustritte sind mittels Stützscheiben aus Einkornbeton zu fassen und gemeinsam mit dem anfallenden Tagwasser fachgerecht abzuleiten. Die Böschungen sind umgehend nach Freilegung mit Baufolien, die windfest angebracht werden müssen, abzudecken. An den Böschungsschultern ist ein lastfreier Schutzstreifen von mindestens 1,50 m Breite vorzusehen. - 27 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Verbau Sollten die Platzverhältnisse eine frei geböschte Baugrube nicht gestatten, ist diese im Schutze eines Verbausystems auszuheben, das statisch nachzuweisen ist. Basierend auf den derzeitigen Planunterlagen [1] erscheinen die Platzverhältnisse östlich von Haus 3 und südlich von Haus 4 und Haus 6 und nördlich von Haus 5 und Haus 7, sowie westlich von Haus 9 kritisch, sodass hier zwingend ein Verbau erforderlich wird. Es kommt beispielsweise ein Trägerbohlwandverbau (Berliner Verbau) in Frage. Die Ausfachung zwischen den Trägern kann über Spritzbeton, Stahlplatten oder Holzbohlen erfolgen, wobei im Falle einer Spritzbetonausfachung Drainageöffnungen vorzusehen sind. Die Ausfachung ist dabei so einzubringen, dass ein möglichst gleichmäßiges Anliegen am Erdreich sichergestellt ist. Dabei darf der Bodenaushub nicht im unzulässigen Maß vorauseilen (Abschlagstiefe ist anhand der tatsächlichen Baugrundbeschaffenheit zu wählen). Der Verbau ist zudem statisch nachzuweisen. Es ist anzumerken, dass der beschriebene Trägerbohlwandverbau keinen verformungsarmen Verbau darstellt. Sofern aus statischen Gesichtspunkten eine Verankerung des Verbaus erforderlich werden sollte, weisen wir darauf hin, dass das Einlegen von Ankern der Zustimmung der angrenzenden Eigentümer bedarf. Die halbfeste Untere Süßwassermolasse ist schwer bis sehr schwer rammbar. Je nach erforderlicher Einbindetiefe der Bohlträger wird es daher wegen der zu erwartenden hohen Rammwiderstände erforderlich sein, diese in vorgebohrte Löcher zu stellen, um Rammerschütterungen zu vermindern. Ggf. sind auch Austauschbohrungen notwendig. Die Vorgaben der DIN 4150-3:2016-12 (Erschütterungen im Bauwesen - Einwirkungen auf bauliche Anlagen) sind hierbei zu beachten. Es wird empfohlen, eine Beweissicherung der Nachbarbebauung durchzuführen. Alternativ kann auch eine Sicherung mittels aufgelöster Bohrpfahlwand angedacht werden (verformungsarm). Nach Vorlage aktueller Entwurfs- und Ausführungspläne sowie von detaillierten Höhenund Geländeprofilen (mit Bestandplänen und Angaben zur Nachbarbebauung), kann das zur Ausführung kommende Baugrubensicherungskonzept auf Wunsch ausgearbeitet sowie die eventuell erforderliche statische Berechnung des Verbausystems von der Firma BauGrund Süd vorgenommen werden. Baugrubenentwässerung Eventuell auftretende Hangzug-/Schichtwasseraustritte in frei geböschten Baugrubenflächen sind mittels Stützscheiben z. B. aus Einkornbeton zu fassen. - 28 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Anfallende Oberflächenwässer (Tagwässer) durch Niederschlag müssen gemeinsam mit dem Schichtwasser, durch im Randbereich der Baugrube gelegene Entwässerungs- bzw. Drainagegräben geleitet, in einem Pumpensumpf gefasst und geregelt abgeführt werden. Eine einfache, offene Wasserhaltung mittels Schmutzwasserpumpen ist daher auf jeden Fall für die gesamte Baumaßnahme einzuplanen. Behandlung der Baugrubensohle Freigelegte Sohlflächen auf feinkörnigen, bindigen Schwemmlehmen sind unmittelbar nach Erreichen des Aushubsollniveaus zum Schutz gegen Witterungseinflüsse abzudecken bzw. mit der Ausgleichsschicht aus einem Kies-Sand-Gemisch oder mit einer Sauberkeits-/Ausgleichschicht aus Magerbeton zu belegen. Die bindigen Schwemmlehme neigen insbesondere bei Befahren mit schweren Baugeräten dazu aufzuweichen bzw. dabei verschlechtern sich die natürliche anstehende, gute Konsistenz der Böden. Daher hat der Aushub auf Endaushubniveau möglichst rückschreitend mit einer glattschneidigen Humusschaufel zu erfolgen. Die Sohle sollte, wenn nötig, nur statisch abgewalzt werden, da eine dynamische Verdichtung ebenfalls die natürliche, bestehende Konsistenz der feinkornreichen Schwemmlehme und Verwitterungsböden verschlechtert. Der Aushub sollte nach Möglichkeit nicht während Frostperioden durchgeführt werden, da die stark feinkornreichen, bindigen Böden im Bereich der Sohlfläche zu Frosthebungen neigen. Während der Frostperioden hat bis unmittelbar vor Endaushubniveau eine Schutzschicht von rd. 10 cm zu verbleiben, die erst unmittelbar von Einbringung o.g. Sauberkeitsschicht abgezogen werden soll. Arbeitsraum Die Arbeitsraumverfüllung zum unterkellerten Bereich bzw. der Tiefgarage ist treppenartig in Schüttlagen von ≤ 0,30 m zu verdichten. Der aus den Aushubarbeiten des Kellergeschosses bzw. der Tiefgarage resultierende Erdaushub ist voraussichtlich, in Abhängigkeit von den zulässigen Setzungen (Anforderung an die Außenanlagen), ohne Verbesserungsmaßnahmen (Bodenkonditionierung) nur bedingt zur Hinterfüllung geeignet. Bis zum Frosteinflussbereich (bis 1,0 m u. Gelände) ist je nach Anforderungen der Außenanlagen (bspw. Wege/Terrassen) Frostschutzkies (FSK 0-45, bzw. Kies-Sand-Material der Bodengruppe GW/GI) einzubauen. Trockenhaltung / Entwässerung Bauwerk Gemäß den Ergebnissen der Baugrunderkundung wird empfohlen, die erdberührenden Bauteile der unterkellerten Bauwerke nach den Richtlinien der DIN 18533-1:2017-07, Klasse W1.2-E (Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Bauteilen mit Drainung) abzudichten. - 29 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Die dafür nötigen dauerhaft funktionsfähigen, rückstaufreien Drainagen mit kapillarbrechender Wirkung sind nach den Vorgaben der DIN 4095 auszuführen. Wird die Anordnung eines dauerhaft wirksamen Drainagekonzepts behördlich nicht genehmigt, ist das Gründungskonzept auf eine elastisch gebettete Bodenplatte auszulegen und es müssen die erdberührenden Bauteile aufgrund eines möglichen, fortdauernden Zulaufes von Schicht- bzw. Oberflächenwässern nach DIN 18533-1:2017-07, Klasse W2-E (Abdichtung gegen drückendes Wasser) abgedichtet werden. Alternativ kann auch eine Ausführung nach der „WU-Richtlinie“ (Prinzip „Weiße Wanne“) erfolgen. Verkehrsflächen Zur Höhe der geplanten der Fahrbahnoberkante der Verkehrswege im Bereich der neu zu erstellenden MFH liegen uns keine Angaben vor. Die Höhe wird in etwa auf der aktuellen mittleren Geländehöhe von rd. 522,0 m NHN angenommen. Hierbei liegt der Hauptteil der neuen, geplanten Straße (kleine Römerstraße) oberhalb der neuen Tiefgarage. Für die Herstellung der Verkehrsflächen wird die RStO 12 [13] zu Grunde gelegt, nach der die Asphaltfläche als „Wohnstraße “ und somit der Belastungsklasse Bk1,0 zugeordnet wird. Im Bereich der möglichen PKW-Stellflächen kann eine Belastungsklasse von Bk0,3 angenommen werden. Die tatsächliche Belastungsklasse ist vom zuständigen Fachplaner festzulegen. Im Erdplanum werden aufgrund der Tatsache, dass die Straße oberhalb der Tiefgarage verläuft, durchgehend eingebrachte Auffüllungen anstehen. Es wird davon ausgegangen, dass kiesiges, frostsicheres (F1) Liefermaterial, bspw. Frostschutzkies FSK 0/32 oder 0/45 zur Auffüllung bzw. als Unterbau verwendet wird. Das Projektareal befindet sich in der Frosteinwirkzone II (Zuschlag +5 cm). Gemäß Tabelle 6 und 7 der RStO 12 [13] muss der frostsichere Oberbau der Verkehrsflächen der Belastungsklasse Bk1,0 damit eine Mächtigkeit von max. d = 0,50 m aufweisen. Im Bereich der PKW-Stellflächen (Bk0,3) kann der frostsichere Aufbau auf d = 0,40 m reduziert werden. Mehr- und Minderdicken des frostsicheren Oberbaus infolge örtlicher Verhältnisse sind durch den Planer anhand Tabelle 7 der RStO 12 festzulegen. Nach unserer Einschätzung sollte bei Verwendung von FSK 0/45 Kiesmaterial und der flächenhaften, qualifizierten und lagenweisen Nachverdichtung auf Höhe des Erdplanums der geforderte Prüfwert (Ev2 ≥ 45 MN/m²) für die Aufstandsebene leicht erreicht werden. Daher kann im Anschluss der Überprüfung direkt mit dem Regelstraßenaufbau begonnen werden. Die Tragschichtausbildung ist gem. ZTV T-Stb auszuführen. Die Verdichtungs- und Tragfähigkeitsanforderungen sind nachzuweisen und zu dokumentieren. Der Nachweis des für das Erdplanum geforderten Prüfwertes von Ev2 = 45 MN/m² ist mittels Plattendruckversuchen (nach DIN 18134) abzunehmen und zu dokumentieren. Die erforderlichen Verdichtungsprüfungen können auf Wunsch von der Fa. BauGrund Süd durchgeführt werden. - 30 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - 7 Abfallrechtliche Ersteinschätzung Probenahme - Boden Zur Feststellung eventueller Schadstoffgehalte der anstehenden Böden und der Abklärung der einzuhaltenden Entsorgungs-/Verwertungswege der bei den Erdbauarbeiten anfallenden Aushubmaßen wurden aus den Rammkernsondierungen Mischproben erstellt. Die Mischproben wurden an das chemische Labor Bioverfahrenstechnik und Umweltanalytik GmbH in Markt Rettenbach übergeben. Die Analyse der Proben wurde teils auf den Parameterumfang der VwV BW (Verwaltungsvorschrift des Umweltministeriums für die Verwertung von als Abfall eingestuftem Bodenmaterial) [12] untersucht. Die jeweilige Probenbezeichnung sowie die Herkunft der entnommenen Proben sind in der nachfolgenden Tabelle 12 zusammengestellt. Tabelle 12: Bodenproben: Probenbezeichnung, Zusammenstellung Entnahmestelle und -tiefe Probenbezeichnung Herkunft der Einzel-/bzw. Mischprobe Entnahmetiefe der Probe (m u. GOK) Bodenansprache MP1 BK 1/23 1,5 - 4,0 Auffüllung / Schwemmlehm: Schluff, schwach tonig - tonig, feinsandig, sehr vereinzelt Ziegelbruchstückchen, braun mit teils schwarzen Schlieren MP2 BK 1/23 BK 5/23 0,30 - 1,80 0,40 - 2,50 Verwitterungsdecke: Schluff, schwach sandig - sandig, schwach tonig - stark tonig, tw. durchwurzelt, schwach org., ockerbraun hellbraun / braun MP3 BK 2/23 BK 3/23 0,25 - 1,00 0,25 - 1,45 Verwitterungsdecke: Schluff, tonig, schwach sandig, beigebraun - hellbraun / braun MP4 BK 6/23 BK 7/23 0,50 - 1,50 0,30 - 2,00 Verwitterungsdecke/ Auffüllung: Schuff, tonig - stark tonig, vereinzelt Ziegelbruchreste <1%, braun - rotbraun MP5 BK 2/23 2,0 - 3,5 Schwemmlehm: Feinsand-Schluff-Gemisch / Schluff, tonig, schwach sandig, beigebraun - braun Die Probenentnahme-Protokolle zu der durchgeführten Beprobung sind in der Anlage 6.1-5 beigefügt. - 31 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Analysenergebnis und abfallrechtliche Bewertung Die in der Tabelle 12 aufgeführten Proben MP1 bis MP5 wurden an das chemische Labor Bioverfahrenstechnik und Umweltanalytik GmbH in Markt Rettenbach übergeben und gemäß den Vorgaben der VwV Boden BW, Tabelle 6.1 im Feststoff an der Fraktion <2 mm und im Eluat [12] untersucht und bewertet. Für eine abfallrechtliche Bewertung der untersuchten Laborproben sind die Parameter sowie die Grenzwerte der VwV BW [12] heranzuziehen. Die Analysenergebnisse der untersuchten Proben sind im Detail im Laborprüfbericht der Anlage 7 enthalten. Im Folgenden zeigt die Tabelle 13 eine aus den Ergebnissen der Analysen resultierende Einstufung der o.g. untersuchten Mischproben nach VwV BW [12] mit Verweis auf die maßgebenden Parameter. Tabelle 13: maßgebende Zuordnungswerte nach der VwV BW Bodenart nach VwV BW vorläufige Zuordnungskategorie nach VwV BW 1) maßgebender Parameter MP1 Lehm/Schluff Z0 - MP2 Lehm/Schluff Z0 - MP3 Lehm/Schluff Z0 - MP4 Lehm/Schluff Z0 MP5 Lehm/Schluff Z0 Probenbezeichnung 1) - Die Zuordnungswerte sind vorläufig zu betrachten; eine abschließende Bewertung kann lediglich an Aushubchargen (Haufwerke) ermittelt werden Die Bodenproben MP1 bis MP5 aus der Verwitterungsdecke, z.T. aus den Auffüllungen und den Schwemmlehmen weisen gemäß der Analyseergebnisse keine erhöhten Schadstoffgehalte auf. Sie sind daher gemäß VwV BW formell in die Zuordnungsklasse Z0 Lehm einzuteilen. Aus umwelttechnischer Sicht können daher nach den vorliegenden Ergebnissen die Böden der Zuordnungsklasse Z0 zur Verfüllung/Wiedereinbau verwendet werden, soweit sie den dafür nötigen geotechnischen Anforderungen entsprechen. Eine Verwendung bspw. zur Geländemodellierung ist daher ohne weiteres möglich. - 32 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - Die Verwendung in technischen Bauwerken ist neben der umwelttechnischen Bewertung auch von den geotechnischen Eigenschaften der Böden abhängig. Bindige Böden, wie die stark feinkornreiche Verwitterungsdecke, die Böden der Schwemmlehme und der Unteren Süßwassermolasse, eignen sich (ohne Maßnahmen zur Bodenverbesserung, z.Bsp. Konditionierung) aufgrund des hohen Feinkornanteils nicht für den Einbau in technische Bauwerke, wie z.B. Straßendämme oder zur setzungsarmen Bauwerkshinterfüllung. Die erstellte Analytik der erkundeten Bodenproben gilt für die in den ProbenentnahmeProtokollen dargestellten Ansatzstellen und Tiefenbereiche. Es kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass im Zuge eines Aushubes auch höher belastetes Material angetroffen wird. Bei Aushubarbeiten ist dies zu berücksichtigen. Bei Antreffen von organoleptischen Auffälligkeiten ist ggf. der Gutachter zu informieren. Die Entsorgung des Erdaushubs bzw. das Entsorgungskonzept ist mit den zuständigen Fachbehörden und der Annahmestelle abzustimmen. Es kann für den Aushub dabei notwendig werden, diesen auf Haufwerke bzw. Mieten zwischenzulagern und gemäß PN98 fachgerecht zu beproben und analysieren zu lassen. Auf Wunsch kann die Haufwerksbeprobung durch die Fa. BauGrund Süd durchgeführt werden. - 33 - AZ 22 11 084 Neubau von 9 MFH mit 75 WE und TG, in 89077 Ulm - Baugrunderkundung - 8 Hinweise und Empfehlungen Die im Bericht enthaltenen Angaben beziehen sich auf die oben genannten Untersuchungsstellen. Abweichungen von gemachten Angaben (Schichttiefen, Bodenzusammensetzung etc.) können aufgrund der Heterogenität des Untergrundes nicht ausgeschlossen werden. Die in den Rammsondierungen dargestellten Schichtgrenzen sind als Interpretation zu sehen. Es ist eine sorgfältige Überwachung der Erdarbeiten und eine laufende Überprüfung der angetroffenen Bodenverhältnisse im Vergleich zu den Untersuchungsergebnissen und Folgerungen erforderlich. Zudem wird empfohlen, zur Abnahme der Gründungssohlen den Unterzeichner des Berichtes heranzuziehen. Der vorliegende geotechnische Bericht bezieht sich auf den zum Zeitpunkt der Erstellung des Gutachtens vorliegenden Planungsstand. Nachträgliche Änderungen des Planungsstandes sind mit dem Gutachter abzustimmen. Gegebenenfalls sind weitere Aufschlüsse bzw. Berechnungen erforderlich, um die bisherigen geotechnischen Angaben und Empfehlungen dem aktuellen Planungsstand bzw. der Ausführungsplanung gegenüber bestätigen zu können. Die erforderlichen Kontrollprüfungen zur Überprüfung des Verdichtungserfolgs des einzubringenden Bodenersatzkörpers kann auf Wunsch durch die Fa. BauGrund Süd durchgeführt werden. Für ergänzende Erläuterungen sowie zur Klärung der im Verlauf der weiteren Planung und Ausführung noch offenen Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Alois Jäger Geschäftsführer Alexander Zemel M.Sc. Geol. - 34 - Untersuchungsgebiet Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG Römerstraße 133 89077 Ulm AZ 22 11 084 Anlage 1.1: Übersichtslageplan Maßstab: unmaßstäblich I N DPH 8/23 BK 8/23 DPH 7/23 BK 7/23 II III Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG Römerstraße 133 89077 Ulm BK 6/23 AZ 22 11 084 Anlage 1.2: Lageplan mit Untersuchungspunkten Maßstab: unmaßstäblich (DIN A 3) BK 5/23 DPH 6/23 BK 3/23 DPH 5/23 DPH 4/23 DPH - Rammsondierung BK - Rammkernbohrung - geotechnischer Schnitt BK 2/23 I’ BK 4/23 UTM-Koordinaten (Zone 32) Pkt. Rechtswert Hochwert Höhe ü. NHN DPH 3/23 II’ DPH 2/23 DPH 1/23 BK 1/23 III’ BK 1/23 BK 2/23 BK 3/23 BK 4/23 BK 5/23 BK 6/23 BK 7/23 BK 8/23 571624.51 571611.84 571586.66 571648.81 571629.62 571664.23 571652.89 571615.99 5359516.02 5359573.36 5359582.63 5359564.18 5359594.28 5359600.70 5359625.37 5359669.12 525.92 523.87 523.29 524.65 522.48 522.19 520.41 516.60 DPH 1/23 DPH 2/23 DPH 3/23 DPH 4/23 DPH 5/23 DPH 6/23 DPH 7/23 DPH 8/23 571630.48 571608.26 571637.66 571604.76 571630.13 571653.81 571633.25 571627.95 5359518.74 5359547.06 5359556.78 5359578.28 5359581.25 5359588.14 5359642.44 5359674.84 525.97 525.19 525.12 523.56 523.56 522.88 518.83 515.94 Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG DPH 6/23 Zeppelinstraße 10 522.88 m NHN m ü. NHN 523.00 Schlagzahlen je 10 cm 0.0 0 10 20 30 40 Haus 4: OK FFB EG (+7.06) = 522.06 m NHN 522.00 521.00 520.00 519.00 518.00 517.00 516.00 515.00 514.00 513.00 512.00 1.0 2.0 3.0 Haus 4: UK4.0 TG (+3.55) = 518.55 m NHN 5.0 6.0 7.0 8.0 9.0 10.0 ET = 10,0 m u. GOK 88410 Bad Wurzach BK 6/23 Tiefe [m] N10 0.10 1 0.20 1 0.30 2 0.40 2 0.50 1 0.60 2 0.70 2 0.80 1 0.90 1 1.00 2 1.10 2 1.20 1 1.30 1 1.40 2 1.50 1 1.60 1 1.70 2 1.80 1 1.90 2 2.00 2 2.10 2 2.20 3 2.30 2 2.40 2 2.50 3 2.60 2 2.70 4 2.80 3 2.90 4 3.00 6 3.10 5 3.20 6 3.30 6 3.40 4 3.50 4 3.60 6 3.70 5 3.80 4 3.90 4 4.00 5 4.10 5 4.20 6 4.30 4 4.40 6 4.50 5 4.60 6 4.70 6 4.80 5 4.90 7 5.00 6 Tiefe [m] N10 5.10 7 5.20 6 5.30 6 5.40 7 5.50 6 5.60 5 5.70 6 5.80 6 5.90 6 6.00 7 6.10 7 6.20 6 6.30 6 6.40 8 6.50 8 6.60 7 6.70 8 6.80 8 6.90 7 7.00 8 7.10 8 7.20 11 7.30 10 7.40 12 7.50 10 7.60 11 7.70 9 7.80 5 7.90 6 8.00 5 8.10 5 8.20 8 8.30 7 8.40 6 8.50 8 8.60 7 8.70 8 8.80 9 8.90 7 9.00 6 9.10 6 9.20 7 9.30 10 9.40 9 9.50 11 9.60 10 9.70 9 9.80 10 9.90 12 10.00 10 522.19 m NHN Auffüllung, Oberboden, Schluff schwach sandig, schwach kiesig, humos, Grasnarbe, Wurzelreste, dunkelbraun, weich, erdfeucht 0.15 (522.04) Verwitterungsdecke Auffüllung, Schluff schwach tonig , Ziegelreste <1%, dunkelbraun-braun, weich, erdfeucht 0.45 (521.74) Verwitterungsdecke, Schluff tonig - stark tonig, braun, weich - steif, erdfeucht 0.90 (521.29) Verwitterungsdecke, Schluff tonig, schwach sandig, braun, steif, erdfeucht 2.40 (519.79) wn = 26,8% Schwemmlehm Schwemmlehm, Schluff schwach tonig, sandig, schwach kiesig, vereinzelt Steine, braun, weich - steif, erdfeucht 4.00 (518.19) Schwemmlehm, Schluff schwach tonig, schwach sandig, vereinzelt Kalkbruchstücke, beige - braun, steif, erdfeucht 4.90 (517.29) [OU/OT] Haus 3 [UL] TM/TA BK 7/23 DPH 7/23 520.41 m NHN 520.41 m NHN Schlagzahlen je 10 cm Haus 2 Auffüllung, Oberboden, Schluff A Auffüllung tonig, humos, dunkelbraun, weich, erdfeucht, Grasnarbe TM A Haus 3: OK FFB EG (+ 4.00) = 519.00 m NHN TM Haus 3: UK EG/TG (+3.65) = 518.65 m NHN wn = 37,6% Schwemmlehm, Schluff Auffüllung, Schluff tonig, vereinzelt Ziegelreste 1%, braun - rotbraun, weich, erdfeucht 0.0 0 10 20 30 1.0 [TA] Haus 2: UK EG (+3.50) = 518.50 m NHN 2.0 Schwemmlehm, Schluff tonig, vereinzelt Kies, bei 2,15 m Steine, beige, weich - steif, erdfeucht TL/TM 4.00 (516.41) 4.0 Schwemmlehm, Schluff TM 6.00 (516.19) schwach tonig bis tonig, vereinzelt Kalksteinbruchstücke, beige, weich - steif, erdfeucht TM/TA wn = 22,5% 5.20 (515.21) Untere Süßwassermolasse, Schluff schwach tonig bis tonig, beige, steif - halbfest, erdfeucht 3.0 TM TM/TA 5.0 Schwemmlehm, Schluff tonig, schwach sandig, beige, weich, erdfeucht TM/TA 5.90 (514.51) 6.0 8.20 (513.99) Untere Süßwassermolasse, Schluff Untere Süßwassermolasse, Schluff schwach tonig, sandig, vereinzelt Kalkbruchstücke, beige, halbfest, erdfeucht tonig, schwach sandig, beige, steif, erdfeucht TM 7.0 TM 7.60 (512.81) wn = 25,2% Untere Süßwassermolasse, Schluff 10.00 (512.19) tonig,vereinzelt Kiese, beige, weich - steif, erdfeucht kein GW/SW angetroffen (24.01.2023) TM 9.00 (511.41) Untere Süßwassermolasse, Schluff schwach tonig, beige mit orange Schlieren, steif halbfest, erdfeucht 511.00 10.00 (510.41) kein GW/SW angetroffen (24.01.2023) 510.00 509.00 8.0 9.0 TM 10.0 ET = 10,0 m u. GOK Tiefe [m] N10 0.10 1 0.20 1 0.30 2 0.40 2 0.50 1 0.60 2 0.70 2 0.80 1 0.90 2 1.00 2 1.10 2 1.20 2 1.30 1 1.40 2 1.50 2 1.60 1 1.70 1 1.80 1 1.90 1 2.00 2 2.10 2 2.20 2 2.30 2 2.40 1 2.50 2 2.60 2 2.70 2 2.80 2 2.90 2 3.00 2 3.10 2 3.20 3 3.30 2 3.40 4 3.50 3 3.60 3 3.70 4 3.80 3 3.90 3 4.00 4 4.10 4 4.20 5 4.30 5 4.40 4 4.50 6 4.60 6 4.70 8 4.80 10 4.90 9 5.00 7 Tiefe [m] N10 5.10 6 5.20 8 5.30 9 5.40 7 5.50 8 5.60 8 5.70 9 5.80 9 5.90 8 6.00 9 6.10 9 6.20 10 6.30 9 6.40 11 6.50 9 6.60 10 6.70 11 6.80 8 6.90 9 7.00 7 7.10 7 7.20 8 7.30 7 7.40 7 7.50 11 7.60 9 7.70 11 7.80 13 7.90 12 8.00 13 8.10 12 8.20 13 8.30 11 8.40 13 8.50 15 8.60 14 8.70 15 8.80 14 8.90 13 9.00 15 9.10 14 9.20 16 9.30 15 9.40 16 9.50 17 9.60 16 9.70 17 9.80 15 9.90 18 10.00 17 Die Aufschlüsse und die Schichtenabfolge stellen punktuelle Untersuchungen dar. Die Schichtenunterteilung bei den Sondierungen ist interpoliert. BK 8/23 516.60 m NHN 515.94 m NHN Auffüllung, Oberboden, Schluff A schwach sandig, schwach kiesig, dunkelbraun, weich, erdfeucht 0.25 (516.35) sandig, schwach steinig, schwach schluffig, braun-rotbraun, locker, erdfeucht steif - halbfest 506.00 steif weich - steif weich Auffüllung Schwemmlehm Verwitterungsdecke Untere Süßwassermolasse 0 10 20 30 [GU] 1.0 40 +/- 0.00 = 515.00 m NHN 2.0 3.00 (513.60) A Auffüllung, Fein- bis Mittelsand kiesig, Schlufflinsen, grau, locker, erdfeucht [SW/SI] 3.40 (513.20) 3.0 4.0 Schwemmlehm, Schluff tonig, schwach sandig, vereinzelt Kies, beige, weich - steif, erdfeucht TL/TM 5.0 6.0 7.0 7.85 (508.75) 9.20 (507.40) A 0.0 Haus 1: UK Bodenplatte (+0.44) = 545.44 m NHN tonig bis stark tonig, graublau, steif, erdfeucht halbfest Schlagzahlen je 10 cm [OU/OT] Haus 1: OK FFB EG (+ 0.74)= 515.74 m NHN Auffüllung, Fein- bis Grobkies A 508.00 Legende DPH 8/23 Haus 1 Untere Süßwassermolasse, Schluff 507.00 2.1 Anm.: Der Geländeverlauf und die Schichtenabfolge zu den Aufschlüssen sind interpoliert. 40 [OU/OT] 2.00 (518.41) TM wn = 38,1% schwach tonig, sandig, vereinzelt Kies, bei 5,10 m Steine, beige - braun, steif, erdfeucht Untere Süßwassermolasse Anlage Nr. in 89077 Ulm Maßstab d.H. 1:75, Maßstab d. L. unmaßstäblich 0.20 (520.21) Verwitterungsdecke, Schluff tonig, sandig, braun, weich - steif, erdfeucht 1.55 (520.64) 22 11 084 Geotechnischer Baugrundschnitt I - I' Haus 4 A A AZ Römerstraße 133 Untere Süßwassermolasse, Schluff schwach tonig bis tonig, beige, steif, erdfeucht 9.65 (506.95) Untere Süßwassermolasse, Schluff schwach tonig, mit Kalksteinbruchstücken, beige mit orange Flecken, steif, erdfeucht 10.00 (506.60) kein GW/SW angetroffen (23.01.2023) TA 8.0 TM/TA 9.0 TM/TA 10.0 ET = 10,0 m u. GOK Tiefe [m] 0.10 0.20 0.30 0.40 0.50 0.60 0.70 0.80 0.90 1.00 1.10 1.20 1.30 1.40 1.50 1.60 1.70 1.80 1.90 2.00 2.10 2.20 2.30 2.40 2.50 2.60 2.70 2.80 2.90 3.00 3.10 3.20 3.30 3.40 3.50 3.60 3.70 3.80 3.90 4.00 4.10 4.20 4.30 4.40 4.50 4.60 4.70 4.80 4.90 5.00 N10 1 1 1 2 1 1 2 1 1 1 2 1 2 2 2 1 1 2 1 2 2 1 2 1 1 1 2 1 1 2 2 2 2 3 2 2 3 3 4 4 4 3 4 3 4 4 5 6 6 5 Tiefe [m] 5.10 5.20 5.30 5.40 5.50 5.60 5.70 5.80 5.90 6.00 6.10 6.20 6.30 6.40 6.50 6.60 6.70 6.80 6.90 7.00 7.10 7.20 7.30 7.40 7.50 7.60 7.70 7.80 7.90 8.00 8.10 8.20 8.30 8.40 8.50 8.60 8.70 8.80 8.90 9.00 9.10 9.20 9.30 9.40 9.50 9.60 9.70 9.80 9.90 10.00 N10 5 5 6 6 7 7 6 7 5 7 7 9 8 9 9 12 11 13 12 12 13 15 14 16 15 17 17 16 18 17 19 18 17 20 19 21 20 21 19 20 20 21 22 21 20 22 22 24 22 23 Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG AZ 22 11 084 Anlage Nr. 2.2 Römerstraße 133 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach in 89077 Ulm Geotechnischer Baugrundschnitt II - II' DPH 3/23 m ü. NHN 526.00 Haus 6 525.12 m NHN Schlagzahlen je 10 cm 525.00 524.00 523.00 522.00 521.00 520.00 519.00 518.00 517.00 516.00 515.00 514.00 0.0 0 10 20 30 1.0 2.0 3.0 4.0 5.0 6.0 7.0 8.0 9.0 10.0 ET = 10,0 m u. GOK 40 Maßstab d.H. 1:75, Maßstab d. L. unmaßstäblich BK 4/23 524.65 m NHN Tiefe [m] N10 0.10 1 0.20 2 0.30 2 0.40 1 0.50 2 0.60 2 0.70 2 0.80 2 0.90 1 1.00 2 1.10 2 1.20 1 1.30 2 1.40 2 1.50 1 1.60 2 1.70 2 1.80 2 1.90 2 2.00 2 2.10 2 2.20 2 2.30 1 2.40 2 2.50 2 2.60 2 2.70 1 2.80 2 2.90 2 3.00 1 3.10 1 3.20 2 3.30 2 3.40 3 3.50 2 3.60 3 3.70 2 3.80 3 3.90 3 4.00 2 4.10 2 4.20 2 4.30 3 4.40 2 4.50 3 4.60 3 4.70 2 4.80 6 4.90 5 5.00 7 Tiefe [m] N10 5.10 5 5.20 6 5.30 4 5.40 5 5.50 4 5.60 4 5.70 5 5.80 4 5.90 3 6.00 5 6.10 4 6.20 5 6.30 5 6.40 4 6.50 5 6.60 5 6.70 4 6.80 5 6.90 5 7.00 6 7.10 5 7.20 6 7.30 6 7.40 5 7.50 6 7.60 5 7.70 5 7.80 5 7.90 6 8.00 5 8.10 5 8.20 6 8.30 6 8.40 9 8.50 8 8.60 6 8.70 9 8.80 8 8.90 10 9.00 9 9.10 12 9.20 14 9.30 13 9.40 15 9.50 17 9.60 17 9.70 19 9.80 18 9.90 19 10.00 19 DPH 5/23 Auffüllung, Oberboden Auffüllung, Oberboden, Schluff A 0.30 (524.35) Verwitterungsdecke, Schluff TL/TM 0.0 30 1.0 2.0 3.25 (521.40) Schwemmlehm, Schluff feinsandig, schwach tonig bis tonig, organische Reste, braun bis ockerbraun mit dunklen Schlieren, steif, erdfeucht TM/TA Schwemmlehm Schwemmlehm, Schluff 4.0 TM tonig, feinsandig, vereinzelt Kalkbruchstücke, braungrau - ockerbraun, steif, erdfeucht wn = 29,6% 3.0 5.00 (519.65) Haus 5+6: UK TG Bodenplatte (+3.55) = 518.55 m NHN 6.00 (518.65) Schwemmlehm, Schluff 5.0 stark feinsandig, schwach tonig, vereinzelt Kalkbruchstücke, braun - hellbraun, weich - steif, erdfeucht TL/TM 7.00 (517.65) 6.0 Untere Süßwassermolasse, Schluff stark feinsandig, tonig, vereinzelt Kalkbruchstücke, ockerbraun, steif - halbfest: 7,0 m - 9,0 m, steif: 9,0 m - 10,0 m, erdfeucht 7.0 TL/ST Untere Süßwassermolasse 8.0 10.00 (514.65) 9.0 kein GW/SW angetroffen (19.01.2023) 10.0 Legende steif weich - steif 510.00 20 TA tonig, schwach sandig, braun mit schwarzen Schlieren, steif - halbfest, erdfeucht steif - halbfest 511.00 10 Haus 5+6: OK FFB EG (+ 7.50) = 522.50 m NHN Schwemmlehm, Schluff 513.00 512.00 0 Verwitterungsdecke 1.80 (522.85) wn = 29,2% A BK 5/23 Schlagzahlen je 10 cm sandig, schwach tonig bis tonig, teilweise durchwurzelt, schwach org., braun, steif - halbfest, erdfeucht wn = 21,4% Haus 5 523.54 m NHN [OU] sandig, tonig, organisch, durchwurzelt, dunkelbraun - braun, steif, erdfeucht Auffüllung Schwemmlehm Verwitterungsdecke Untere Süßwassermolasse ET = 10,0 m u. GOK 40 Tiefe [m] N10 0.10 1 0.20 1 0.30 2 0.40 1 0.50 2 0.60 1 0.70 1 0.80 2 0.90 1 1.00 1 1.10 1 1.20 2 1.30 2 1.40 3 1.50 1 1.60 1 1.70 2 1.80 1 1.90 2 2.00 2 2.10 2 2.20 1 2.30 1 2.40 2 2.50 2 2.60 1 2.70 1 2.80 2 2.90 1 3.00 2 3.10 2 3.20 2 3.30 1 3.40 2 3.50 2 3.60 3 3.70 2 3.80 1 3.90 2 4.00 2 4.10 3 4.20 2 4.30 4 4.40 4 4.50 3 4.60 4 4.70 4 4.80 3 4.90 4 5.00 5 Tiefe [m] N 10 5.10 5 5.20 6 5.30 6 5.40 5 5.50 6 5.60 6 5.70 5 5.80 4 5.90 5 6.00 6 6.10 6 6.20 5 6.30 6 6.40 6 6.50 5 6.60 5 6.70 6 6.80 5 6.90 7 7.00 6 7.10 7 7.20 6 7.30 6 7.40 7 7.50 5 7.60 6 7.70 7 7.80 6 7.90 7 8.00 8 8.10 8 8.20 11 8.30 10 8.40 13 8.50 12 8.60 14 8.70 13 8.80 15 8.90 13 9.00 14 9.10 12 9.20 15 9.30 17 9.40 16 9.50 15 9.60 17 9.70 16 9.80 17 9.90 19 10.00 18 522.48 m NHN Auffüllung, Oberboden, Schluff A sandig, schwach tonig, Kieskorn bei 0,3 m, schwach durchwurzelt, dunkelbraun, weich - steif, erdfeucht [OU] 0.30 (522.18) Verwitterungsdecke, Schluff tonig bis stark tonig, schwach sandig, ockerbraun hellbraun, steif, erdfeucht 2.00 (520.48) Schwemmlehm, Schluff stark tonig, olivgrün - braun, steif - halbfest, erdfeucht 2.60 (519.88) wn = 35,0% Schwemmlehm, Schluff feinsandig bis stark feinsandig, schwach tonig, braun, steif, erdfeucht TM/TL TM/TA TA 3.30 (519.18) wn = 30,9% Schwemmlehm, Schluff tonig bis stark tonig, braun - grau, steif, erdfeucht TM/TA 4.90 (517.58) Untere Süßwassermolasse, Schluff tonig, feinsandig bis stark feinsandig, braungrau olivgrün, steif - halbfest, erdfeucht 6.60 (515.88) Untere Süßwassermolasse, Feinsand stark schluffig, schwach tonig, einzelne Kalkkonkretionen, braun, "dicht", erdfeucht 7.25 (515.23) Untere Süßwassermolasse, Schluff feinsandig, tonig, braun, lokal dunkelbraune Schlieren, steif - halbfest, erdfeucht 8.30 (514.18) Untere Süßwassermolasse, Schluff tonig, schwach feinsandig, braungrau - olivgrau, steif - halbfest, erdfeucht 9.00 (513.48) Untere Süßwassermolasse, Schluff schwach tonig, braungrau - olivgrüngrau, steif - halbfest, erdfeucht TL SU*/ST UL/SU* SU*/UL TL/TM 10.00 (512.48) kein GW/SW angetroffen (20.01.2023) Anm.: Der Geländeverlauf und die Schichtenabfolge zu den Aufschlüssen sind interpoliert. Die Aufschlüsse und die Schichtenabfolge stellen punktuelle Untersuchungen dar. Die Schichtenunterteilung bei den Sondierungen ist interpoliert. Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG AZ 22 11 084 Anlage Nr. 2.3 Römerstraße 133 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach in 89077 Ulm Geotechnischer Baugrundschnitt III - III' DPH 1/23 BK 1/23 525.97 m NHN 525.92 m NHN m ü. NHN 526.00 A 525.00 Haus 9 0.25 (525.67) 0.35 (525.57) A Auffüllung, Beton 523.00 4.00 (521.92) Auffüllung, Schluff Schwemmlehm, Schluff Schwemmlehm, Schluff tonig bis stark tonig, schwach feinsandig, braun ockerbraun, steif, erdfeucht wn = 31,4% 5.00 (520.92) 520.00 Auffüllung, Schluff feinsandig, schwach tonig bis tonig, braun mit schwarze Schlieren, steif, erdfeucht 522.00 Schwemmlehm, Schluff tonig bis stark tonig, schwach feinsandig, braungrau, halbfest, erdfeucht wn = 27,7% 20 30 [TL/TM] 2.0 [TL/TM] 3.0 TL/TM 4.0 Haus 9: UK TG (+6.15) = 521.15 m NHN TA TM/TA feinsandig bis stark feinsandig, vereinzelt Kalksteinbrocken, hellbraun - grau, halbfest, erdfeucht wn = 22,9% 5.0 Schwemmlehm 6.0 TM/ST 7.0 7.30 (518.62) Untere Süßwassermolasse, Schluff 518.00 sandig, tonig; sandige Zwischenlage bei 7,75 m - 8, 00 m: Feinsand, stark schluffig, hellbraun - hellgrau, steif - halbfest, erdfeucht 517.00 8.0 TL/TM Untere Süßwassermolasse 9.45 (516.47) Untere Süßwassermolasse, Schluff tonig bis stark tonig, hellbraun - hellgrau, halbfest - fest, trocken - erdfeucht 516.00 TL/TM 40 Haus 9: OK FFB EG (+10.20) = 525.20 m NHN 6.05 (519.87) Schwemmlehm, Schluff 519.00 10 1.0 tonig, feinsandig, sehr vereinzelt Ziegelbruch, braun, steif - halbfest, erdfeucht 2.30 (523.62) 0 Auffüllung, Schluff sandig, schwach tonig bis tonig, Ziegelbruchstück: 5-10%, braun - ziegelrot, steif, erdfeucht 1.45 (524.47) 521.00 [OU] DPH 2/23 Schlagzahlen je 10 cm 0.0 sandig, tonig, organisch, dunkelbraun, weich - steif, erdfeucht grau, trocken 524.00 Auffüllung, Oberboden Auffüllung, Oberboden, Schluff A A Maßstab d.H. 1:75, Maßstab d. L. unmaßstäblich 9.0 10.0 10.00 (515.92) ET = 10,0 m u. GOK kein GW/SW angetroffen (19.01.2023) 515.00 Legende 514.00 Tiefe [m] N10 0.10 1 0.20 2 0.30 2 0.40 3 0.50 2 0.60 2 0.70 3 0.80 3 0.90 2 1.00 2 1.10 2 1.20 3 1.30 3 1.40 2 1.50 3 1.60 2 1.70 2 1.80 3 1.90 2 2.00 3 2.10 3 2.20 2 2.30 2 2.40 4 2.50 3 2.60 3 2.70 4 2.80 3 2.90 2 3.00 3 3.10 3 3.20 4 3.30 3 3.40 3 3.50 4 3.60 3 3.70 4 3.80 3 3.90 3 4.00 4 4.10 6 4.20 9 4.30 5 4.40 6 4.50 5 4.60 7 4.70 6 4.80 8 4.90 7 5.00 8 Tiefe [m] N10 5.10 12 5.20 10 5.30 14 5.40 13 5.50 11 5.60 14 5.70 18 5.80 16 5.90 13 6.00 15 6.10 13 6.20 14 6.30 15 6.40 14 6.50 16 6.60 15 6.70 14 6.80 13 6.90 14 7.00 13 7.10 16 7.20 15 7.30 17 7.40 13 7.50 15 7.60 14 7.70 12 7.80 14 7.90 11 8.00 12 8.10 13 8.20 12 8.30 11 8.40 14 8.50 12 8.60 13 8.70 13 8.80 11 8.90 12 9.00 11 9.10 11 9.20 13 9.30 12 9.40 11 9.50 13 9.60 16 9.70 15 9.80 17 9.90 16 10.00 17 525.19 m NHN Haus 8 Schlagzahlen je 10 cm 0.0 0 10 20 30 40 1.0 2.0 3.0 4.0 Haus 8: UK KG von 521,15 m NHN bis 518,60 m NHN 5.0 6.0 7.0 8.0 ET = 8,9 m u. GOK Tiefe [m] 0.10 0.20 0.30 0.40 0.50 0.60 0.70 0.80 0.90 1.00 1.10 1.20 1.30 1.40 1.50 1.60 1.70 1.80 1.90 2.00 2.10 2.20 2.30 2.40 2.50 2.60 2.70 2.80 2.90 3.00 3.10 3.20 3.30 3.40 3.50 3.60 3.70 3.80 3.90 4.00 4.10 4.20 4.30 4.40 4.50 N10 1 1 2 1 2 2 1 2 1 2 2 2 1 2 1 1 2 2 1 2 2 1 1 1 2 2 1 1 2 2 1 2 1 2 1 1 2 3 3 3 2 1 2 1 1 Tiefe [m] 4.60 4.70 4.80 4.90 5.00 5.10 5.20 5.30 5.40 5.50 5.60 5.70 5.80 5.90 6.00 6.10 6.20 6.30 6.40 6.50 6.60 6.70 6.80 6.90 7.00 7.10 7.20 7.30 7.40 7.50 7.60 7.70 7.80 7.90 8.00 8.10 8.20 8.30 8.40 8.50 8.60 8.70 8.80 8.90 N10 1 2 2 2 4 3 4 3 3 3 4 3 4 4 3 3 6 5 6 4 5 6 6 7 6 6 7 7 7 6 7 6 9 8 9 11 10 12 11 10 9 11 10 12 BK 2/23 Haus 8: OK FFB EG (+10.20) = 525.20 m NHN DPH 4/23 523.87 m NHN Schlagzahlen je 10 cm Mu A A Verwitterungsdecke Auffüllung, Oberboden, Schluff tonig, humos, Grasnarbe, Wurzelreste, dunkelbraun braun, weich, erdfeucht 0.15 (523.72) Auffüllung, Schluff schwach tonig, Ziegelreste + Betonbruch <1%, braun, weich - steif, erdfeucht 0.25 (523.62) Verwitterungsdecke, Schluff tonig, schwach sandig, hellbraun, steif - halbfest, erdfeucht 0.50 (523.37) Verwitterungsdecke, Schluff tonig, schwach sandig, beigebraun - hellbraun, steif - halbfest, erdfeucht 1.00 (522.87) Verwitterungsdecke, Schluff sandig, beige - braun, steif, erdfeucht 2.10 (521.77) wn = 20,5% Schwemmlehm, Feinsand-Schluff-Gemisch beigebraun - braun, Matrix: steif, erdfeucht 2.50 (521.37) Schwemmlehm, Schluff tonig, schwach sandig, beigebraun - braun, steif halbfest, erdfeucht [OU] TM/TL TL/TM TL/TM 0.0 0 10 20 30 1.0 2.0 3.0 TL/TM 4.0 TL/ST Haus 7: UK TG (+ 3.60) = 518.60 m NHN TL/TM 5.0 3.00 (520.87) Schwemmlehm, Schluff tonig, schwach sandig, bei 4,25 m Stein, beigebraun, steif, erdfeucht TM 6.0 7.00 (516.87) Untere Süßwassermolasse, Feinsand stark schluffig, tonig, beige, Martrix: halbfest, "dicht", erdfeucht 7.0 SU*/TL 8.40 (515.47) 8.0 Untere Süßwassermolasse, Schluff tonig, schwach sandig, beige, steif, erdfeucht halbfest Mu A Mutterboden Auffüllung steif - halbfest steif weich - steif Verwitterungsdecke Schwemmlehm Untere Süßwassermolasse kein GW/SW angetroffen (23.01.2023) 40 Haus 7: OK FFB EG (+ 7.14) = 522.14 m NHN TL/TM 9.0 10.00 (513.87) halbfest - fest Haus 7 523.56 m NHN 10.0 ET = 10,0 m u. GOK Tiefe [m] 0.10 0.20 0.30 0.40 0.50 0.60 0.70 0.80 0.90 1.00 1.10 1.20 1.30 1.40 1.50 1.60 1.70 1.80 1.90 2.00 2.10 2.20 2.30 2.40 2.50 2.60 2.70 2.80 2.90 3.00 3.10 3.20 3.30 3.40 3.50 3.60 3.70 3.80 3.90 4.00 4.10 4.20 4.30 4.40 4.50 4.60 4.70 4.80 4.90 5.00 N10 1 2 2 1 1 2 1 2 1 1 1 1 1 2 2 1 2 1 2 2 1 2 2 2 1 2 3 3 2 2 2 3 3 2 3 2 3 3 2 3 3 4 6 5 6 5 5 6 5 8 Tiefe [m] 5.10 5.20 5.30 5.40 5.50 5.60 5.70 5.80 5.90 6.00 6.10 6.20 6.30 6.40 6.50 6.60 6.70 6.80 6.90 7.00 7.10 7.20 7.30 7.40 7.50 7.60 7.70 7.80 7.90 8.00 8.10 8.20 8.30 8.40 8.50 8.60 8.70 8.80 8.90 9.00 9.10 9.20 9.30 9.40 9.50 9.60 9.70 9.80 9.90 10.00 N10 7 8 7 7 8 7 8 7 7 7 8 7 6 6 5 5 4 5 4 4 4 6 4 4 5 4 6 8 7 7 8 7 9 8 10 9 11 13 12 11 11 12 13 12 14 12 13 15 14 15 BK 3/23 523.29 m NHN Oberboden, Schluff Mu tonig, humos, Wurzelreste, dunkelbraun - braun, weich, erdfeucht 0.25 (523.04) Verwitterungsdecke, Schluff tonig, braun, steif - halbfest, erdfeucht OU/OT TA 1.45 (521.84) Verwitterungsdecke, Schluff tonig, hellbraun, steif, erdfeucht TM 3.00 (520.29) Schwemmlehm, Schluff schwach tonig bis tonig, beige, halbfest, erdfeucht TA wn = 22,7% 4.25 (519.04) Schwemmlehm, Schluff tonig, sandig, schwach kiesig (Kalksteinstückchen), beige, steif, erdfeucht 5.00 (518.29) Schwemmlehm, Schluff tonig, schwach sandig, beige, steif, erdfeucht 5.80 (517.49) Schwemmlehm, Schluff tonig, beige, steif, erdfeucht 6.00 (517.29) Schwemmlehm, Schluff tonig, schwach sandig, beige, steif - halbfest, erdfeucht 6.55 (516.74) Schwemmlehm, Feinsand stark schluffig, schwach tonig, vereinzelt Kies, beige, Matrix: steif - halbfest, erdfeucht TM/TL TM TM TM SU* 7.45 (515.84) Untere Süßwassermolasse, Schluff schwach tonig, beige, steif - halbfest, erdfeucht TL/TM 10.00 (513.29) kein GW/SW angetroffen (23.01.2023) Anm.: Der Geländeverlauf und die Schichtenabfolge zu den Aufschlüssen sind interpoliert. Die Aufschlüsse und die Schichtenabfolge stellen punktuelle Untersuchungen dar. weich Die Schichtenunterteilung bei den Sondierungen ist interpoliert. Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Römerstraße 133 in 89077 Ulm AZ 22 11 084 Anlage Nr. 2.4 Messstellenausbau Maßstab d.H. 1:75 m u. GOK 1.00 BK 4/23 - Pegel 3" -0.60 (0,6 m = POK) 0.00 0 GOK = 524,65 m NHN 0.55 PVC-Aufsatzkappe -1.00 -2.00 Tonabdichtung -3.00 PVC-Voll-/Aufsatzrohr DN 80 -4.00 -5.00 -5.00 -6.00 -6.40 -7.00 -8.00 Filterkies Körn.: 2,0-3,15 mm PVC-Filterrohr, SW 1,00 mm DN 80 -9.00 -10.00 -10.40 -10.40 DN 190 -11.00 -12.00 -13.00 -10.42 PVC-Bodenkappe Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Römerstraße 133 in 89077 Ulm AZ 22 11 084 Anlage Nr. 2.5 Messstellenausbau Maßstab d.H. 1:75 BK 8/23 - Pegel 3" m u. GOK 1.00 -1.00 (1,0 m = POK) 0.95 0.00 PVC-Aufsatzkappe 0 GOK = 515,94 m NHN Tonabdichtung PVC-Voll-/Aufsatzrohr DN 80 -1.00 -1.00 Gegenfilter Körn.: 0,5 mm -2.00 -2.00 -2.00 -3.00 -4.00 -5.00 -6.00 PVC-Filterrohr, SW 0,5 mm DN 80 Filterkies Körn.: 1,0- 2,0 mm -7.00 -8.00 -9.00 -10.00 -10.00 -10.00 DN 190 -10.02 -11.00 -12.00 -13.00 PVC-Bodenkappe AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 1/22: 0,0 m bis 4,0 m u. GOK BK 1/22: 4,0 m bis 8,0 m u. GOK Seite 1/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 1/22: 8,0 m bis 10,0 m u. GOK Seite 2/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 2/22: 0,0 m bis 4,0 m u. GOK BK 2/22: 4,0 m bis 8,0 m u. GOK Seite 3/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 2/22: 8,0 m bis 10,0 m u. GOK Seite 4/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 3/22: 0,0 m bis 4,0 m u. GOK BK 3/22: 4,0 m bis 8,0 m u. GOK Seite 5/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 3/22: 8,0 m bis 10,0 m u. GOK Seite 6/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 4/22: 0,0 m bis 4,0 m u. GOK BK 4/22: 4,0 m bis 8,0 m u. GOK Seite 7/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 4/22: 8,0 m bis 10,0 m u. GOK Seite 8/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 5/22: 0,0 m bis 4,0 m u. GOK BK 5/22: 4,0 m bis 8,0 m u. GOK Seite 9/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 5/22: 8,0 m bis 10,0 m u. GOK Seite 10/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 6/22: 0,0 m bis 4,0 m u. GOK BK 6/22: 4,0 m bis 8,0 m u. GOK Seite 11/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 6/22: 8,0 m bis 10,0 m u. GOK Seite 12/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 7/22: 0,0 m bis 4,0 m u. GOK BK 7/22: 4,0 m bis 8,0 m u. GOK Seite 13/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 7/22: 8,0 m bis 10,0 m u. GOK Seite 14/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 8/22: 0,0 m bis 4,0 m u. GOK BK 8/22: 4,0 m bis 8,0 m u. GOK Seite 15/16 AZ 22 11 084, Neubau von 9 MFH mit insg. 75 WE + Tiefgarage, Römerstraße 133, 89077 Ulm Anlage 3 BK 8/22: 8,0 m bis 10,0 m u. GOK Seite 16/16 Anlage 4.1 Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik Zeppelinstraße 10, 88410 Bad Wurzach Wassergehaltsbestimmung nach DIN EN ISO 17892-1:2015-3 Staatliches Hochbauamt Ulm Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm AZ 22 11 084 Probe entnommen am: 26.01.2023 Bearbeiter: DPe BK 1/23 Entnahmestelle Prüfungsnummer Entnahmetiefe [m] Behälter Gewicht [g] Probe feucht + Behälter [g] Probe trocken + Behälter [g] Wassergehalt w [%] 1 6,0 44,10 250,74 205,88 27,73 Entnahmestelle Prüfungsnummer Entnahmetiefe [m] Behälter Gewicht [g] Probe feucht + Behälter [g] Probe trocken + Behälter [g] Wassergehalt w [%] BK 4/23 3 6,0 45,36 233,64 190,69 29,55 2 7,0 47,74 161,02 139,91 22,90 BK 7/23 4 4,0 47,93 218,24 171,29 38,06 5 5,0 46,65 277,42 235,05 22,49 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.2 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 1 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 1/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 5,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TA Probe entnommen am: 23.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 80.0 78.0 Wassergehalt w = 31.4 % 76.0 Fließgrenze w L = 71.0 % 74.0 Ausrollgrenze w P = 24.4 % 72.0 Plastizitätszahl IP = 46.6 % 70.0 Konsistenzzahl IC = 0.85 68.0 66.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 0.85 halbfest steif weich 1.00 0.75 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wP 0 10 20 30 40 wL 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 O X Plastizitätszahl IP [%] 40 ausgeprägt plastische Tone TA 30 mittelplastische Tone TM 20 A- leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 L e in i IP = Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 40 50 Fließgrenze w L [%] 3 0 ,7 *( w L -2 0) Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.3 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 2 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 2/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 5,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TM Probe entnommen am: 26.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 46.0 44.0 Wassergehalt w = 20.5 % 42.0 Fließgrenze w L = 39.2 % 40.0 Ausrollgrenze w P = 19.7 % Plastizitätszahl IP = 19.5 % Konsistenzzahl IC = 0.96 38.0 36.0 34.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 0.96 halbfest steif 1.00 0.75 wP 0 weich 10 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wL 20 30 40 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 Plastizitätszahl IP [%] 40 ausgeprägt plastische Tone TA 30 mittelplastische Tone TM 20 O X leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 A- L e in i IP = Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 40 50 Fließgrenze w L [%] 3 0 ,7 *( w L -2 0) Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.4 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 3 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 3/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 4,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TA Probe entnommen am: 26.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 62.0 60.0 Wassergehalt w = 22.7 % 58.0 Fließgrenze w L = 55.0 % 56.0 Ausrollgrenze w P = 24.6 % Plastizitätszahl IP = 30.4 % Konsistenzzahl IC = 1.06 54.0 52.0 50.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 1.06 halbfest steif weich 1.00 0.75 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wP 0 10 wL 20 30 40 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 Plastizitätszahl IP [%] 40 ausgeprägt plastische Tone TA O X 30 mittelplastische Tone TM 20 A- leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 L e in i IP = Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 40 50 Fließgrenze w L [%] 3 0 ,7 *( w L -2 0) Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.5 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 4 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 4/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 4,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TM Probe entnommen am: 23.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 50.0 48.0 Wassergehalt w = 21.4 % 46.0 Fließgrenze w L = 43.0 % 44.0 Ausrollgrenze w P = 17.0 % Plastizitätszahl IP = 26.0 % Konsistenzzahl IC = 0.83 42.0 40.0 38.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 0.83 halbfest steif 1.00 0.75 10 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wP 0 weich wL 20 30 40 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 Plastizitätszahl IP [%] 40 ausgeprägt plastische Tone TA 30 mittelplastische O X Tone TM 20 A- leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 L e in i IP = Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 40 50 Fließgrenze w L [%] 3 0 ,7 *( w L -2 0) Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.6 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 5 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 4/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 5,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TA Probe entnommen am: 23.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 66.0 Wassergehalt w = 29.2 % Fließgrenze w L = 59.8 % Ausrollgrenze w P = 23.6 % 60.0 Plastizitätszahl IP = 36.2 % 58.0 Konsistenzzahl IC = 0.84 64.0 62.0 56.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 0.84 halbfest steif weich 1.00 0.75 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wP 0 10 20 30 40 wL 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 Plastizitätszahl IP [%] 40 ausgeprägt X plastische O Tone TA 30 mittelplastische Tone TM 20 A- leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 L e in i IP = Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 40 50 Fließgrenze w L [%] 3 0 ,7 *( w L -2 0) Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.7 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 6 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 5/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 3,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TA Probe entnommen am: 23.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 74.0 72.0 Wassergehalt w = 35.0 % 70.0 Fließgrenze w L = 64.6 % 68.0 Ausrollgrenze w P = 28.0 % 66.0 Plastizitätszahl IP = 36.6 % 64.0 Konsistenzzahl IC = 0.81 62.0 60.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 0.81 halbfest steif 1.00 weich 0.75 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wP 0 10 20 30 40 wL 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 Plastizitätszahl IP [%] 40 ausgeprägt plastische Tone TA 30 mittelplastische Tone TM 20 A- leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 L e in i IP = Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 40 50 Fließgrenze w L [%] 3 0 ,7 *( w L O X -2 0) Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.8 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 7 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 5/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 4,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TA Probe entnommen am: 23.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 58.0 Wassergehalt w = 30.9 % Fließgrenze w L = 51.3 % Ausrollgrenze w P = 24.3 % 52.0 Plastizitätszahl IP = 27.0 % 50.0 Konsistenzzahl IC = 0.76 56.0 54.0 48.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 0.76 halbfest steif weich 1.00 0.75 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wP 0 10 wL 20 30 40 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 Plastizitätszahl IP [%] 40 ausgeprägt plastische Tone TA 30 O X 73 * , mittelplastische Tone TM 20 A- leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 L in i e IP 40 50 Fließgrenze w L [%] -2 0) =0 Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 (w L Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.9 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 8 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 6/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 4,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TM Probe entnommen am: 26.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 52.0 Wassergehalt w = 19.0 % Fließgrenze w L = 45.7 % Ausrollgrenze w P = 18.3 % Plastizitätszahl IP = 27.4 % Konsistenzzahl IC = 0.69 Anteil Überkorn ü = 31.2 % Wassergeh. Überk. w Ü = 2.0 % Korr. Wassergehalt = 26.8 % 50.0 48.0 46.0 44.0 42.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 0.69 halbfest steif 1.00 0.75 10 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wP 0 weich wL 20 30 40 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 Plastizitätszahl IP [%] 40 ausgeprägt plastische Tone TA 30 mittelplastische O X Tone TM 20 A- leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 L e in i IP = Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 40 50 Fließgrenze w L [%] 3 0 ,7 *( w L -2 0) Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.10 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 9 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 7/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 2,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TA Probe entnommen am: 26.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 82.0 Wassergehalt w = 37.6 % Fließgrenze w L = 72.5 % Ausrollgrenze w P = 26.0 % Plastizitätszahl IP = 46.5 % Konsistenzzahl IC = 0.66 Anteil Überkorn ü = 11.2 % Wassergeh. Überk. w Ü = 2.0 % Korr. Wassergehalt = 42.0 % 80.0 78.0 76.0 74.0 72.0 70.0 68.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 0.66 halbfest steif 1.00 weich 0.75 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wP 0 10 20 30 40 wL 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 O X Plastizitätszahl IP [%] 40 ausgeprägt plastische Tone TA 30 mittelplastische Tone TM 20 A- leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 L e in i IP = Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 40 50 Fließgrenze w L [%] 3 0 ,7 *( w L -2 0) Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Bericht: AZ 22 11 084 Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Tel.: 07564 - 93130 Anlage: 4.11 Zustandsgrenzen Prüfungsnummer: 10 nach DIN EN ISO 17892-12 Entnahmestelle: BK 8/23 Staatliches Hochbauamt Ulm Tiefe: 8,0 m Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Art der Entnahme: gestört Bearbeiter: DPe Bodenart: TA Probe entnommen am: 26.01.2023 Datum: 10.02.2023 Wassergehalt w [%] 72.0 Wassergehalt w = 25.2 % Fließgrenze w L = 62.6 % Ausrollgrenze w P = 24.1 % Plastizitätszahl IP = 38.5 % Konsistenzzahl IC = 0.89 Anteil Überkorn ü = 11.2 % Wassergeh. Überk. w Ü = 2.0 % Korr. Wassergehalt = 28.1 % 70.0 68.0 66.0 64.0 62.0 60.0 58.0 10 15 20 25 30 35 40 Schlagzahl Zustandsform IC = 0.89 halbfest steif weich 1.00 0.75 sehr weich breiig 0.25 0.50 Plastizitätsbereich (w L bis w P) [%] wP 0 10 20 30 40 wL 50 60 70 80 Plastizitätsdiagramm 50 Plastizitätszahl IP [%] 40 O X ausgeprägt plastische Tone TA 30 mittelplastische Tone TM 20 A- leicht plastische Tone TL Sand-TonGemische ST 10 7 Zwischenbereich 4 leicht plastische Schluffe UL Sand-SchluffGemische SU 0 0 10 20 30 L e in i IP = Schluffe mit organischen Beimengungen und organogene Schluffe OU und mittelplastische Schluffe UM 35 40 50 Fließgrenze w L [%] 3 0 ,7 *( w L -2 0) Tone mit organischen Beimengungen, organogene Tone OT und ausgeprägt plastische Schluffe UA 60 70 80 BauGrund Süd Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Bearbeiter: DPe Prüfungsnummer: 1 Körnungslinie Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH Datum: 10.02.2023 Probe entnommen am: 26.01.2023 Staatliches Hochbauamt Ulm, Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Schlämmkorn Art der Entnahme: gestört Arbeitsweise: Siebung und Schlämmung Siebkorn Schluffkorn Sandkorn Kieskorn Feinstes Steine Fein- 100 Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Massenanteile der Körner < d in % der Gesamtmenge 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100 Korndurchmesser d in mm Bezeichnung: Bodenart: Entnahmestelle: Nach DIN 4022: U, t, ms', gs', fg' BK 3/23 Tiefe: 5,0 m U/Cc: -/- k [m/s][USBR]: T/U/S/G [%]: 3.2 · 10 -9 17.9/55.0/17.6/9.5 Bericht: Schluff, tonig (U, t, s, g') AZ 22 11 084 sandig, schwach kiesig Anlage: 4.12 BauGrund Süd Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Bearbeiter: DPe Prüfungsnummer: 2 Körnungslinie Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH Datum: 10.02.2023 Probe entnommen am: 23.01.2023 Staatliches Hochbauamt Ulm, Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Schlämmkorn Art der Entnahme: gestört Arbeitsweise: Siebung und Schlämmung Siebkorn Schluffkorn Sandkorn Kieskorn Feinstes Steine Fein- 100 Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Massenanteile der Körner < d in % der Gesamtmenge 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100 Korndurchmesser d in mm Bezeichnung: Bodenart: Entnahmestelle: Nach DIN 4022: U, t, fs' BK 4/23 Tiefe: 2,0 - 3,0 m U/Cc: -/- k [m/s]: T/U/S/G [%]: < 1,0 · 10 -10 26.7/58.2/13.6/1.5 Bericht: Schluff, tonig (U, t, s') AZ 22 11 084 schwach sandig Anlage: 4.13 BauGrund Süd Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Bearbeiter: DPe Prüfungsnummer: 3 Körnungslinie Gesellschaft für Bohr- und Geotechnik mbH Datum: 10.02.2023 Probe entnommen am: 26.01.2023 Staatliches Hochbauamt Ulm, Neubau 9 MFH mit insg. 75 WE + TG in 89077 Ulm Schlämmkorn Art der Entnahme: gestört Arbeitsweise: Siebung und Schlämmung Siebkorn Schluffkorn Sandkorn Kieskorn Feinstes Steine Fein- 100 Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Massenanteile der Körner < d in % der Gesamtmenge 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 63 100 Korndurchmesser d in mm Bezeichnung: Bodenart: Entnahmestelle: Nach DIN 4022: G, u', x', fs', ms', gs' BK 8/23 Tiefe: 0,5 - 3,0 m U/Cc: 143.9/2.9 k [m/s][USBR]: T/U/S/G [%]: 6.4 · 10 -4 2.0/5.0/20.9/61.1 Bericht: Kies, sandig (G, s, x', u') AZ 22 11 084 schwach steinig, schwach schluffig Anlage: 4.14 Nachweis des Grenzzustandes GEO-2 - Grundbruch- und Setzungsberechnung Einzelfundament in mind. steifen Schwemmlehmen, BS-P Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG Römerstraße 133 in 89077 Ulm Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Boden Tiefe γ/γ' c Es j n Bezeichnung [m] [kN/m³] [°] [kN/m²] [-] [MN/m²] 5.80 18.0/8.0 22.5 8.0 0.00 15.0 Schwermmlehm, steif >5.80 19.0/9.0 25.0 15.0 0.00 30.0 USM System (b = 0.40 bis 4.00 m) max dphi = 0.0 ° 22 11 084 Anlage 5.1 Berechnungsgrundlagen: Schichtenabfolge BK 7/23 mit DPH 7/23 Grundbruchformel nach DIN 4017:2006 Teilsicherheitskonzept (EC 7) Einzelfundament (a/b = 1.00) gR,v = 1.40 gG = 1.35 gQ = 1.50 Anteil Veränderliche Lasten = 0.500 g(G,Q) = 0.500 · gQ + (1 - 0.500) · gG g(G,Q) = 1.425 Gründungssohle = 0.80 m Grundwasser = 10.00 m Grenztiefe mit p = 20.0 % Sohldruck Setzungen Spannungsverlauf (b = 0.40 m) 0.00 Ebene = 518,40 m NHN AZ 0.00 GS = 0.80 0.5 380.0 0.5 260.0 2.0 GS = 0.80 3.5 1.0 Schwermmlehm, steif 77.7 5.80 3.0 cm 340.0 44.5 6.5 240.0 2.5 cm 320.0 27.3 2.0 cm 220.0 1.5 8.0 17.9 9.5 1.5 cm 300.0 12.4 11.0 1.0 cm 280.0 2.0 200.0 0.5 cm Bemessungswert des Sohlwiderstands = sR,d [kN/m²] 7.6 12.5 14.0 3.5 cm USM 2.5 a [m] b [m] sR,d [kN/m²] R n,d [kN] zul s= sE,k [kN/m²] s [cm] cal j [°] cal c [kN/m²] g2 [kN/m³] sÜ [kN/m²] tg [m] UK LS [m] 0.40 0.40 271.0 43.4 190.2 0.36 22.5 8.00 18.00 14.40 2.12 1.30 0.60 0.60 276.4 99.5 194.0 0.55 22.5 8.00 18.00 14.40 2.59 1.55 0.80 0.80 281.8 180.3 197.7 0.73 22.5 8.00 18.00 14.40 3.01 1.80 1.00 1.00 287.2 287.2 201.5 0.92 22.5 8.00 18.00 14.40 3.40 2.05 1.20 1.20 292.5 421.3 205.3 1.11 22.5 8.00 18.00 14.40 3.77 2.30 1.40 1.40 297.9 584.0 209.1 1.31 22.5 8.00 18.00 14.40 4.12 2.55 1.60 1.60 303.3 776.5 212.9 1.51 22.5 8.00 18.00 14.40 4.46 2.80 1.80 1.80 308.7 1000.3 216.6 1.71 22.5 8.00 18.00 14.40 4.79 3.05 2.00 2.00 314.1 1256.4 220.4 1.92 22.5 8.00 18.00 14.40 5.11 3.30 3.0 3.5 4.0 4.5 2.20 2.20 319.5 1546.4 224.2 2.13 22.5 8.00 18.00 14.40 5.42 3.55 2.40 2.40 324.9 1871.4 228.0 2.35 22.5 8.00 18.00 14.40 5.72 3.80 2.60 2.60 330.3 2232.7 231.8 2.55 22.5 8.00 18.00 14.40 6.01 4.05 2.80 2.80 335.7 2631.7 235.6 2.75 22.5 8.00 18.00 14.40 6.30 4.30 3.00 3.00 341.1 3069.5 239.3 2.95 22.5 8.00 18.00 14.40 6.58 4.55 3.20 3.20 346.4 3547.6 243.1 3.16 22.5 8.00 18.00 14.40 6.86 4.80 3.40 3.40 351.8 4067.3 246.9 3.36 22.5 8.00 18.00 14.40 7.13 5.05 260.0 180.0 240.0 160.0 220.0 200.0 140.0 180.0 120.0 160.0 100.0 140.0 120.0 80.0 100.0 5.0 60.0 80.0 60.0 40.0 5.5 40.0 5.80 3.60 3.60 357.2 4629.7 250.7 3.57 22.5 8.00 18.00 14.40 7.40 5.30 3.80 3.80 362.6 5236.2 254.5 3.77 22.5 8.00 18.00 14.40 7.67 5.55 4.00 4.00 368.0 5888.2 258.3 3.98 22.5 8.00 18.00 14.40 7.93 5.80 zul s = sE,k = sR,k / ( gR,v · g(G,Q)) = sR,k / (1.40 · 1.43) = sR,k / 1.99 (für Setzungen) Verhältnis Veränderliche(Q)/Gesamtlasten(G+Q) [-] = 0.50 6.0 20.0 20.0 0.0 0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 Fundamentbreite b [m] 3.0 3.5 0.0 4.0 zul s = s E,k [kN/m²] 5.0 360.0 190.2 Nachweis des Grenzzustandes GEO-2 - Grundbruch- und Setzungsberechnung Streifenfundament in mind. steifen Schwemmlehmen, BS-P Römerstraße 133 in 89077 Ulm Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Boden Tiefe γ/γ' c Es j n Bezeichnung [m] [kN/m³] [°] [kN/m²] [-] [MN/m²] 5.80 18.0/8.0 22.5 8.0 0.00 15.0 Schwermmlehm, steif >5.80 19.0/9.0 25.0 15.0 0.00 30.0 USM System (b = 0.40 bis 2.00 m) Ebene = 518,40 m NHN 0.00 0.5 0.00 GS = 0.80 1.5 GS = 0.80 3.5 Anlage 5.2 280.0 0.5 2.5 22 11 084 Berechnungsgrundlagen: Schichtenabfolge BK 7/23 mit DPH 7/23 Grundbruchformel nach DIN 4017:2006 Teilsicherheitskonzept (EC 7) Streifenfundament (a = 20.00 m) gR,v = 1.40 gG = 1.35 gQ = 1.50 Anteil Veränderliche Lasten = 0.500 g(G,Q) = 0.500 · gQ + (1 - 0.500) · gG g(G,Q) = 1.425 Gründungssohle = 0.80 m Grundwasser = 10.00 m Grenztiefe mit p = 20.0 % Sohldruck Setzungen Spannungsverlauf (b = 0.40 m) max dphi = 0.0 ° AZ Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG 1.0 141.2 260.0 180.0 2.5 cm 88.9 66.0 240.0 4.5 2.0 cm 50.8 1.5 Schwermmlehm, steif 220.0 33.6 1.0 cm 6.5 2.0 160.0 1.5 cm 40.6 5.80 28.4 200.0 140.0 24.5 Bemessungswert des Sohlwiderstands = sR,d [kN/m²] 7.5 21.5 USM 2.5 19.1 17.1 a [m] b [m] sR,d [kN/m²] R n,d [kN/m] zul s= sE,k [kN/m²] s [cm] cal j [°] cal c [kN/m²] g2 [kN/m³] sÜ [kN/m²] tg [m] UK LS [m] 20.00 0.40 201.2 80.5 141.2 0.66 22.5 8.00 18.00 14.40 3.47 1.30 20.00 0.50 205.4 102.7 144.1 0.81 22.5 8.00 18.00 14.40 3.83 1.42 3.0 3.5 20.00 0.60 209.5 125.7 147.0 0.96 22.5 8.00 18.00 14.40 4.15 1.55 20.00 0.70 213.7 149.6 150.0 1.11 22.5 8.00 18.00 14.40 4.44 1.67 20.00 0.80 217.8 174.3 152.9 1.26 22.5 8.00 18.00 14.40 4.72 1.80 20.00 0.90 222.0 199.8 155.8 1.41 22.5 8.00 18.00 14.40 4.98 1.92 20.00 1.00 226.1 226.1 158.7 1.56 22.5 8.00 18.00 14.40 5.23 2.05 20.00 1.10 230.2 253.2 161.5 1.71 22.5 8.00 18.00 14.40 5.47 2.17 20.00 1.20 234.3 281.2 164.4 1.86 22.5 8.00 18.00 14.40 5.71 2.30 20.00 1.30 238.4 309.9 167.3 2.00 22.5 8.00 18.00 14.40 5.93 2.42 20.00 1.40 242.5 339.4 170.1 2.13 22.5 8.00 18.00 14.40 6.14 2.55 20.00 1.50 246.5 369.8 173.0 2.27 22.5 8.00 18.00 14.40 6.35 2.67 20.00 1.60 250.6 400.9 175.8 2.40 22.5 8.00 18.00 14.40 6.55 2.80 20.00 1.70 254.6 432.8 178.7 2.53 22.5 8.00 18.00 14.40 6.75 2.92 20.00 1.80 258.6 465.5 181.5 2.67 22.5 8.00 18.00 14.40 6.95 3.05 20.00 1.90 262.6 499.0 184.3 2.80 22.5 8.00 18.00 14.40 7.14 3.17 20.00 2.00 266.6 533.3 187.1 2.93 22.5 8.00 18.00 14.40 7.32 3.30 15.5 14.1 12.5 4.0 4.5 180.0 120.0 160.0 0.5 cm 100.0 140.0 120.0 80.0 100.0 60.0 80.0 60.0 5.0 40.0 40.0 5.5 20.0 5.80 20.0 6.0 0.0 zul s = sE,k = sR,k / ( gR,v · g(G,Q)) = sR,k / (1.40 · 1.43) = sR,k / 1.99 (für Setzungen) Verhältnis Veränderliche(Q)/Gesamtlasten(G+Q) [-] = 0.50 0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 Fundamentbreite b [m] 1.4 1.6 1.8 0.0 2.0 zul s = s E,k [kN/m²] 5.5 Anlage 6.1 Probenentnahme-Protokoll Projekt-Nr. Projekt: AZ 22 11 084 Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG in 89077 Ulm A. Allgemeine Angaben Auftraggeber: Straße/Postfach: PLZ, Ort: Staatliches Hochbauamt Ulm / Bundesbau Baden-Württemberg Grüner Hof 2 89073 Ulm Baustelle / Ort der Probenahme: Römerstraße 133 Fl.St.Nr. 1991, 1991/2 u. 1991/3 89077 Ulm Zweck der Probenentnahme/Untersuchung: Abfallrechtliche/umwelttechnische Vorbewertung Analysenumfang: Probenehmende Stelle: Probenehmer: Probenahmedatum: VwV Baden-Württemberg Baugrund Süd 88410 Bad Wurzach, Zeppelinstraße 10 M.Sc. Alexander Zemel 24.01.2023 / Kernlager der BGS B. Vor-Ort-Gegebenheiten/Materialbeschreibung Probenbezeichnung Tiefenintervall [m]: Materialart / Beimengungen: MP1 BK 1/23: 1,5 - 4,0 m Auffüllung / Schwemmlehm Schluff, schwach tonig - tonig, feinsandig, sehr vereinzelt Ziegelbruchstückchen Farbe / Geruch: Konsistenz: vermutete Schadstoffe Witterung Probenentnahme Entnahmeverfahren: Entnahmegerät: Anzahl Einzelproben: Volumen Einzelproben: Misch-/Sammelprobe: Homogenisierung: Teilung: Menge Laborprobe: Probengefäß: Rückstellprobe: Untersuchungsstelle Probentransfer Versanddatum: Kühlung/Lagerung: braun teils mit schwarzen Schlieren, unauffällig steif 4°C, trocken Probenentnahme aus Kernkiste Edelstahlschaufel 4 ca. 0,5 l ja ja ca. 2,0 L 5l- PE-Eimer (luftdicht verschlossen) ja BVU GmbH, 87733 Markt Rettenbach Laboreigene Spedition 24.01.23 - Bemerkungen: Unterschrift / Probenehmer: Alexander Zemel Seite 1 Anlage 6.2 Probenentnahme-Protokoll Projekt-Nr. Projekt: AZ 22 11 084 Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG in 89077 Ulm A. Allgemeine Angaben Auftraggeber: Straße/Postfach: PLZ, Ort: Staatliches Hochbauamt Ulm / Bundesbau Baden-Württemberg Grüner Hof 2 89073 Ulm Baustelle / Ort der Probenahme: Römerstraße 133 Fl.St.Nr. 1991, 1991/2 u. 1991/3 89077 Ulm Zweck der Probenentnahme/Untersuchung: Abfallrechtliche/umwelttechnische Vorbewertung Analysenumfang: Probenehmende Stelle: Probenehmer: Probenahmedatum: VwV Baden-Württemberg Baugrund Süd 88410 Bad Wurzach, Zeppelinstraße 10 M.Sc. Alexander Zemel 24.01.2023 / Kernlager der BGS B. Vor-Ort-Gegebenheiten/Materialbeschreibung Probenbezeichnung Tiefenintervall [m]: Materialart / Beimengungen: MP2 BK 1/23: 0,30 - 1,80 m; BK 5/23: 0,40 - 2,50 m Verwitterungsdecke Schluff, schwach sandig - sandig, schwach tonig - stark tonig, tw. durchwurzelt, schwach org. Farbe / Geruch: Konsistenz: vermutete Schadstoffe Witterung Probenentnahme Entnahmeverfahren: Entnahmegerät: Anzahl Einzelproben: Volumen Einzelproben: Misch-/Sammelprobe: Homogenisierung: Teilung: Menge Laborprobe: Probengefäß: Rückstellprobe: Untersuchungsstelle Probentransfer Versanddatum: Kühlung/Lagerung: ockerbraun - hellbraun / braun, unauffällig steif - halbfest 4°C, trocken Probenentnahme aus Kernkiste Edelstahlschaufel 8 ca. 0,5 l ja ja ca. 4,0 L 5l- PE-Eimer (luftdicht verschlossen) ja BVU GmbH, 87733 Markt Rettenbach Laboreigene Spedition 24.01.23 - Bemerkungen: Unterschrift / Probenehmer: Alexander Zemel Seite 1 Anlage 6.3 Probenentnahme-Protokoll Projekt-Nr. Projekt: AZ 22 11 084 Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG in 89077 Ulm A. Allgemeine Angaben Auftraggeber: Straße/Postfach: PLZ, Ort: Staatliches Hochbauamt Ulm / Bundesbau Baden-Württemberg Grüner Hof 2 89073 Ulm Baustelle / Ort der Probenahme: Römerstraße 133 Fl.St.Nr. 1991, 1991/2 u. 1991/3 89077 Ulm Zweck der Probenentnahme/Untersuchung: Abfallrechtliche/umwelttechnische Vorbewertung Analysenumfang: Probenehmende Stelle: Probenehmer: Probenahmedatum: VwV Baden-Württemberg Baugrund Süd 88410 Bad Wurzach, Zeppelinstraße 10 M.Sc. Alexander Zemel 26.01.2023 / Kernlager der BGS B. Vor-Ort-Gegebenheiten/Materialbeschreibung Probenbezeichnung Tiefenintervall [m]: Materialart / Beimengungen: MP3 BK 2/23: 0,25 - 1,00 m; BK 3/23: 0.25 - 1,45 m Verwitterungsdecke Schluff, tonig, schwach sandig Farbe / Geruch: Konsistenz: vermutete Schadstoffe Witterung Probenentnahme Entnahmeverfahren: Entnahmegerät: Anzahl Einzelproben: Volumen Einzelproben: Misch-/Sammelprobe: Homogenisierung: Teilung: Menge Laborprobe: Probengefäß: Rückstellprobe: Untersuchungsstelle Probentransfer Versanddatum: Kühlung/Lagerung: beigebraun - hellbraun / braun, unauffällig steif - halbfest 3°C, trocken Probenentnahme aus Kernkiste Edelstahlschaufel 8 ca. 0,5 l ja ja ca. 4,0 L 5l- PE-Eimer (luftdicht verschlossen) ja BVU GmbH, 87733 Markt Rettenbach Laboreigene Spedition 26.01.23 - Bemerkungen: Unterschrift / Probenehmer: Alexander Zemel Seite 1 Anlage 6.4 Probenentnahme-Protokoll Projekt-Nr. Projekt: AZ 22 11 084 Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG in 89077 Ulm A. Allgemeine Angaben Auftraggeber: Straße/Postfach: PLZ, Ort: Staatliches Hochbauamt Ulm / Bundesbau Baden-Württemberg Grüner Hof 2 89073 Ulm Baustelle / Ort der Probenahme: Römerstraße 133 Fl.St.Nr. 1991, 1991/2 u. 1991/3 89077 Ulm Zweck der Probenentnahme/Untersuchung: Abfallrechtliche/umwelttechnische Vorbewertung Analysenumfang: Probenehmende Stelle: Probenehmer: Probenahmedatum: VwV Baden-Württemberg Baugrund Süd 88410 Bad Wurzach, Zeppelinstraße 10 M.Sc. Alexander Zemel 26.01.2023 / Kernlager der BGS B. Vor-Ort-Gegebenheiten/Materialbeschreibung Probenbezeichnung Tiefenintervall [m]: Materialart / Beimengungen: MP4 BK 6/23: 0,50 - 1,50 m; BK 7/23: 0,30 - 2,00 m Verwitterungsdecke / Auffüllung Schluff, tonig, - stark tonig, vereinzelt Ziegelreste <1% Farbe / Geruch: Konsistenz: vermutete Schadstoffe Witterung Probenentnahme Entnahmeverfahren: Entnahmegerät: Anzahl Einzelproben: Volumen Einzelproben: Misch-/Sammelprobe: Homogenisierung: Teilung: Menge Laborprobe: Probengefäß: Rückstellprobe: Untersuchungsstelle Probentransfer Versanddatum: Kühlung/Lagerung: braun - rotbraun, unauffällig weich - steif 3°C, trocken Probenentnahme aus Kernkiste Edelstahlschaufel 6 ca. 0,5 l ja ja ca. 3,0 L 5l- PE-Eimer (luftdicht verschlossen) ja BVU GmbH, 87733 Markt Rettenbach Laboreigene Spedition 26.01.23 - Bemerkungen: Unterschrift / Probenehmer: Alexander Zemel Seite 1 Anlage 6.5 Probenentnahme-Protokoll Projekt-Nr. Projekt: AZ 22 11 084 Neubau 9 MFH mit 75 WE + TG in 89077 Ulm A. Allgemeine Angaben Auftraggeber: Straße/Postfach: PLZ, Ort: Staatliches Hochbauamt Ulm / Bundesbau Baden-Württemberg Grüner Hof 2 89073 Ulm Baustelle / Ort der Probenahme: Römerstraße 133 Fl.St.Nr. 1991, 1991/2 u. 1991/3 89077 Ulm Zweck der Probenentnahme/Untersuchung: Abfallrechtliche/umwelttechnische Vorbewertung Analysenumfang: Probenehmende Stelle: Probenehmer: Probenahmedatum: VwV Baden-Württemberg Baugrund Süd 88410 Bad Wurzach, Zeppelinstraße 10 M.Sc. Alexander Zemel 26.01.2023 / Kernlager der BGS B. Vor-Ort-Gegebenheiten/Materialbeschreibung Probenbezeichnung Tiefenintervall [m]: Materialart / Beimengungen: MP5 BK 2/23: 2,0 - 3,5 m Schwemmlehm Feinsand-Schluff-Gemisch / Schluff, tonig schwach sandig Farbe / Geruch: Konsistenz: vermutete Schadstoffe Witterung Probenentnahme Entnahmeverfahren: Entnahmegerät: Anzahl Einzelproben: Volumen Einzelproben: Misch-/Sammelprobe: Homogenisierung: Teilung: Menge Laborprobe: Probengefäß: Rückstellprobe: Untersuchungsstelle Probentransfer Versanddatum: Kühlung/Lagerung: beigebraun - braun, unauffällig steif 3°C, trocken Probenentnahme aus Kernkiste Edelstahlschaufel 4 ca. 0,5 l ja ja ca. 2,0 L 5l- PE-Eimer (luftdicht verschlossen) ja BVU GmbH, 87733 Markt Rettenbach Laboreigene Spedition 26.01.23 - Bemerkungen: Unterschrift / Probenehmer: Alexander Zemel Seite 1 Anlage 7 BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Analysenbericht Nr. 303/6402 Datum: 30.01.2023 Allgemeine Angaben Auftraggeber : BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Projekt : AZ2211084 Hochbauamt Ulm, NB 9 MFH/MP1-2 Projekt-Nr. : AZ2211084 Entnahmestelle : Kostenstelle : Art der Probenahme : Art der Probe : Boden Entnahmedatum : 24.01.2023 Probeneingang : 25.01.2023 Originalbezeich. : MP1 Probenbezeich. : 303/6402 Probenehmer : BG Süd - Alexander Zemel Untersuch.-zeitraum : 25.01.2023 – 30.01.2023 1 Ergebnisse der Untersuchung aus der Ges.-Fraktion (VwV:2007-03) Parameter Einheit Messwert Z0 (S L/tL) Z 0* Z1.1/2 Z2 Erstellen der Prüfprobe aus Laborprobe Trockensubstanz Fraktion < 2 mm [%] [Masse %] Methode DIN 19747:2009-07 82,1 100 - - - - DIN EN 14346 : 2007-03 - - - - Siebung 2 Ergebnisse der Untersuchung aus der Fraktion < 2mm (VwV:2007-03) Z0 (S L/tL) Parameter Einheit Messwert Arsen [mg/kg TS] 13 10 15 15 45 150 EN ISO 11885 :2009-09 Blei [mg/kg TS] 22 40 70 140 210 700 EN ISO 11885 :2009-09 Cadmium [mg/kg TS] 0,4 1 1 3 10 EN ISO 11885 :2009-09 Chrom (gesamt) [mg/kg TS] 46 30 60 120 180 600 EN ISO 11885 :2009-09 Kupfer [mg/kg TS] 21 20 40 80 120 400 EN ISO 11885 :2009-09 Nickel [mg/kg TS] 33 15 50 100 150 500 EN ISO 11885 :2009-09 Quecksilber [mg/kg TS] 0,1 0,5 1 1,5 Thallium [mg/kg TS] < 0,4 0,4 0,7 0,7 2,1 7 EN ISO 11885 :2009-09 Zink [mg/kg TS] 77 60 150 300 450 1500 EN ISO 11885 :2009-09 Aufschluß mit Königswasser 0,12 0,05 Z 0* Z1.1/2 Z2 Methode 5 DIN EN ISO 12846 :2012-08 EN 13657 :2003-01 Anlage 7 2.1 Summenparameter, PCB, BTXE, LHKW, PAK Einheit Messwert Z0 (S L/tL) EOX MKW (C10 – C22) [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,5 < 30 1 100 1 200 3 300 10 DIN 38 409 -17 :2005-12 1000 DIN EN 14039 :2005-01 MKW (C10 – C40) [mg/kg TS] < 50 - 400 600 2000 DIN EN 14039 :2005-01 Cyanid (gesamt) [mg/kg TS] < 0,25 - - 3 10 DINENISO 17380 :2013-10 PCB 28 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 52 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 101 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 138 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 153 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 180 [mg/kg TS] PCB (6): [mg/kg TS] 0,1 0,15 0,5 DIN EN 15308 :2016-12 Benzol Toluol Ethylbenzol m,p-Xylol o-Xylol [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] BTXE: [mg/kg TS] 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Vinylchlorid [mg/kg TS] < 0,01 Dichlormethan 1-2-Dichlorethan [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 cis 1,2 Dichlorethen trans-Dichlorethen Chloroform [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 < 0,01 1.1.1- Trichlorethan [mg/kg TS] < 0,01 Tetrachlormethan Trichlorethen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Parameter Z2 Methode 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 n.n. [mg/kg TS] LHKW: [mg/kg TS] Naphthalin Acenaphthen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 Acenaphthylen Fluoren Phenanthren [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 Anthracen Fluoranthen Pyren Benzo(a)anthracen Chrysen Benzo(b)fluoranthen Benzo(k)fluoranthen Benzo(a)pyren Dibenz(a,h)anthracen [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 Benzo(g,h,i)perylen Indeno(1,2,3-cd)pyren [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 [mg/kg TS] Z1.1/2 < 0,01 n.n. Tetrachlorethen PAK (EPA Liste): Z 0* < 0,01 n.n. n.n. 0,3 3 0,6 3 0,9 3 /9 3 30 DIN ISO 18287 :2006-05 Analysenbericht Nr. 303/6402; Seite 2 von 3 Anlage 7 3 Ergebnisse der Untersuchung aus dem Eluat 3.1 Allgemeine Parameter, Schwermetalle, Summenparameter, Chlorid, Sulfat Parameter Einheit Messwert Z0/ Z0* Z 1.1 Z 1.2 Z2 Eluatherstellung Methode DIN EN 12457-4 : 2003-01 pH-Wert [-] elektr. Leitfähigkeit [µS/cm] 112 8,11 6,5 - 9,5 Arsen [µg/l] <4 - Blei [µg/l] <5 Cadmium [µg/l] Chrom (gesamt) 250 6,5 - 9,5 6 - 12 5,5- 12 DIN EN ISO 10523 04-2012 250 1500 14 14 20 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 - 40 40 80 200 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 < 0,2 - 1,5 1,5 3 6 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 [µg/l] <5 - 12,5 12,5 25 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Kupfer [µg/l] <5 - 20 20 60 100 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Nickel [µg/l] <5 - 15 15 20 70 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Quecksilber [µg/l] < 0,15 - 0,5 0,5 1 2 Thallium [µg/l] <1 DIN EN ISO 12846 :2012-08 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Zink [µg/l] < 10 - 150 200 600 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 150 2000 DIN EN 27 888 : 1993 Phenolindex [µg/l] < 10 20 20 40 100 DIN EN ISO 14402:1999-12 Cyanid (gesamt) [µg/l] <5 5 5 10 20 EN ISO 14403 :2012-10 Chlorid [mg/l] <2 30 30 50 100 EN ISO 10304: 2009-07 Sulfat [mg/l] <5 50 50 100 150 EN ISO 10304 :2009-07 Bei der Konformitätsbetrachtung durch Grenzwertgegenüberstellung (VwV:2007-03) werden Messunsicherheiten nicht mitberücksichtigt. Es handelt sich um absolute Messwerte. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die im Prüfbericht spezifizierten Prüfgegenstände. Markt Rettenbach, den 30.01.2023 Onlinedokument ohne Unterschrift Dipl.-Ing. (FH) E. Schindele (Laborleiter) Analysenbericht Nr. 303/6402; Seite 3 von 3 Anlage 7 BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Analysenbericht Nr. 303/6403 Datum: 30.01.2023 Allgemeine Angaben Auftraggeber : BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Projekt : AZ2211084 Hochbauamt Ulm, NB 9 MFH/MP1-2 Projekt-Nr. : AZ2211084 Entnahmestelle : Kostenstelle : Art der Probenahme : Art der Probe : Boden Entnahmedatum : 24.01.2023 Probeneingang : 25.01.2023 Originalbezeich. : MP2 Probenbezeich. : 303/6403 Probenehmer : BG Süd - Alexander Zemel Untersuch.-zeitraum : 25.01.2023 – 30.01.2023 1 Ergebnisse der Untersuchung aus der Ges.-Fraktion (VwV:2007-03) Parameter Einheit Messwert Z0 (S L/tL) Z 0* Z1.1/2 Z2 Erstellen der Prüfprobe aus Laborprobe Trockensubstanz Fraktion < 2 mm [%] [Masse %] Methode DIN 19747:2009-07 80,5 - - - - DIN EN 14346 : 2007-03 99 - - - - Siebung 2 Ergebnisse der Untersuchung aus der Fraktion < 2mm (VwV:2007-03) Z0 (S L/tL) Parameter Einheit Messwert Arsen [mg/kg TS] 12 10 15 15 45 150 EN ISO 11885 :2009-09 Blei [mg/kg TS] 31 40 70 140 210 700 EN ISO 11885 :2009-09 Cadmium [mg/kg TS] 0,4 1 1 3 10 EN ISO 11885 :2009-09 Chrom (gesamt) [mg/kg TS] 52 30 60 120 180 600 EN ISO 11885 :2009-09 Kupfer [mg/kg TS] 28 20 40 80 120 400 EN ISO 11885 :2009-09 Nickel [mg/kg TS] 40 15 50 100 150 500 EN ISO 11885 :2009-09 Quecksilber [mg/kg TS] 0,1 0,5 1 1,5 Thallium [mg/kg TS] < 0,4 0,4 0,7 0,7 2,1 7 EN ISO 11885 :2009-09 Zink [mg/kg TS] 83 60 150 300 450 1500 EN ISO 11885 :2009-09 Aufschluß mit Königswasser 0,12 0,07 Z 0* Z1.1/2 Z2 Methode 5 DIN EN ISO 12846 :2012-08 EN 13657 :2003-01 Anlage 7 2.1 Summenparameter, PCB, BTXE, LHKW, PAK Einheit Messwert Z0 (S L/tL) EOX MKW (C10 – C22) [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,5 < 30 1 100 1 200 3 300 10 DIN 38 409 -17 :2005-12 1000 DIN EN 14039 :2005-01 MKW (C10 – C40) [mg/kg TS] < 50 - 400 600 2000 DIN EN 14039 :2005-01 Cyanid (gesamt) [mg/kg TS] < 0,25 - - 3 10 DINENISO 17380 :2013-10 PCB 28 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 52 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 101 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 138 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 153 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 180 [mg/kg TS] PCB (6): [mg/kg TS] 0,1 0,15 0,5 DIN EN 15308 :2016-12 Benzol Toluol Ethylbenzol m,p-Xylol o-Xylol [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] BTXE: [mg/kg TS] 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Vinylchlorid [mg/kg TS] < 0,01 Dichlormethan 1-2-Dichlorethan [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 cis 1,2 Dichlorethen trans-Dichlorethen Chloroform [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 < 0,01 1.1.1- Trichlorethan [mg/kg TS] < 0,01 Tetrachlormethan Trichlorethen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Parameter Z2 Methode 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 n.n. [mg/kg TS] LHKW: [mg/kg TS] Naphthalin Acenaphthen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 Acenaphthylen Fluoren Phenanthren [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 Anthracen Fluoranthen Pyren Benzo(a)anthracen Chrysen Benzo(b)fluoranthen Benzo(k)fluoranthen Benzo(a)pyren Dibenz(a,h)anthracen [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 Benzo(g,h,i)perylen Indeno(1,2,3-cd)pyren [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 [mg/kg TS] Z1.1/2 < 0,01 n.n. Tetrachlorethen PAK (EPA Liste): Z 0* < 0,01 n.n. n.n. 0,3 3 0,6 3 0,9 3 /9 3 30 DIN ISO 18287 :2006-05 Analysenbericht Nr. 303/6403; Seite 2 von 3 Anlage 7 3 Ergebnisse der Untersuchung aus dem Eluat 3.1 Allgemeine Parameter, Schwermetalle, Summenparameter, Chlorid, Sulfat Parameter Einheit Messwert Z0/ Z0* Z 1.1 Z 1.2 Z2 Eluatherstellung Methode DIN EN 12457-4 : 2003-01 pH-Wert [-] elektr. Leitfähigkeit [µS/cm] 134 8,22 6,5 - 9,5 Arsen [µg/l] <4 - Blei [µg/l] <5 Cadmium [µg/l] Chrom (gesamt) 250 6,5 - 9,5 6 - 12 5,5- 12 DIN EN ISO 10523 04-2012 250 1500 14 14 20 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 - 40 40 80 200 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 < 0,2 - 1,5 1,5 3 6 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 [µg/l] <5 - 12,5 12,5 25 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Kupfer [µg/l] <5 - 20 20 60 100 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Nickel [µg/l] <5 - 15 15 20 70 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Quecksilber [µg/l] < 0,15 - 0,5 0,5 1 2 Thallium [µg/l] <1 DIN EN ISO 12846 :2012-08 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Zink [µg/l] < 10 - 150 200 600 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 150 2000 DIN EN 27 888 : 1993 Phenolindex [µg/l] < 10 20 20 40 100 DIN EN ISO 14402:1999-12 Cyanid (gesamt) [µg/l] <5 5 5 10 20 EN ISO 14403 :2012-10 Chlorid [mg/l] <2 30 30 50 100 EN ISO 10304: 2009-07 Sulfat [mg/l] <5 50 50 100 150 EN ISO 10304 :2009-07 Bei der Konformitätsbetrachtung durch Grenzwertgegenüberstellung (VwV:2007-03) werden Messunsicherheiten nicht mitberücksichtigt. Es handelt sich um absolute Messwerte. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die im Prüfbericht spezifizierten Prüfgegenstände. Markt Rettenbach, den 30.01.2023 Onlinedokument ohne Unterschrift Dipl.-Ing. (FH) E. Schindele (Laborleiter) Analysenbericht Nr. 303/6403; Seite 3 von 3 Anlage 7 BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Analysenbericht Nr. 303/6411 Datum: 02.02.2023 Allgemeine Angaben Auftraggeber : BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Projekt : AZ2211084 Hochbauamt Ulm, NB 9 MFH/MP3-5 Projekt-Nr. : AZ2211084 Entnahmestelle : Kostenstelle : Art der Probenahme : Art der Probe : Boden Entnahmedatum : 26.01.2023 Probeneingang : 27.01.2023 Originalbezeich. : MP3 Probenbezeich. : 303/6411 Probenehmer : BG Süd - Alexander Zemel Untersuch.-zeitraum : 27.01.2023 – 02.02.2023 1 Ergebnisse der Untersuchung aus der Ges.-Fraktion (VwV:2007-03) Parameter Einheit Messwert Z0 (S L/tL) Z 0* Z1.1/2 Z2 Erstellen der Prüfprobe aus Laborprobe Trockensubstanz Fraktion < 2 mm [%] [Masse %] Methode DIN 19747:2009-07 80,7 100 - - - - DIN EN 14346 : 2007-03 - - - - Siebung 2 Ergebnisse der Untersuchung aus der Fraktion < 2mm (VwV:2007-03) Z0 (S L/tL) Parameter Einheit Messwert Arsen [mg/kg TS] 11 10 15 15 45 150 EN ISO 11885 :2009-09 Blei [mg/kg TS] 28 40 70 140 210 700 EN ISO 11885 :2009-09 Cadmium [mg/kg TS] 0,4 1 1 3 10 EN ISO 11885 :2009-09 Chrom (gesamt) [mg/kg TS] 48 30 60 120 180 600 EN ISO 11885 :2009-09 Kupfer [mg/kg TS] 30 20 40 80 120 400 EN ISO 11885 :2009-09 Nickel [mg/kg TS] 36 15 50 100 150 500 EN ISO 11885 :2009-09 Quecksilber [mg/kg TS] 0,1 0,5 1 1,5 Thallium [mg/kg TS] < 0,4 0,4 0,7 0,7 2,1 7 EN ISO 11885 :2009-09 Zink [mg/kg TS] 84 60 150 300 450 1500 EN ISO 11885 :2009-09 Aufschluß mit Königswasser 0,15 0,14 Z 0* Z1.1/2 Z2 Methode 5 DIN EN ISO 12846 :2012-08 EN 13657 :2003-01 Anlage 7 2.1 Summenparameter, PCB, BTXE, LHKW, PAK Einheit Messwert Z0 (S L/tL) EOX MKW (C10 – C22) [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,5 < 30 1 100 1 200 3 300 10 DIN 38 409 -17 :2005-12 1000 DIN EN 14039 :2005-01 MKW (C10 – C40) [mg/kg TS] < 50 - 400 600 2000 DIN EN 14039 :2005-01 Cyanid (gesamt) [mg/kg TS] < 0,25 - - 3 10 DINENISO 17380 :2013-10 PCB 28 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 52 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 101 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 138 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 153 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 180 [mg/kg TS] PCB (6): [mg/kg TS] 0,1 0,15 0,5 DIN EN 15308 :2016-12 Benzol Toluol Ethylbenzol m,p-Xylol o-Xylol [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] BTXE: [mg/kg TS] 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Vinylchlorid [mg/kg TS] < 0,01 Dichlormethan 1-2-Dichlorethan [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 cis 1,2 Dichlorethen trans-Dichlorethen Chloroform [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 < 0,01 1.1.1- Trichlorethan [mg/kg TS] < 0,01 Tetrachlormethan Trichlorethen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Parameter Z2 Methode 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 n.n. [mg/kg TS] LHKW: [mg/kg TS] Naphthalin Acenaphthen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 Acenaphthylen Fluoren Phenanthren [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 Anthracen Fluoranthen Pyren Benzo(a)anthracen Chrysen Benzo(b)fluoranthen Benzo(k)fluoranthen Benzo(a)pyren Dibenz(a,h)anthracen [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 Benzo(g,h,i)perylen Indeno(1,2,3-cd)pyren [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 [mg/kg TS] Z1.1/2 < 0,01 n.n. Tetrachlorethen PAK (EPA Liste): Z 0* < 0,01 n.n. n.n. 0,3 3 0,6 3 0,9 3 /9 3 30 DIN ISO 18287 :2006-05 Analysenbericht Nr. 303/6411; Seite 2 von 3 Anlage 7 3 Ergebnisse der Untersuchung aus dem Eluat 3.1 Allgemeine Parameter, Schwermetalle, Summenparameter, Chlorid, Sulfat Parameter Einheit Messwert Z0/ Z0* Z 1.1 Z 1.2 Z2 Eluatherstellung Methode DIN EN 12457-4 : 2003-01 pH-Wert [-] elektr. Leitfähigkeit [µS/cm] 117 8,08 6,5 - 9,5 Arsen [µg/l] <4 - Blei [µg/l] <5 Cadmium [µg/l] Chrom (gesamt) 250 6,5 - 9,5 6 - 12 5,5- 12 DIN EN ISO 10523 04-2012 250 1500 14 14 20 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 - 40 40 80 200 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 < 0,2 - 1,5 1,5 3 6 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 [µg/l] <5 - 12,5 12,5 25 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Kupfer [µg/l] <5 - 20 20 60 100 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Nickel [µg/l] <5 - 15 15 20 70 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Quecksilber [µg/l] < 0,15 - 0,5 0,5 1 2 Thallium [µg/l] <1 DIN EN ISO 12846 :2012-08 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Zink [µg/l] < 10 - 150 200 600 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 150 2000 DIN EN 27 888 : 1993 Phenolindex [µg/l] < 10 20 20 40 100 DIN EN ISO 14402:1999-12 Cyanid (gesamt) [µg/l] <5 5 5 10 20 EN ISO 14403 :2012-10 Chlorid [mg/l] <2 30 30 50 100 EN ISO 10304: 2009-07 Sulfat [mg/l] <5 50 50 100 150 EN ISO 10304 :2009-07 Bei der Konformitätsbetrachtung durch Grenzwertgegenüberstellung (VwV:2007-03) werden Messunsicherheiten nicht mitberücksichtigt. Es handelt sich um absolute Messwerte. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die im Prüfbericht spezifizierten Prüfgegenstände. Markt Rettenbach, den 02.02.2023 Onlinedokument ohne Unterschrift Dipl.-Ing. (FH) E. Schindele (Laborleiter) Analysenbericht Nr. 303/6411; Seite 3 von 3 Anlage 7 BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Analysenbericht Nr. 303/6412 Datum: 02.02.2023 Allgemeine Angaben Auftraggeber : BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Projekt : AZ2211084 Hochbauamt Ulm, NB 9 MFH/MP3-5 Projekt-Nr. : AZ2211084 Entnahmestelle : Kostenstelle : Art der Probenahme : Art der Probe : Boden Entnahmedatum : 26.01.2023 Probeneingang : 27.01.2023 Originalbezeich. : MP4 Probenbezeich. : 303/6412 Probenehmer : BG Süd - Alexander Zemel Untersuch.-zeitraum : 27.01.2023 – 02.02.2023 1 Ergebnisse der Untersuchung aus der Ges.-Fraktion (VwV:2007-03) Parameter Einheit Messwert Z0 (S L/tL) Z 0* Z1.1/2 Z2 Erstellen der Prüfprobe aus Laborprobe Trockensubstanz Fraktion < 2 mm [%] [Masse %] Methode DIN 19747:2009-07 80,4 100 - - - - DIN EN 14346 : 2007-03 - - - - Siebung 2 Ergebnisse der Untersuchung aus der Fraktion < 2mm (VwV:2007-03) Parameter Einheit Arsen [mg/kg TS] Blei [mg/kg TS] Cadmium [mg/kg TS] Chrom (gesamt) [mg/kg TS] 31 Kupfer [mg/kg TS] Nickel [mg/kg TS] Quecksilber [mg/kg TS] Thallium [mg/kg TS] Zink [mg/kg TS] Aufschluß mit Königswasser Messwert Z0 (S L/tL) Z 0* Z1.1/2 Z2 Methode 10 15 15 45 150 EN ISO 11885 :2009-09 40 70 140 210 700 EN ISO 11885 :2009-09 0,4 1 1 3 10 EN ISO 11885 :2009-09 30 60 120 180 600 EN ISO 11885 :2009-09 18 20 40 80 120 400 EN ISO 11885 :2009-09 28 15 50 100 150 500 EN ISO 11885 :2009-09 0,1 0,5 1 1,5 < 0,4 0,4 0,7 0,7 2,1 7 EN ISO 11885 :2009-09 63 60 150 300 450 1500 EN ISO 11885 :2009-09 7,1 18 0,1 0,04 5 DIN EN ISO 12846 :2012-08 EN 13657 :2003-01 Anlage 7 2.1 Summenparameter, PCB, BTXE, LHKW, PAK Einheit Messwert Z0 (S L/tL) EOX MKW (C10 – C22) [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,5 < 30 1 100 1 200 3 300 10 DIN 38 409 -17 :2005-12 1000 DIN EN 14039 :2005-01 MKW (C10 – C40) [mg/kg TS] < 50 - 400 600 2000 DIN EN 14039 :2005-01 Cyanid (gesamt) [mg/kg TS] < 0,25 - - 3 10 DINENISO 17380 :2013-10 PCB 28 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 52 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 101 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 138 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 153 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 180 [mg/kg TS] PCB (6): [mg/kg TS] 0,1 0,15 0,5 DIN EN 15308 :2016-12 Benzol Toluol Ethylbenzol m,p-Xylol o-Xylol [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] BTXE: [mg/kg TS] 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Vinylchlorid [mg/kg TS] < 0,01 Dichlormethan 1-2-Dichlorethan [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 cis 1,2 Dichlorethen trans-Dichlorethen Chloroform [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 < 0,01 1.1.1- Trichlorethan [mg/kg TS] < 0,01 Tetrachlormethan Trichlorethen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Parameter Z2 Methode 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 n.n. [mg/kg TS] LHKW: [mg/kg TS] Naphthalin Acenaphthen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 Acenaphthylen Fluoren Phenanthren [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 Anthracen Fluoranthen Pyren Benzo(a)anthracen Chrysen Benzo(b)fluoranthen Benzo(k)fluoranthen Benzo(a)pyren Dibenz(a,h)anthracen [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 Benzo(g,h,i)perylen Indeno(1,2,3-cd)pyren [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 [mg/kg TS] Z1.1/2 < 0,01 n.n. Tetrachlorethen PAK (EPA Liste): Z 0* < 0,01 n.n. n.n. 0,3 3 0,6 3 0,9 3 /9 3 30 DIN ISO 18287 :2006-05 Analysenbericht Nr. 303/6412; Seite 2 von 3 Anlage 7 3 Ergebnisse der Untersuchung aus dem Eluat 3.1 Allgemeine Parameter, Schwermetalle, Summenparameter, Chlorid, Sulfat Parameter Einheit Messwert Z0/ Z0* Z 1.1 Z 1.2 Z2 Eluatherstellung Methode DIN EN 12457-4 : 2003-01 pH-Wert [-] elektr. Leitfähigkeit [µS/cm] 110 8,16 6,5 - 9,5 Arsen [µg/l] <4 - Blei [µg/l] <5 Cadmium [µg/l] Chrom (gesamt) 250 6,5 - 9,5 6 - 12 5,5- 12 DIN EN ISO 10523 04-2012 250 1500 14 14 20 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 - 40 40 80 200 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 < 0,2 - 1,5 1,5 3 6 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 [µg/l] <5 - 12,5 12,5 25 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Kupfer [µg/l] <5 - 20 20 60 100 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Nickel [µg/l] <5 - 15 15 20 70 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Quecksilber [µg/l] < 0,15 - 0,5 0,5 1 2 Thallium [µg/l] <1 DIN EN ISO 12846 :2012-08 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Zink [µg/l] < 10 - 150 200 600 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 150 2000 DIN EN 27 888 : 1993 Phenolindex [µg/l] < 10 20 20 40 100 DIN EN ISO 14402:1999-12 Cyanid (gesamt) [µg/l] <5 5 5 10 20 EN ISO 14403 :2012-10 Chlorid [mg/l] <2 30 30 50 100 EN ISO 10304: 2009-07 Sulfat [mg/l] <5 50 50 100 150 EN ISO 10304 :2009-07 Bei der Konformitätsbetrachtung durch Grenzwertgegenüberstellung (VwV:2007-03) werden Messunsicherheiten nicht mitberücksichtigt. Es handelt sich um absolute Messwerte. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die im Prüfbericht spezifizierten Prüfgegenstände. Markt Rettenbach, den 02.02.2023 Onlinedokument ohne Unterschrift Dipl.-Ing. (FH) E. Schindele (Laborleiter) Analysenbericht Nr. 303/6412; Seite 3 von 3 Anlage 7 BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Zeppelinstraße 10 88410 Bad Wurzach Analysenbericht Nr. 303/6413 Datum: 02.02.2023 Allgemeine Angaben Auftraggeber : BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH Projekt : AZ2211084 Hochbauamt Ulm, NB 9 MFH/MP3-5 Projekt-Nr. : AZ2211084 Entnahmestelle : Kostenstelle : Art der Probenahme : Art der Probe : Boden Entnahmedatum : 26.01.2023 Probeneingang : 27.01.2023 Originalbezeich. : MP5 Probenbezeich. : 303/6413 Probenehmer : BG Süd - Alexander Zemel Untersuch.-zeitraum : 27.01.2023 – 02.02.2023 1 Ergebnisse der Untersuchung aus der Ges.-Fraktion (VwV:2007-03) Parameter Einheit Messwert Z0 (S L/tL) Z 0* Z1.1/2 Z2 Erstellen der Prüfprobe aus Laborprobe Trockensubstanz Fraktion < 2 mm [%] [Masse %] Methode DIN 19747:2009-07 86,5 100 - - - - DIN EN 14346 : 2007-03 - - - - Siebung 2 Ergebnisse der Untersuchung aus der Fraktion < 2mm (VwV:2007-03) Parameter Einheit Messwert Arsen [mg/kg TS] Blei [mg/kg TS] Cadmium [mg/kg TS] Chrom (gesamt) [mg/kg TS] 20 Kupfer [mg/kg TS] Nickel Z0 (S L/tL) Z 0* Z1.1/2 Z2 Methode 10 15 15 45 150 EN ISO 11885 :2009-09 40 70 140 210 700 EN ISO 11885 :2009-09 0,4 1 1 3 10 EN ISO 11885 :2009-09 30 60 120 180 600 EN ISO 11885 :2009-09 16 20 40 80 120 400 EN ISO 11885 :2009-09 [mg/kg TS] 20 15 50 100 150 500 EN ISO 11885 :2009-09 Quecksilber [mg/kg TS] < 0,02 0,1 0,5 1 1,5 Thallium [mg/kg TS] < 0,4 0,4 0,7 0,7 2,1 7 EN ISO 11885 :2009-09 Zink [mg/kg TS] 52 60 150 300 450 1500 EN ISO 11885 :2009-09 Aufschluß mit Königswasser 3,4 12 0,05 5 DIN EN ISO 12846 :2012-08 EN 13657 :2003-01 Anlage 7 2.1 Summenparameter, PCB, BTXE, LHKW, PAK Einheit Messwert Z0 (S L/tL) EOX MKW (C10 – C22) [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,5 < 30 1 100 1 200 3 300 10 DIN 38 409 -17 :2005-12 1000 DIN EN 14039 :2005-01 MKW (C10 – C40) [mg/kg TS] < 50 - 400 600 2000 DIN EN 14039 :2005-01 Cyanid (gesamt) [mg/kg TS] < 0,25 - - 3 10 DINENISO 17380 :2013-10 PCB 28 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 52 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 101 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 138 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 153 [mg/kg TS] < 0,01 PCB 180 [mg/kg TS] PCB (6): [mg/kg TS] 0,1 0,15 0,5 DIN EN 15308 :2016-12 Benzol Toluol Ethylbenzol m,p-Xylol o-Xylol [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] BTXE: [mg/kg TS] 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Vinylchlorid [mg/kg TS] < 0,01 Dichlormethan 1-2-Dichlorethan [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 cis 1,2 Dichlorethen trans-Dichlorethen Chloroform [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 < 0,01 1.1.1- Trichlorethan [mg/kg TS] < 0,01 Tetrachlormethan Trichlorethen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,01 < 0,01 1 1 1 1 DIN EN ISO 22155: 2016-07 Parameter Z2 Methode 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 n.n. [mg/kg TS] LHKW: [mg/kg TS] Naphthalin Acenaphthen [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 Acenaphthylen Fluoren Phenanthren [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 Anthracen Fluoranthen Pyren Benzo(a)anthracen Chrysen Benzo(b)fluoranthen Benzo(k)fluoranthen Benzo(a)pyren Dibenz(a,h)anthracen [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 < 0,04 Benzo(g,h,i)perylen Indeno(1,2,3-cd)pyren [mg/kg TS] [mg/kg TS] < 0,04 < 0,04 [mg/kg TS] Z1.1/2 < 0,01 n.n. Tetrachlorethen PAK (EPA Liste): Z 0* < 0,01 n.n. n.n. 0,3 3 0,6 3 0,9 3 /9 3 30 DIN ISO 18287 :2006-05 Analysenbericht Nr. 303/6413; Seite 2 von 3 Anlage 7 3 Ergebnisse der Untersuchung aus dem Eluat 3.1 Allgemeine Parameter, Schwermetalle, Summenparameter, Chlorid, Sulfat Parameter Einheit Messwert Z0/ Z0* Z 1.1 Z 1.2 Z2 Eluatherstellung Methode DIN EN 12457-4 : 2003-01 pH-Wert [-] elektr. Leitfähigkeit [µS/cm] 74 8,18 6,5 - 9,5 Arsen [µg/l] <4 - Blei [µg/l] <5 Cadmium [µg/l] Chrom (gesamt) 250 6,5 - 9,5 6 - 12 5,5- 12 DIN EN ISO 10523 04-2012 250 1500 14 14 20 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 - 40 40 80 200 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 < 0,2 - 1,5 1,5 3 6 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 [µg/l] <5 - 12,5 12,5 25 60 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Kupfer [µg/l] <5 - 20 20 60 100 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Nickel [µg/l] <5 - 15 15 20 70 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Quecksilber [µg/l] < 0,15 - 0,5 0,5 1 2 Thallium [µg/l] <1 DIN EN ISO 12846 :2012-08 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 Zink [µg/l] < 10 - 150 200 600 DIN EN ISO 17294-2 :2017-01 150 2000 DIN EN 27 888 : 1993 Phenolindex [µg/l] < 10 20 20 40 100 DIN EN ISO 14402:1999-12 Cyanid (gesamt) [µg/l] <5 5 5 10 20 EN ISO 14403 :2012-10 Chlorid [mg/l] <2 30 30 50 100 EN ISO 10304: 2009-07 Sulfat [mg/l] <5 50 50 100 150 EN ISO 10304 :2009-07 Bei der Konformitätsbetrachtung durch Grenzwertgegenüberstellung (VwV:2007-03) werden Messunsicherheiten nicht mitberücksichtigt. Es handelt sich um absolute Messwerte. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die im Prüfbericht spezifizierten Prüfgegenstände. Markt Rettenbach, den 02.02.2023 Onlinedokument ohne Unterschrift Dipl.-Ing. (FH) E. Schindele (Laborleiter) Analysenbericht Nr. 303/6413; Seite 3 von 3